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Wacker Burghausen: Trainer Donkov möchte Spielern Druck nehmen

Wacker Burghausen möchte in der kommenden Saison erst einmal ein wenig zur Ruhe kommen. Dies ist das klare Ziel des Drittligisten von der österreichischen Grenze, der mit Zielstrebigkeit und Weitsicht zusammen mit dem neuen Cheftrainer Georgi Donkov eine sportliche Entwicklung einleiten möchte. Dennoch soll auch weiterhin Realismus Trumpf in der Stadt an der Salzach sein, denn wirtschaftlich muss man auch weiterhin vernünftig agieren.

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Wacker Burghausen: Trainer Donkov möchte Spielern Druck nehmen
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Seit mittlerweile zwei Jahren ist der Ex-Profi Georgi Donkov beim SV Wacker beschäftigt. Sein Job als Co-Trainer hatte er stets mit viel Begeisterung und Professionalität ausgeübt. Ambitionen auf den Cheftrainerjob hat er sich nicht gemacht und so galt er unter den Trainern Press, Basler, Bommer und Stumpf stets als loyaler Partner, der den Cheftrainer umfassend unterstützt. Nun steht er selbst im Fokus der Öffentlichkeit, denn nach dem Mitmischen über eine längere Zeit im Aufstiegsrennen sind die Erwartungen in der bayrischen Kleinstadt groß. Im Gespräch mit dem „kicker“ äußert sich der Bulgare über mehrere Themen.
Eine Eigenschaft, die er sich auch weiterhin beibehalten möchte ist seine Strenge und sein Intention für Disziplin. Deshalb sieht er auch keine Veränderung in der Entwicklung vom Co-Trainer zum Cheftrainer: „Ach, ich weiß gar nicht, ob ich mich gegenüber meinen Spielern überhaupt geändert habe. Ich glaube, ich war auch als Co-Trainer streng.“
Lange Zeit mischte der ehemalige Zweitligist im Aufstiegsrennen um die Zweitklassigkeit munter mit. Letztlich fehlte im Saisonendspurt die notwendige Konstanz in den sportlichen Darbietungen. Im Endklassement landete man auf einem zufriedenstellenden 6. Tabellenplatz. Donkov beurteilt diese Platzierung: „Es ist noch zu früh, irgendwelche Prognosen abzugeben. Klar ist: Die Erwartungen sind groß. Sie sind durch diesen sechsten Platz noch gestiegen. Aber was letztes Jahr war, zählt nicht mehr. Im Fußball zählt nur morgen. Wir müssen uns erstmal als Mannschaft finden.“
Wichtig ist gewesen, dass das Gerüst gehalten werden konnte, denn oft ist es bei Überraschungsteams der Fall, die nicht über die großen monetären Möglichkeiten verfügen, dass die Leistungsträger weggekauft werden. Beim SVW ist dies nicht der Fall, denn die zentrale Achse mit Cinar und Omodiagbe, aber auch den Offensivspielern Eberlein und Mokhtari bleibt dem Verein treu. Dies löst große Zufriedenheit beim ehemaligen Stürmer vom VfL Bochum und des 1. FC Köln aus: „Natürlich ist es ein Vorteil, wenn sich Leute kennen. Aber nur weil diese Achse letztes Jahr gut gespielt hat, bedeutet das gar nichts. Jeder fängt wieder bei null an. Vor uns liegt eine Riesenaufgabe, das noch mal neu zu bestätigen.“
Dennoch möchte er bewusst den Leistungsdruck klein halten, denn er hat sich zum klaren Ziel gesetzt, dass die Mannschaft befreit aufspielen kann, um ihr größtmöglichtes Leistungspotential an den Tag legen zu können: „Angst habe ich überhaupt nicht. Ich werde versuchen, den Druck von der Mannschaft zu nehmen. Die Leute hier müssen realistisch bleiben. Wir haben ja auch ein paar Spieler von Qualität verloren.“
Über die Abgänge von Verteidiger Chaftar und den Torjägern Glasner und Adler verrät er im „kicker“ folgendes: „Adler und Glasner haben zusammen über 20 Tore geschossen und über 20 Tore vorbereitet. Es tut uns weh, dass sie nicht mehr hier sind, aber es ist nicht zu ändern. Wir müssen schauen, wie schnell es möglich ist, diese Abgänge zu ersetzen - als Mannschaft!“
Etwas zweideutig äußert er sich über die geplante Stürmerverpflichtung: „Ich kenne keinen Trainer, egal in welcher Liga, der nicht nach einem Stürmer sucht.“

Quelle: kicker.de

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