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VfL Osnabrück: Zuschauer und Sponsoren müssen Solidarität zeigen

Selten hat das Verpassen der 2. Bundesliga finanziell solch schmerzhafte Begleitumstände demonstriert, wie nun beim VfL Osnabrück eindrucksvoll zu erkennen. Nach dem Scheitern in der Aufstiegs-Relegation gegen den Zweitligasechszehnten Dynamo Dresden ist die wirtschaftliche Situation fast schon desaströs, zumindest aber besorgniserregend. Unter allen Umständen muss nun eine kreative Lösung her, damit die Lila-Weißen handlungsfähig sein können, um einen leistungsstarken Kader zusammenzustellen.

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VfL Osnabrück: Zuschauer und Sponsoren müssen Solidarität zeigen
Foto: VfL Osnabrück
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VfL-Boss Kröger und Geschäftsführer Wehlend finden passende Worte
Osnabrücks-Präsident Kröger und Geschäftsführer Wehlend sind meinungsstark und rhetorisch gewandt, sodass sie diese komplizierte Situation sehr angemessen wiedergeben können. Beide haben die passenden Worte auf der Mitgliederversammlung finden können, die nicht nur an die VfL-Mitglieder, sondern auch an die anderen Zuschauer gerichtet gewesen sind, die unregelmäßig sich für einen Stadionbesuch in der Osnatel-Arena entscheiden. Auch Sponsoren, die eher im erfolgreichen Dasein ihr Portemonnaie weit öffnen, sind direkt angesprochen worden.

Zuschauer und Sponsoren sind gefordert
Solidarität ist derzeit beim VfL Osnabrück ein ganz wesentliches Stichwort. Auch in schweren Zeiten für den Verein Treue und Einsatz zu zeigen, sind zwei ganz wesentliche Komponenten, auf die es nun sehr stark ankommen wird. Wenn die Sponsoren sich nun nicht solidarisch zeigen, dann wäre die Insolvenz die einzige mögliche Alternative. Das sinkende Interesse durch die beiden genannten Gruppen würde auch sinkende Einnahmen zur Konsequenz haben. Die Zahl der verkauften Dauerkarten und auch die abgeschlossenen Sponsorenverträge werden erste Anzeichen geben, wohin der Weg des populären VfL tatsächlich führen wird.

Was passiert mit Manno und Piossek?
Derzeit ist bekannt, dass mit Gaetano Manno und Marcus Piossek zwei ganz wesentliche Erfolgsfaktoren den Verein Richtung Preußen Münster verlassen wollen. Defensivspezialist Nils Fischer hat den Verein schon Richtung 1. FC Saarbrücken verlassen. Der Erfolgstrainer der letzten Saison ist schon vor dem letzten Spieltag entlassen worden. Die Rede ist von Claus-Dieter Wollitz, der nun nach Angaben des „Kölner Stadt-Anzeigers“ vor einem Engagement beim FC Viktoria Köln steht.

Komplizierte Vertragsthematik mit Ex-Coach Wollitz
Angeblich sollte schon am vergangenen Freitag die Vertragsunterzeichnung erfolgt sein. Als problematisch erwies sich eine Zahlung der Abfindung, die Wollitz von seinem Ex-Verein VfL Osnabrück noch zu bekommen hat. Die „Neue Osnabrücker-Zeitung“ berichtet wie folgt von diesem komplizierten Sachverhalt: „Er hatte vor dem Osnabrücker Arbeitsgericht in einem Gütetermin mit seinem Ex-Klub verhandelt. Wollitz hatte gegen seine Kündigung geklagt und fordert insgesamt rund 135.000 Euro, darin enthalten sind Abfindung und das Gehalt, dass er bis zum Saisonende bekommen hätte. Wollitz war entlassen worden, nachdem er in einer öffentlich gewordenen Wutrede Verantwortliche des Vereins massiv kritisierte. Zuvor hatte er aber bereits verkündet, dass er zum Saisonende den Verein verlassen wolle.“

Glockner folgt Fischer nach Saarbrücken
Auch im Spielerbereich geht der Ausverkauf munter weiter. So wechselt VfL-Mittelfeldspieler Andreas Glockner nun zum 1. FC Saarbrücken. Einen Zwei-Jahresvertrag hat er beim saarländischen Traditionsverein unterschrieben. Wie bereits erwähnt, spielt beim FCS auch sein ehemaliger Osnabrücker-Teamkollege Nils Fischer, der zwei Jahre zusammen mit Glockner bei den Niedersachsen spielte. In 23 Begegnungen für das Team von der Bremer Brücke hat Glockner immerhin zwei Tore erzielen können.

Quelle: noz.de .de

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