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Wehen Wiesbaden besiegt überlegene Burghauser mit 3:1 - Spielbericht

Der SV Wacker Burghausen ist wieder das Schlusslicht der 3. Liga. Die Mannschaft von Trainer Georgi Donkov hatte die Wiesbadener eigentlich unter Kontrolle und ging absolut verdient durch Marco Holz in Führung. Doch noch vor dem Seitenwechsel viel der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit war Burghausen wieder tonangebend, kassierte dennoch das 1:2. Nachdem der ehemalige Salzachstädter, Nico Herzig vom Platz gestellt worden war, erzielte Vunguidica die Entscheidung nach einem Konter.

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Wehen Wiesbaden besiegt überlegene Burghauser mit 3:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 3
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Burghausens Chefcoach, Georgi Donkov, nahm im Vergleich zum ersten Punktgewinn in Erfurt zwei Änderungen der Startaufstellung vor und schickte von Beginn an Burkhard und Turhan für Moser und Schröck ins Rennen.

Peter Vollmann, der Mann an der Seitenlinie beim SV Wehen Wiesbaden, nach nach dem Unentschieden gegen den SC Preußen Münster nur eine Abänderung der ersten Elf vor und schickte Neuzugang Vidovic für Straith ins Spiel.

Der SV Wacker Burghausen begann mit viel Tempo und erarbeitete sich schnell ein optisches Übergewicht. Die Mannschaft von Peter Vollmann kam nur langsam in die Partie und war mit den gut kombinierenden Hausherren am Anfang überfordert. Die erste gute Gelegenheit gab es bereits nach drei Minuten. Einen Freistoß von Olcay Turhan, der Leihgabe aus Bielefeld, lenkte Michael Gurski, der Keeper im Tor des SV Wehen Wiesbaden, noch in letzter Sekunde über die Querlatte.

Nach 8 Minuten gab es die nächste gute Szene der Hausherren. Maurice Müller, ein Eigengewächs der Schwarz-Weißen, brachte den Ball auf Marco Holz. Der versuchte sich artistisch mit einem Fallrückzieher, doch er traf das Kunstleder nicht voll, so dass Gurski sicher entschärfen konnte.

Burghausen blieb am Drücker, doch wie so oft in der noch jungen Saison zu erkennen, fehlt den Grenzstädtern ein richtiger Vollblutstürmer. Die guten Läufe über die Außenbahn brachten nicht viel ein, da in der Mitte einfach kein Abnehmer zu finden war.

Wehen Wiesbaden, die als haushoher Favorit in die Partie gegangen sind, brauchten bis zur 20. Minute, ehe sich die erste Chance auftat. Nach einem ansehnlichen Solo von José Vunguidica zog dieser von der Strafraumkante ab, doch Stephan Loboué, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wacker Burghausen, konnte die Situation sicher klären.

Kaum hatte sich der SVWW einmal etwas aus der eigenen Hälfte gewagt, wäre im Gegenzug beinahe der erste Treffer der Partie gefallen. Burghausen kombinierte schnell und Olcay Turhan kam aus 22 Metern zum Abschluss, doch sein strammer Schuss jagte hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Da wäre Gurski chancenlos gewesen.

In der 28. Minute passierte dann das, was sich seit Anpfiff abgezeichnet hatte. Nach einem feinen Pass auf Maurice Müller war dieser auf dem linken Flügel seinem Gegenspieler enteilt, ging zur Grundlinie durch und bediente den mitgestürmten Holz am Fünfmeterraum, so dass dieser nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 1:0 für die Hausherren zu erzielen.

Burghausen blieb auch nach der Führung engagiert, doch in der 35. Minute fiel der absolut überraschende Ausgleich. Tobias Jänicke hatte sich von der Mittellinie aus durchgedribbelt und kam aus 17 Metern frei zum Abschluss. Pech für Burghausen war, das Alexander Eberlein den Ball noch unhaltbar für Stephan Loboué abgefälscht hatte. So kullerte der Ball zum 1:1 ins Netz.

Die Gastgeber waren geschockt und die Gäste aus Wehen versuchten dies sofort auszunutzen. Nach einer Ecke kurz vor dem Seitenwechsel kam der ehemalige Burghauser im Jersey des SV Wehen Wiesbaden, Nico Herzig, zum Abschluss, setzte den Ball aber mit dem Kopf klar am Tor der Schwarz-Weißen vorbei.

Nach dem Pausentee war Burghausen wieder bei der Sache und kam wieder besser in die Partie. Wiesbaden tat sich mit dem frühen Pressing, das Burghausen zelebrierte, gar nicht klar. Burghausen erspielte sich eine Standardsituation nach der anderen, doch richtig gefährlich wurde es erst nach 56. Minuten. Zuerst brauchte es 3 Wiesbadener, um den Ball aus dem 16er zu bekommen, dann zog Turhan aus dem Rückraum ab, jagte den Ball aber erneut knapp am gegnerischen Kasten vorbei ins Toraus.

In der 62. Minute gab es wieder einen Freistoß 20 Meter vor dem Tor der Gäste. Diesen führte Eberlein aus, doch sein Hammer flog knapp über den Querbalken des Tores der Gäste.

In der 64. Minute zeigte Wehen Wiesbaden, warum sie in dieser Saison so weit vor Burghausen stehen. Die Mannschaft von Peter Vollmann ist in der Chancenverwertung eiskalt. Wieder war es Jänicke, der nach einem Einwurf an der Strafraumkante zwei Spieler stehen ließ und direkt ins kurze Eck zum völlig unerwarteten 1:2 für die Gäste abschloss.

Wie bereits in den beiden Spielen zuvor wurde ein Gegenspieler der Burghauser vom Feld gestellt. Nico Herzig, der erst vier Minuten zuvor den gelben Karton wegen eines Handspiels gesehen hatte, zog diesmal den durchgestarteten Marco Holz zu Boden und musste vorzeitig den Gang in die Dusche antreten.

Doch kaum war Burghausen in Überzahl und machte hinten auf, fiel auch schon die Vorentscheidung in der WackerArena. Burghausen hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, Mintzel schickte Vunguidica und der ließ dem herauseilenden Loboué aus 18 Metern völlig freistehend keine Chance. Das 1:3 war ein herber Schlag für die so engagiert aufrtetenden Burghauser.

Wacker Burghausen warf zwar Alles nach vorne, doch Wiesbaden stellte hinten geschickt zu und wartete auf den Konter. Doch viel passierte nicht mehr, da Burghausen anzumerken war, dass die beiden Gegentreffer im zweiten Durchgang richtig weh getan haben. In der 88. Minute hätte es dann noch einmal knapp werden können. Drum bekam den Ball an der Strafraumkante und schlenzte diesen in das Wehener Tor, doch der Schiedsrichterassistent hatte die Fahne gehoben.

Das war es dann aber auch. Wieder einmal zeigte sich, dass Fußball ein Ergebnissport ist. Burghausen war wieder mindestens gleichwertig, stand aber am Ende mit leeren Händen da. Die "Donkov raus!"-Rufe werden zudem immer lauter.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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