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Stuttgarter Kickers sind bereit für den SV Wehen Wiesbaden

2012 sind die Stuttgarter Kickers bekanntlich in die 3. Liga aufgestiegen. Nun geht das Team vom Stuttgarter Degerloch in seine dritte Spielzeit in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und will deutlich mehr als nur den Klassenerhalt erreichen. Das Auftaktprogramm hat es wahrlich in sich, denn es kommt gleich zu einem Auftaktspiel beim Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden. Die Rheinhessen wollen möglichst mit einem Heimsieg gegen die Schwaben starten, damit ein guter Startschuss für den Bundesliga-Aufstieg gelegt werden kann.

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Stuttgarter Kickers sind bereit für den SV Wehen Wiesbaden
Foto: Stuttgarter Kickers
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Bundesliga-Erfahrung mit Fromlowitz und Funk

Damit dieses ambitionierte Unterfangen auch tatsächlich in die Realität umgesetzt werden kann, hat man sich mit gezielten Neuzugängen verstärken können. Zehn neue Spieler wurden in die Brita-Arena gelockt. Auf der Torhüterposition herrscht nun ein hartnäckiger Konkurrenzkampf, da Florian Fromlowitz vom Zweitliga-Absteiger SG Dynamo Dresden schon über Bundesliga-Erfahrung verfügen kann, ebenso wie Patrick Funk, der aus der Reservemannschaft des VfB Stuttgart gewechselt ist. In der Bundesligamannschaft hat der Mittelfeldspieler keine gute Perspektive mehr besessen, nachdem er beim Zweitligisten FC St. Pauli im deutschen Fußball-Unterhaus durchaus mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte. Sein Start beim SVWW verlief nicht unbedingt vielversprechend, denn bereits bei der zweiten Trainingseinheit hat er sich einen Mittelfußbruch zugezogen, weshalb er nun für die Begegnung am Samstag gegen die Kickers ausfallen wird. Für die Stuttgarter wird es auch ohne Funk eine enorm anspruchsvolle Angelegenheit werden.

Mehrzahl der Neuen ist jung und talentiert

Immerhin muss man selbst nur auf den ohnehin langzeitverletzten Marcel Ivanusa verzichten, der sich bekanntlich einen Kreuzbandriss zugezogen hat und noch für längere Zeit ausfallen wird. Seit dem 16. Juni findet bekanntlich schon die Vorbereitung des ehemaligen Bundesligisten vom Degerloch statt. Seit fünf Wochen schuften die Spieler der „Blauen“, um sich für ein Mandat in der Startformation bewerben zu können. Neu gekommen sind die Spieler Korbinian Müller (SpVgg Unterhaching), Hendrik Starostzik (VfL Bochum II), Besar Halimi (VfB Stuttgart II) sowie Marco Gaiser und Daniel Kaiser aus der eigenen U23. Es gestaltet sich schon wahrlich als sehr auffällig, dass zumeist auf junge und entwicklungsfähige Spieler gesetzt wird. Sicherlich auch ein Indiz, dass man etwas sparen muss.

4-3-3-System als neue Taktik

Das erste Vorbereitungsspiel ist gegen den Regionalliga Bayern-Vertreter FC Augsburg II bestritten worden. Nach einer überzeugenden Vorstellung gelang ein souveräner 3:0-Sieg. Bei dieser Partie ist auch zum ersten Mal das 4-3-3-System in die Realität umgesetzt worden. Gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“ hat sich Coach Horst Steffen damit auch absolut zufrieden zeigen können, als er deutlich zum Ausdruck bringen konnte: „Das war ein gelungener Test. Die taktische Umstellung auf ein 4-3-3-System hat in Ansätzen bereits gut funktioniert.“

Interessante Testspiele

Deutlich schwächer war hingegen die Vorstellung beim 4:1-Erfolg über den Verbandsligisten VfL Nagold. Danach gegen die Würzburger Kickers ein gerechtes 1:1-Unentschieden, was gegen einen Aufstiegskandidaten der Regionalliga Bayern absolut beachtlich erscheinen mag. Steffen wusste als Fazit zu bewerten: „Wir haben viele Dinge richtig gemacht, aber ein paar Sachen haben noch nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.“

Niederlagen gegen Schweizer-Spitzenteams

Nach diesen Auftaktpartien gegen unterklassige Kontrahenten ging es ins Trainingslager nach Kreuzlingen in die Schweiz. Dort wurde gegen Spitzenteams aus der Alpenrepublik getestet. So etwa gegen die Schweizer Erstligisten FC Zürich und FC St. Gallen. Mit 1:2 ist gegen den Schweizer-Pokalsieger verloren worden. Eine knappe Niederlage gegen den FCZ. Danach gab es eine 1:3-Pleite gegen den FC St. Gallen, was Steffen wie folgt kommentieren konnte: „Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Wir haben sehr gut kombiniert, leider sind die Tore auf der falschen Seite gefallen.“

Horst Steffen gilt als erfolgreichster Kickers-Coach der jüngeren Vergangenheit

Gegen den Kreisligisten Weil im Schönbuch, wo Enzo Marchese fußballerisch groß geworden ist, hat man sich mit einem standesgemäßen 9:0-Erfolg verabschieden können. Bei einem zweistelligen Ergebnis wäre ein trainingsfreier Tag möglich gewesen. Deshalb wusste Steffen zu berichten: „Leider hat die Mannschaft es verpasst, sich am Ende zu belohnen, obwohl alle Spieler gut gearbeitet haben.“ Horst Steffen ist ein absolut erfolgreicher Trainer bei den Stuttgarter Kickers. So hat er den besten Wert von allen Trainern der Stuttgarter Kickers. 1, 56 Punkte pro Partie bedeuten einen sehr guten Wert. Und damit ist er deutlich besser als seine Vorgänger Massimo Morales (1,00) und Gerd Dais (0,80).

Quelle: stuttgarter-zeitung.de

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