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SV Wehen Wiesbaden: Torwarttrainer Vogler nennt die Gründe für den Torwartwechsel

Beim SV Wehen Wiesbaden kommt in diesen schweren Tagen immer mehr Klarheit auf. Nachdem die Trainerfrage nun endlich geklärt worden ist, hat sich dies in der Torhüterfrage auch realisieren lassen. Auf Coach Marc Kienle folgt nun Torwart Markus Kolke. Dies wurde durch Torwarttrainer Steffen Vogler nun deutlich gemacht.

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SV Wehen Wiesbaden: Torwarttrainer Vogler nennt die Gründe für den Torwartwechsel
Foto: SV Wehen Wiesbaden
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„Kolke hat seine Chance verdient und eindrucksvoll genutzt“

So hat Vogler gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ nun erklärt: „Markus Kolke hatte sich vor dem Spiel in Heidenheim seine Chance verdient und er hat sie eindrucksvoll genutzt.“ Der 47-Jährige zeigt auch ein wenig Verständnis für den vorherigen Stammkeeper Michael Gurski, wenn er wie folgt zitiert wird: „Ich weiß, dass das für Michael Gurski, der uns in den ersten Spielen mit fehlerfreien Auftritten den einen oder anderen Punkt gesichert hat, jetzt eine schwierige Situation ist. Aber ich denke, er ist Profi genug, um damit umgehen zu können, und erwarte das auch.“

Kolke hat mit starkem Spiel in Heidenheim beste Eigenwerbung betrieben

Wenn auch der neue Trainer Marc Kienle diese Entscheidung tragen wird, dann soll Kolke auch im Heimspiel am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg das Tor des SVWW hüten. Vor dem Spiel beim Spitzenreiter 1. FC Heidenheim hat sich das Interimstrainerduo Bernd Heemsoth und Steffen Vogler für einen Wechsel auf der Torhüterposition entschieden. Schon vor dem Spiel hat Vogler diesen Tausch begründet: „Situationen, in denen Markus als der Offensivere der beiden, der auch einmal am Elfmeterpunkt einen Ball herunter pflügt und mit seinen weiten Abschlägen für Entlastung sorgt, wenn es einmal brennt, seine ganzen Stärken ausspielen kann.“ Und der Fachmann sollte absolut Recht behalten, denn gegen den hohen Favoriten konnten die krisengeschüttelten Rheinhessen ein formidables 0:0 erkämpfen.

„Wir haben ihm zugesichert, dass er auch gegen Regensburg zwischen den Pfosten stehen wird“

Damit Kolke nun auch das kommende Heimspiel ohne Nervenflattern begegnen kann, wurde ihm nun das Vertrauen entsprochen: „Wir haben ihm zugesichert, dass er auch gegen Regensburg zwischen den Pfosten stehen wird. Selbst, wenn es in Heidenheim scheiße läuft.“ Speziell auf dieser Position ist es von einer enormen Bedeutung, dass der Keeper mit dem notwendigen Vertrauen ausgestattet wird: „Wir werden uns das jetzt fünf oder sechs Spiele lang anschauen und dann neu entscheiden. So wie wir es vor der Saison auch getan haben.“

„Wir mussten einfach handeln“

Besonders das überaus schwache bedeutungsschwere Spiel gegen die Spielvereinigung Unterhaching hat die Tendenz zum Wechseln ergeben. Davor konnte Routinier Gurski mit durchaus starken Leistungen überzeugen. Vogler hat diese Abwärtsentwicklung durchaus aufmerksam registrieren können: „Michael hatte sich schon in den letzten Wochen vom Sog der gesamten Mannschaft anstecken lassen, sodass wir einfach handeln mussten.“ Einfach war diese Entscheidung ganz gewiss nicht, wie er ehrlich einräumen muss: „Das hat mir einige schlaflose Nächte beschert.“ Klarheit sollte jedoch eine ganz entscheidende Tugend sein, was auch Vogler für überaus wichtig erachtet: „Die Jungs haben es beide nicht verdient, dass jetzt rumgeeiert wird.“

„Ich musste erst einmal runterkommen“

Beide Keeper verfügen zweifelsfrei über eine enorme Qualität. Der Druck, der auf den Beiden lastet, ist unweigerlich von enormer Natur. Dies war auch der Grund, warum keiner der Beteiligten sich näher zu diesem heiklen Thema äußern wollte: „Ich musste erst einmal runterkommen.“ Kolke hat jedoch nun betont, dass es auch weiterhin einen „professionellen Umgang untereinander“ geben wird. Der Fußball ist jedoch ein schnelllebiges Geschäft. So kann sich die Situation bereits mittelfristig zur Rückrunde wieder ändern.

„Ich werde im Training angreifen“

Nach starken Leistungen des Herausforderers zum Saisonende der abgelaufenen Spielzeit hat Gurski schon einmal äußerst knapp das Rennen im Kampf um die Nummer eins für sich entscheiden können. Auch nun kündigt er einen leidenschaftlichen Kampf um den begehrten Platz im Tor des SV Wehen Wiesbaden an: „Wer mich kennt, der weiß, dass ich jetzt nicht die Füße hochlegen, sondern im Training angreifen werde.“ Sicherlich war seine erste Enttäuschung auch absolut verständlich, als er gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ offen eingestanden hat, dass er für seinen schwachen Auftritt gegen die Spielvereinigung Unterhaching schnell Wiedergutmachung betrieben hätte: „Natürlich hätte ich in Heidenheim gerne gezeigt, dass das Spiel gegen Unterhaching ein einmaliger Ausrutscher war.“ Die Hoffnung, dass er unter dem neuen Trainer auch eine neue Chance erhalten wird, hat er ganz gewiss noch nicht aufgegeben, wie er auch dem „Wiesbadener Kurier“ nun verraten hat: „Wer weiß, vielleicht geht unter dem neuen Trainer alles wieder bei null los.“

Quelle: wiesbadener-kurier.de

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