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Wacker Burghausen plant die kommende Regionalliga-Saison

Rund zwei Wochen liegt mittlerweile die Rückkehr von Mario Demmelbauer zum Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen zurück. Es wurde von der Vereinsführung im Verbund mit der sportlichen Führung gute Arbeit geleistet. Aktuell verfügt man über eine Kaderstärke von 17 Spielern und zwei Keepern, die in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga Bayern aktiv sein werden. Als klares Ziel hat man sich einen 23er Kader gesetzt, wozu sich eventuell noch zwei talentierte Kicker hinzugesellen sollen. Auch ist nun bekannt geworden, dass der bisherige Trainer der U23-Auswahl Stanley König neuer Assistenztrainer der ersten Mannschaft sein wird.

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Wacker Burghausen plant die kommende Regionalliga-Saison
Foto: Wacker Burghausen
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Identifikation mit den Wacker-Fans soll wieder hergestellt werden

Nachdem zwischenzeitlich vom Sportlichen Leiter Florian Hahn sogar davon gesprochen worden ist, dass der Profifußball der Vergangenheit angehört, macht Bürgermeister Hans Steindl gegenüber dem „Wochenblatt.de“ nun allzu schnell deutlich: „Es wird auch künftig keinen Feierabend-Fußball in Burghausen geben.“ Der Großteil des Kaders wird auch weiterhin unter Profibedingungen arbeiten. Dies werden zwei Drittel des Kaders sein. Die restlichen Kicker studieren, machen eine Ausbildung und arbeiten noch. Es wird eine interessante Mischung sein, die in der kommenden Spielzeit für den SV Wacker spielen wird. Nur Stürmer Thomas Prinz, der aus der U23-Mannschaft des FC Ingolstadt 04 gekommen ist und in 17 Regionalliga-Partien vier Treffer hat erzielen können wird den Kader als Externer verstärken. Wieder Gnade finden konnten derweil die vom ehemaligen Coach aussortierten Kicker wie Yunus Karayün (28), Walter Kirschner (21) und Benjamin Schlettwagner (19). Dazu stoßen aus der eigenen U19-Auswahl noch Keeper Nico Tezzele (18), die Verteidiger Philipp Motschiedler (19), Florian Radlmaier (19) und Mark Pilisi (19) sowie Kapitän Dominic Bauer (18) und Sandro Pasalic (19) zum Team dazu. Es wird eine junge Mannschaft sein, die auch das zuletzt enttäuschte Publikum wieder mitnehmen sollen. Dies ist auch eines der erklärten Ziele, dass wieder leidenschaftlicher Fußball in den vielen Lokalderbies gespielt werden soll.

Wacker-Kader mit großer Perspektive

Auch weiterhin dem Kader angehören werden Torwart Alexander Eiban (20), die Defensivkräfte Andreas Giglberger (21), Thomas Leberfinger (24) und Uli Taffertshofer (22). Dazu kommen aus dem aktuellen Kader noch Arian Osmanaj (21), Philipp Maier (21), Philipp Knochner (21), Florian Brachtel (20) und Benjamin Kindsvater (21), die vor allem im Mittefeld beheimatet sind. Demmelbauer macht allzu schnell deutlich: „Die Spieler fühlen sich hier wohl, sie wissen, was sie hier haben und wir wissen, dass sie für den Verein brennen. Wir verhandeln natürlich auch noch mit weiteren Spielern, die bislang da waren.“ Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis es zu den erhofften Vertragsabschlüssen kommen wird, was auch Demmelbauer so erkannt hat: „Einige Spieler sind im Urlaub, andere haben den Berater gewechselt oder loten noch ihre Chancen bei Zweit- und Drittligisten aus."

Gute Stürmer sind schwer zu finden

Es gibt noch einige offene Positionen im Kader, die noch besetzt werden müssen. Konkret geht es jeweils um zwei Plätze im Defensivbereich und im Mittelfeld und drei Positionen in der vordersten Reihe. Steindl erklärt, warum es bisher noch einige Schwierigkeiten gegeben hat geeignetes Personal zu finden: „Gute Stürmer kosten naturgemäß mehr als Abwehrleute, da muss man sich Optionen freihalten und sich nicht schon vorher finanziell verausgaben.“ Bürgermeister Steinld hilft Trainer Demmelbauer und Teammanager Max Urwantschky zusammen mit Abteilungsleiter Sepp Berger bei der Fahndung nach neuem Personal.

Können talentierte Qualitätsspieler gehalten werden?

Es wird natürlich auch einige Abgänge geben. So werden etwa Torwart Keeper Stephan Loboué (Jahn Regensburg), Stephan Thee (VfL Osnabrück) und Marco Holz (Energie Cottbus) zukünftig nicht mehr für die Schwarz-Weißen kicken. Auch Tobias Schröck wird den Verein zeitnah verlassen. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei talentierten Kickern wie Maurice Müller, Moritz Moser und Florian Pflügler. Solche Spieler wollen ihre Chancen bei Zweit- oder Drittligavereinen suchen, die auf junge Spieler setzen. Noch mehr als zwei Wochen ist Zeit, bis am 12. Juni fast die gesamte Mannschaft versammelt sein soll. Dann gibt es nämlich den Trainingsauftakt für den neuen Regionalligisten. Der SVW-Coach hofft, dass einige Spieler wie etwa Kindsvater oder auch Taffertshofer trotz lukrativer Offerten dem Verein weiter erhalten bleiben. Er begründet dies wie folgt: „Wir haben bislang durchwegs gute Gespräche mit den Spielern geführt.“ Nicht ohne Stolz kann er vermelden: „Außer bei den Profi-Zweiten gibt es keinen Verein in der Regionalliga mit Trainingsbedingungen wie in Burghausen.“

Wacker-Trainerteam ist vollständig

Der Verein SV Wacker Burghausen hat zweifelsfrei Perspektive, denn trotz wenig Geld soll es zukünftig darum gehen, dass junge, eigene Spieler entwickelt werden können, um dann im Profifußball sich zu versuchen. Urwantschky kann gegenüber „Heimatsport.de“ folgendes berichten: „Es ist ein riesiger Unterschied, ob man als junger Quotenspieler zu einem Profiverein geht, oder ob man in der Regionalliga Führungsspieler mit regelmäßigen Einsätzen ist und dann als Nummer eins auf der jeweiligen Position zu einem Profiverein wechselt." Erfreulich ist darüber hinaus auch die Tatsache, dass immerhin schon Vollständigkeit im Trainerteam vorherrscht: „Stan König und ich kennen uns nicht nur schon sehr lange, sondern wir haben auch viele Übereinstimmungen hinsichtlich unserer Fußball-Philosophie.“ Bekanntlich gehören auch Torwarttrainer Urwantschky und Koordinations- und Rehacoach Gerd Stummvoll dem Übungsleiterteam an.

Quelle: heimatsport.de

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