Beste Informationen auf den PresseplätzenA
Es war eine echte Premiere, dass Schromm zum ersten Mal auf der Tribüne bei einer Partie der Spielvereinigung saß. Er kommunizierte jedoch wie ein Trainer, wie schnell deutlich werden konnte. Der 44-Jährige hat noch wahrlich viele Eigenschaften als Trainer. Die Umstellung auf den neuen Job muss erst einmal noch richtig funktionieren. Emotionen waren auf den besseren Plätzen des Alpenbauer-Sportparks absoluter Trumpf. Schromm hatte die besten Informationen von seinem Feld. Neben anschaulichen Spielbildern, die strittige oder interessante Szenen noch einmal in der Zeitlupe gezeigt haben, gab es auch einen Live-Ticker, wo die Resultate der anderen Partien angezeigt worden sind. Der Sportdirektor zeigte sich darüber sehr erfreut, als er gegenüber „fussball-vorort.de“ deutlich machen konnte: „Ich war bestens informiert.“
Ungewohnte Sichtweise für Schromm
Es war für Schromm doch etwas völlig anderes, dass er zunächst einmal auf der Trainerbank Platz genommen hat. Nicht auf dem Spielfeld zu sein, war für ihn doch ungewöhnlich. Daraus hat er nach der Partie auch keinerlei Geheimnis gemacht: „Eine Stunde vor dem Spiel war es schon ein bisschen komisch, weil die Bindung zur Mannschaft jetzt ein bisschen fehlt.“ Der Ablauf sah als Trainer vor dem Spiel für ihn völlig anders aus, denn er hat sich mit den Kickern unterhalten, um sie auf die Partie richtig einzustimmen. Nun hat er nicht so richtig gewusst, wie er die Zeit bis zum Spielbeginn nutzen sollte: „Die werde ich in Zukunft mit Sicherheit besser verbringen.“ Seine Emotionen auch nicht mit zu viel Gesten zu demonstrieren, wird ebenfalls eine ganz gewichtige Aufgabe für Schromm sein, der in einer aufregenden Situation seinen Vordermann mit einem Tritt in eine kurzweilige Schmerzphase katapultieren konnte. Seine gute Kinderstube konnte er jedoch alsbald demonstrieren, als er schnell deutlich machen konnte: „Entschuldigung, ich wusste gar nicht, dass dort keine Wand dazwischen ist.“
Anderes Spielfazit als Ex-Kollege Baum
Sein Urteil war nach der Partie absolut positiver Natur. Besonders die Sichtweise war von enormer Natur, was er gegenüber „fussball-vorort.de“ auch deutlich zum Ausdruck bringen konnte: „Die Perspektive ist überragend.“ Erst in der letzten Spielminute konnte Defensivspezialist Alexander Hack mit seinem ersten Drittligatreffer für den so wichtigen Heimsieg gegen einen direkten Kontrahenten sorgen.Die Perspektive war bei Schromm eine andere. Auch sein Verhalten war besonders bei umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen deutlich ruhiger als zu Trainerzeiten. Sein Fazit zum Spiel fiel wie folgt aus: „Wir haben den Lucky Punch gesetzt, obwohl ein Unentschieden eigentlich verdient gewesen wäre. Die beste Phase hatten wir zu Beginn. Danach haben wir ein bisschen was vermissen lassen.“ Etwas anders war hingegen die Analyse von Chefcoach Manuel Baum, der nach der Pressekonferenz berichten konnte: „Der Sieg war verdient.“
SpVgg Unterhaching: Sportdirektor Schromm und die Umstellung auf eine neue Perspektive
Diese 3. Liga präsentiert sich auch in den Tagen nach der Winterpause als ausgesprochen ausgeglichen. Neben dem. Spitzenreiter 1. FC Heidenheim, der in einer eigenen Liga zu spielen scheint, gibt es sieben Teams, die sich um den direkten Aufstiegsplatz zwei und Relegationsrang drei streiten. Ab Rang neun und dem VfB Stuttgart II beginnt grundsätzlich schon die breite Abstiegszone. Weil alles so unglaublich eng ist, war dieser späte und nervenaufreibende 2:1-Sieg der Hachinger über Borussia Dortmund II auch von einer großen Wichtigkeit. Der neue Sportdirektor Claus Schromm war bekanntlich bis zur Winterpause Trainer, ehe er nun den Job als Sportdirektor angenommen hat. Eine völlig neue Erfahrung für ihn.
Datum der Veröffentlichung: 28.01.2014 09:48 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: fussball-vorort.de
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