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Unterhaching glücklich im Verbandspokal weiter

Die Spielvereinigung Unterhaching konnte die Chance auf den wichtigen Einzug in den DFB-Pokal der kommenden Saison knapp wahren und sich erst im Elfmeterschießen gegen den in der Regionalliga Bayern spielenden FV Illertissen durchsetzen, nachdem man sich soeben erst in der Schlussphase mit zwei Treffern überhaupt der Niederlage entziehen konnte. Bis dahin hatte der FVI als sicherer Sieger ausgesehen.

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Unterhaching glücklich im Verbandspokal weiter
Foto: SpVgg Unterhaching
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FV Illertissen - SpVgg Unterhaching 6:7

Der Regionalligist, der klar als Außenseiter in die Partie gestartet war, erwischte einen guten Start und hatte bereits die erste richtig dicke Chance der Begegnung. Nach einer tollen Vorlage von Marc Hämmerle verfehlte Hindelang den Kasten der Spielvereinigung nur knapp.

Kurze Zeit später versuchte sich Hindelang selbst an einem direkten Freistoß. Doch erneut setzte Illertissen beim Abschluss zu hoch an, so dass Felix Ruml, der Mann im Kasten der Spielvereinigung Unterhaching, nicht eingreifen musste.

Und Illertissen machte weiter und behielt die Kontrolle über das Spiel. Nach einem guten Eckball in der 23. Minute von Christian Essig vor das Tor der Gäste scheiterte Moritz Nebel mit einem Kopfball nur knapp an Ruml, der mit einer bärenstarken Parade glänzen konnte.

Die letzte Chance im ersten Durchgang gehörte dann wieder den Hausherren, erneut waren es Hindelang und Hämmerle, die die Unterhachinger Defensivabteilung einfach nicht unter Kontrolle brachte, doch wiederum war der Abschluss nicht gezielt genug und es ging mit dem torlosen Zwischenstand in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt dauerte es dann aber nicht mehr lange, ehe die Hausherren absolut verdient in Führung gingen. Nach einer Hereingabe verlängerte Christian Essig genau auf Moritz Nebel, der genau zur richtigen Zeit am richigen Ort war und die Pille flach zum 1:0 in die Maschen schieben konnte.

Der Drittligist, der bisher schwach auftrat, war nun völlig von der Rolle und brachte Nichts mehr zu Stande. Der Regionalligist nutzte dies auch kurz darauf gnadenlos aus und erhöhte auf 2:0. Nach einem tollen Zuspiel von Essig war es wieder Hindelang, der dieses Mal den Ball allerdings in die Maschen des Kastens befördern konnte.

Illertissen machte es im Anschluss bärenstark und ließ nicht mehr viel zu, bis in die Schlussphase hinein schien das Halbfinale so gut wie sicher zu sein, doch aus dem Nichts heraus gelang dem Drittligisten in der 83. Minute durch Dominik Widemann der Anschlusstreffer und es stand nur noch 1:2 aus Sicht der Gäste.

Nur drei Zeigerumdrehungen nach dem Anschlusstreffer fiel auch dann tatsächlich der Ausgleich. Pascal Köpke, der Sohn des ehemaligen Nationalmannschaftstorwartes Andreas Köpke, erzielte den Treffer zum 2:2 der dafür sorgte, dass der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden musste.

Zwar konnten die Illertissener nach einem verschossenen Elfmeter von Hindelang durch Keeper Rösch, der einen Elfmeter von Hachings Redondo parierte, ausgleichen, doch Ulrich Klar vergab den entscheidenden Strafstoß und so konnte sich der Drittligist mit sehr viel Glück durchsetzen.

"Wir sind natürlich am Boden zerstört", gestand Hermann Schiller, Regionalliga-Spielleiter in Illertissen, nach dem Schlusspfiff auf bfv.de "Wir haben bis sieben Minute vor dem Ende mit 2:0 geführt - und vom Spielverlauf hat nichts darauf hingedeutet, dass wir das Spiel noch aus der Hand geben könnten. Und dann kassieren wir zwei Tore aus dem Nichts und haben auch im Elfmeterschießen noch Pech. Das ist natürlich brutal. Das haben uns auch die Unterhachinger so gesagt, die es selbst noch nicht glauben können, dass sie weiter sind. Aber das ist natürlich nur ein schwacher Trost in dieser Situation."

Claus Schromm, der Trainer der SpVgg Unterhaching auf bfv.de: "Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte und Schwachen zehn Minuten in Halbzeit zwei bin ich froh, dass die Mannschaft Moral gezeigt und sich belohnt hat. Ans Finale denke ich noch nicht, wir müssen uns sportlich aus dem aktuellen Tief ziehen."

Holger Bachthaler, der Mann an der Seitenlinie beim FV Illertissen auf bfv.de: "Ich bin sehr enttäuscht. Wir führen bis zur 82. Minute mit 2:0 und haben alle gedacht, das Ding ist durch. Aber genau daran lag der Fehler. Unsere Konzentration hat nachgelassen und wir haben Fehler gemacht."

Quelle: bfv.de

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