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VfL Osnabrück: Richtungsweisendes Spiel mit Verletzungsnot

Rund 100 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Osnabrück und Dortmund. Eine günstige Verbindung, dass zahlreiche Schlachtenbummler des VfL Osnabrück ihre „Lila-Weißen“ am Samstag zum Gastspiel bei Borussia Dortmund II begleiten werden. Im Stadion „Rote Erde“ wird es somit eine stimmungsvolle Kulisse geben, da auch die Ultras der U23-Auswahl vom BVB als lautstark und zahlreich gelten. Unklar ist aktuell jedoch noch, ob Dercho, Kandziora, Hohnstedt und Menga mitwirken können.

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VfL Osnabrück: Richtungsweisendes Spiel mit Verletzungsnot
Foto: VfL Osnabrück
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Personalschub beim BVB II

Die Aufgabe beim Tabellenvorletzten wird für den Aufstiegskandidaten aus Südniedersachsen nicht leicht werden. Die Schützlinge von Coach David Wagner werden auf den talentierten Japaner Mitsuru Maruoka ebenso wieder bauen können, wie auf Abwehrspieler Marian Sarr, der seine gelb-rote-Sperre mittlerweile wieder abgesessen hat. Man muss schauen, wie sich Joseph Gyau von seiner Knieverletzung erholen wird, die er sich beim Länderspiel mit der USA gegen Ecuador zugezogen hat. Damit dürfte sich die personelle Qualität bei den „Schwarz-Gelben“ noch einmal deutlich erhöhen. Dazu dürfte die Motivation und der Druck bei den Gastgebern gewaltig sind, denn zehn Punkte nach 13 Spielen sind eine dürftige Bilanz. Mit einem Heimerfolg könnte man auf einen Nichtabstiegsplatz springen.

Zahlreiche Ausfälle drohen

Der VfL Osnabrück hat besonders am gestrigen Dienstag die Länderspielpause mit intensiven Einheiten nutzen können. Gleich dreimal versammelte Assistenztrainer Ovid Hajou die Kicker zum Training. Chefcoach Maik Walpurgis hat seine Grippe gut überwinden können und hat einen anderen Termin wahrgenommen. Auch Hajou selbst plagt sich mit einem Magen-Darm-Infekt und hat nicht die volle Kaderstärke zur Verfügung gehabt. Wadenprobleme hatte Goalgetter Addy Waku Menga, der nach der Vormittagseinheit kürzer trat. Bei Linksverteidiger Alex Dercho gab es muskuläre Probleme, während Michael Hohnstedt über Magen-Probleme nach dem Sushi-Essen klagen musste. Der vierte Spieler im Bunde, der nicht voll belastungsfähig gewesen ist, war Marcel Kandziora, der einen hartnäckigen Bluterguss in der Wade auskurieren muss. Der vom FSV Frankfurt verpflichtete Kandziora hat sich zuletzt in blendender Form präsentieren können. Ein Einsatz bei seinem Ex-Verein scheint aktuell noch unklar zu sein. Die Tendenz gehen aber eher Richtung Ausfall.

Grassi braucht noch Zeit

Der erfahrene Kim Falkenberg hat individuell mit Atletikcoach Henrik Frach trainiert, während Sofien Chahed einige Runden um den Platz gelaufen ist, um seine Fitness speziell zu trainieren. Schon heute werden sie aber wieder das Mannschaftstraining bestreiten können. Eine Rückkehr in die gemeinschaftlichen Übungseinheiten wird Innenverteidiger Davide Grassi nicht feiern können. Bis zu 14 Tage wird der Italiener voraussichtlich noch ausfallen. Für Freitag ist geplant, dass der erfahrene Defensivspezialist mit einem wohldosierten Lauftraining beginnen kann. Um auch etwas Zeit für Erholung zu gewährleisten, hat das Trainerteam zwei, freie Tage für die zuletzt stark belasteten Kicker angesetzt. Wichtig, um auch einmal den Kopf richtig frei zu bekommen.

Hohe Belastung und gezielte Schonung

Den Spielern wurde ein individuelles Programm vorgegeben, was sie zu Hause zu erledigen hatten. Hajou erklärt die leichte Schonung im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wir haben in der letzten Woche die Belastung sehr hoch gefahren. Das war schon mit einer Saisonvorbereitung zu vergleichen.“ Bis zur Winterpause soll der Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht abgerissen werden. Aktuell belegt das Team von der Bremer Brücke mit 20 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Dies sind gerade einmal vier Punkte Differenz auf den ersten Aufstiegsplatz. Ein klares Indiz für die überaus ausgeglichene Spielklasse.

„Wir können uns in der oberen Tabellenhälfte festsetzen“

Nun geht es also in das Stadion Rote Erde. Hajou sagt zur Vorbereitung auf dieses wichtige Spiel: „Wir müssen die Spannung wieder hochfahren. Das haben die Spieler heute mit den drei Einheiten schon zu spüren bekommen.“ Der Respekt vor dieser Aufgabe ist wahrlich enorm, zumal die letzten Leistungen nicht überzeugend gewesen sind, wie der Co-Trainer ehrlich zugeben muss: „Wir haben zwar zwei Mal hintereinander gewonnen, aber nicht so überzeugend, wie wir uns das gewünscht hätten. Vor allem die nächsten beiden Spiele sind richtungweisend.“ Ein richtungsweisendes Spiel hat der 30-Jährige erkennen können: „Wir können uns jetzt in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Wir sind heiß und wollen unbedingt die drei Punkte in Dortmund.“

Quelle: noz.de

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