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VfL Osnabrück: Probespieler Glockner will seine Kritiker zurückgewinnen

Im Trainingslager im Emirhan Sportkomplex kann auch Andreas Glockner wieder mitspielen. Der VfL Osnabrück bietet dem Leihspieler diese Möglichkeit, die ihm zuletzt beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken verwehrt worden ist. Erst im Sommer 2013 ist der 25-jährige Mittelfeldspieler von Osnabrück mit großen Erwartungen ins Saarland gewechselt. Nach massiven Verletzungsproblemen kämpfte er sich zwar wieder ein wenig heran, doch konnte bei Coach Milan Sasis keine Begnadigung finden, sodass eine Rückkehr nach Osnabrück die einzige Möglichkeit geblieben ist. Nun nennt Glockner im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ seine Gründe für die Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte, die zunächst zeitlich begrenzt ist.

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VfL Osnabrück: Probespieler Glockner will seine Kritiker zurückgewinnen
Foto: VfL Osnabrück
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„Wir sind schweren Herzens gegangen“

Schnell macht Glockner auch deutlich, dass ihm dieser Wechsel keineswegs allzu leicht gefallen ist, was vor allem auch familiär bedingt gewesen ist: „Meine Frau und ich sind schweren Herzens gegangen. Wir haben uns in Osnabrück sehr wohl gefühlt. Im Verein hat alles gepasst und wir hatten Freunde auch außerhalb des Fußballs.“

„Im Nachhinein war das vielleicht sogar ein Fehler“

Vor allem die arge Finanznot der „Lila-Weißen“ war letztlich der ausschlaggebende Punkt, dass der Wechsel ins Saarland vorangetrieben worden ist. Zudem war die Perspektive beim VfL auch unklar, da nach dem Abgang von Galionsfigur Claus Dieter Wollitz lange Zeit unklar gewesen ist, wer als neuer Trainer an der traditionsreichen „Bremer Brücke“ denn tatsächlich als Trainer anfangen wird: „Der VfL konnte mir kein Angebot machen. Mir ist signalisiert worden, dass noch nicht klar ist, wann der neue Trainer in Osnabrück unterschreibt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich zwei, drei Angebote vorliegen, und mein Berater hat gesagt: Du kannst jetzt zocken und hoffen, dass der neue Osnabrücker Trainer dich haben will, und damit aber das Risiko eingehen, dass die anderen Angebote dann weg sind. Da ist man in dem Zwiespalt: Risiko oder geht man auf Nummer sicher und hat für die nächsten zwei Jahre wieder ein fixes Einkommen? Ich habe mich für die sichere Variante entschieden. Im Nachhinein war das vielleicht sogar ein Fehler.“

„Der Wunsch ist riesig, hier zu bleiben“

Eine richtige Chance hat er beim 1. FC Saarbrücken jedoch niemals so richtig bekommen, da er auch vom Verletzungspech heimgesucht worden ist. Nach dem missglückten Gastspiel macht er nun deutlich, dass er liebend gerne wieder für den VfL Osnabrück auflaufen möchte: „Ich bin mit gemischten Gefühlen in Osnabrück am Bahnhof angekommen, weil ich hier zwei wirklich überragende Jahre hatte. Aber es war auch Angst da, dass es nicht wieder so wird, wie es damals war. Ich bin jetzt froh, dass ich wieder mit dem VfL in Verbindung stehe und mit im Trainingslager sein darf. Es macht mir riesig Spaß, auch das ganze Umfeld. Es ist, als wäre man nie weg gewesen. Der Wunsch ist riesig, hier bleiben zu können, aber das liegt nicht nur an mir. Ich habe in Saarbrücken einen gültigen Vertrag, der noch eineinhalb Jahre geht. Das wird die erste Baustelle sein zu gucken, wie man aus dem Vertrag rauskommt, und dann wird man sehen, ob Osnabrück mich auch wirklich haben will nach dem Trainingslager. Das steht ja auch noch in den Sternen.“

„Ich stelle mich der Aufgabe, das Publikum wieder auf meine Seite zu holen“

Die treuen wie leidenschaftlichen VfL Osnabrück-Fans haben diesen möglichen Wechsel nicht wirklich verstehen können, da einige Anhänger den Wechsel nicht richtig verstanden haben: „Ich bin gespannt, wie die Resonanz ist, wenn wir wieder zurück sind. Ich weiß auch: Wenn man den Fans den Rücken kehrt und zu einem anderen Verein geht, ist es immer schwierig zurückzukommen. Aber ich stelle mich gerne der Aufgabe, das Publikum wieder auf meine Seite zu holen.“

Quelle: noz.de

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