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Wacker Burghausen – FC Carl Zeiss Jena: Wacker siegt durch Glasner und Eberlein

Das letzte Heimspiel von Rudi Bommer für den SV Wacker Burghausen geht erfolgreich aus. Jena zwischenzeitlich mit Führung.

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Wacker Burghausen – FC Carl Zeiss Jena: Wacker siegt durch Glasner und Eberlein
Foto: Wacker Burghausen
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Rudi Bommer durfte sich nach dem Spiel nur kurz über den letzten Heimsieg als Trainer der Burghauser freuen. Nach der offiziellen Pressekonferenz legte die Vereinsführung die Karten auf den Tisch. In einem schmutzigen Rosenkrieg beklagte die Vereinsspitze den unrühmlichen Abgang des erfolgreichen Trainers. Er wäre nur nach Burghausen gekommen, um sich für einen Zweitligisten zu empfehlen und hätte nie vorgehabt länger bei den Bayern zu bleiben.
Eine ganz andere Meinung hatten die Fans der siegreichen Burghauser. Nach dem Spiel verabschiedeten die Fans Rudi Bommer mit minutenlangen Gesängen. Positive! sei an dieser Stelle erwähnt. Vor dem Wechselbad der Gefühle stand die schwere Aufgabe, gegen den Angstgegner aus Jena zu bestehen. Jena kam zwar als Tabellenvorletzter nach Burghausen, hat aber in dieser Saison einen der wenigen Siege gegen die Wackeren gefeiert. Und noch nie hat er FCC gegen Burghausen verloren. Schon aus diesem Grund war es für Burghausen kein Selbstläufer. Die 2.800 Zuschauer hatten in der Wacker-Arena noch nicht richtig ihre Plätze eingenommen, schon hatten sie Grund zum Aufspringen. In der zweiten Spielminute konnten die Gastgeber den Führungstreffer erzielen. Voraus gegangen war ein flacher Pass von Eberlein in den 5-Meterraum der Jenaer. Dort stand Glasner mutterseelenallein und konnte per Hacke den SVW in Führung bringen. Tatkräftige Unterstützung bekam Eberlein vom Schiedsrichter-Assistenten. Dieser sah „einen“ Meter vor ihm nicht, dass der Ball bereits die Außenlinie überquert hatte und somit mit Einwurf für Jena hätte daraus resultieren müssen. In der Folge entwickelte sich ein schwaches Fußballspiel, in dem eher Jena als Burghausen die Chance auf den nächsten Treffer hatte. Sowohl Rene Eckardt, Nils Pichinot und Jan Simak scheiterten aber am bestens aufgelegten René Vollath, der seine ganze Klasse zeigte. Simak alleine hatte drei Chancen den Ausgleich zu erzielen. Einen Freistoß des Tschechen konnte Vollath über die Querlatte lenken. Eine Flanke von Hähnge auf Simak in den 5-Meterraum ließ der Spielmacher gekonnt abtropfen und wäre ohne die sensationelle Reaktion des Burghauser Schlussmanns sicher im Tor gelandet. Jena fand im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel und konnte den Burghausern schon im Mittelfeld die Bälle abnehmen. Die wenigen Angriffe vom SVW kamen aber immer gefährlich über Mokhtari, Eberlein und natürlich Glasner. Letztere hatte mehrfach die Möglichkeit die Hausherren weiter in Führung zu schießen. Nach dem Wechsel kam Jena besser ins Spiel und erzielte in der 47. Minute den bis dahin verdienten Ausgleich durch Hähnge. Eine gute Vorarbeit von Schmidt und Simak konnte Hähnge zum zwischenzeitlichen Ausgleich nutzen. Simak flankte den Ball in den Strafraum, wo Sebastian Hähnge zum Kopfball hochstieg. Aus kürzester Distanz köpfte der Thüringer Vollath an, der den Ball aber nur unkontrolliert nach vorne abprallen lassen konnte. Den Nachschuss setzte Hähnge dann in die Maschen. Nur drei Minuten später waren die Zuschauer der Wacker-Arena in Schockstarre verfallen. Die Gäste aus Jena gingen in Führung! Robert Zickert köpfte die Führung für die Jenaer nach einer tollen Flanke von Simak unhaltbar in das Tor. Bei seinem Jubel über das Tor stieß Zickert die Werbebande um und rannte „an“ den Zaun des Gästeblocks. Diese wertete der schwache Schiedsrichter Jablonski härter, als es tatsächlich war und zeigte Zickert die Gelb-Rote Karte. In der ersten Halbzeit hatte sich Zickert bereits ein Duell im Strafraum mit einem Burghauser geliefert, das mit Gelb geahndet wurde. So reduzierte sich Jena wieder einmal selbst. Die nun offenen Räume im Spiel konnte der SVW geschickt nutzen. Nur drei Minuten nach der Führung der Gäste legte Eberlein den Grundstein für den Sieg. Mit einem Schuss aus der Mitte des 16ern überwand Eberlein Tino Berbig. Etwas unglücklich sah der Keeper der Thüringer bei diesem Schuss aus. Rutschte der Ball Berbig doch unter den Handschuhen durch. Berbig zeigte bis dahin eine gute Leistung und hielt den FCC bis zu dieser Situation weiter im Rennen. Die Gäste aus Jena steckten nicht auf und wollten ihrerseits die hart erkämpfte Führung wieder erobern. Doch Glasner, der in der 59. Minute von Eberlein perfekt bedient wird, erzielte die befreiende Führung gegen den Angstgegner. Eberlein steckte den Ball in die Schnittstelle der Abwehr und Glasner hatte keine Mühe den Ball zu versenken. Auf Abseits reklamierte Berbig und diskutierte so lange, bis Jablonski ihm die gelbe Karte für Reklamieren zeigte.
Den Gnadenstoß für den FC Carl Zeiss gab dann Eberlein in der 70. Minute ab. Nach einer Ecke von Mokhtari, die in den 5er segelte, nutzte Eberlein die Verwirrung in Jenas Abwehr und knallte den Ball aus einen Meter in die Maschen. Mit dem entscheidenden Treffer zum 4:2 für Burghausen war auch der Wille der Thüringer gebrochen. Vor der endgültigen Entscheidung hatten Hähnge und Pichinot noch die Chancen auf den Ausgleich. Zum Ende der Partie hätten Eberlein und Mokhtari noch die Möglichkeiten nutzen können, den Burghauser Sieger höher ausfallen zu lassen. Beide ließen ihre Chancen aber sträflich aus.

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