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VfL Osnabrück erhofft sich Leistungsschub durch Pokalweiterkommen

Vielleicht konnte das Selbstvertrauen durch den etwas glücklich anmutenden Sieg im NFV-Pokal- Viertelfinale gegen den TSV Havelse beim VfL Osnabrück vor dem morgendlichen Gastspiel des FC Hansa Rostock gesteigert werden. Dies wird auch dringend erforderlich, denn bei diesem brisanten Nordderby zwischen Abstiegsangst und Aufstiegshoffnung werden die Wollitz-Kicker auf einen hochmotivierten Gegner von der Ostsee treffen. Osnabrücks- Mittelfeldmann Timo Staffeld ist davon überzeugt, dass dieser dramatische Pokalsieg gegen den Regionalligisten nun die Kehrtwende einleiten könnte.

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Die Moral im NFV-Pokal gegen Havelse war beeindruckend
So erklärt der 29-jährige Leistungsträger der „Lila-Weißen“ gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“: „Fürs Selbstvertrauen war das in der Tat enorm wichtig“, so der ehemalige Karlsruher, der hinzufügt: „Nach dem 0:2 waren wir ja schon mehr oder weniger tot. Trotzdem ist mit dem einen Sieg jetzt nicht alles gegessen. Wir müssen weiter und noch klarer an unseren Sachen arbeiten.“

Mit Staffeld steigt die Sieghoffnung
Bei der jüngsten 0:1-Niederlage des Tabellenvierten beim Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98 hat Staffeld aufgrund einer Gelbsperre pausieren müssen. Nun ist geplant, dass er beim wichtigen morgigen Aufeinandertreffen gegen die „Hansa-Kogge“ wieder mit von der Partie sein wird. Dafür wird jedoch definitiv der zuletzt so starke Offensivmann Adriano Grimaldi ausfallen, der als legitimer Nachfolger von Staffeld seine Gelbsperre verbüßen muss. Auch ausfallen wird Defensivmann Sebastian Neumann, der sich mit einer Rippenverletzung herumplagt. Eine weitere Begegnung wegen seiner Rotsperre zuschauen muss Manuel Riemann, sodass der im Winter aus Erfurt verpflichtete Carsten Rickert gegen seinen Ex-Verein Hansa Rostock im Tor in der sehr gut gefüllten Osnatel-Arena stehen wird.

Osnabrück möchte seine Heimstärke wiederfinden
Osnabrücks-Trainer Claus-Dieter Wollitz hofft, dass die etwas verlorengegangene Heimstärke seiner Osnabrücker in diesem Match gegen den FC Hansa Rostock wieder erlangt werden kann. Zuletzt konnte der populäre langjährige Zweitligist in den letzten zehn Spielen nur ebenso viele Punkte holen. Dennoch muss auch ehrlich konstatiert werden, dass die beiden letzten Niederlagen in der heimischen Arena jeweils mit einem Spieler weniger erlitten worden ist. Dieses Hochsicherheitsspiel sollte vom VfL gegen den Abstiegskandidaten von der Ostsee unter allen Umständen gewonnen werden, wenn man weiter kräftig im Aufstiegsrennen mitmischen möchte. .

Fascher sieht Osnabrück in der klaren Favoritenrolle
Nach der Winterpause hat der ehemalige Bundesligist aus Rostock noch komplett keinen Auswärtszähler mitnehmen können. Deshalb gilt oberstes Gebot aus FCH-Sicht, dass erst einmal die Defensive gestärkt werden sollte und ein schnelles Konterspiel das geeignete Mittel sein könnte. Seine Erwartungen erklärt Rostocks-Trainer Marc Fascher gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“: „Natürlich legen wir großen Wert auf die Sicherheit, denn in der 3. Liga ist es sehr schwierig, einen Rückstand noch zu drehen. Doch wir müssen auch wieder unsere eigene Durchschlagskraft erhöhen.“ Bewusst sieht er seine Kicker in der klaren Außenseiterrolle und möchte den gastgebenden Osnabrückern die klare Favoritenbürde übertragen. Damit dürften die Osnabrücker jedoch umzugehen wissen. Für ein hochinteressantes Spiel dürfte zumindest gesorgt sein.

Quelle: wn.de

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