g Schafft RB Leipzig das Projekt Aufstieg morgen? | 3-liga.com

Schafft RB Leipzig das Projekt Aufstieg morgen?

Nach dem 2:0-Heimsieg im Relegationshinspiel gegen die Sportfreunde Lotte kann RB Leipzig mit breiter Brust ins morgige Rückspiel gehen. Der Aufstieg in die 3. Liga ist nicht mehr allzu weit entfernt. Dies macht auch Sportdirektor Ralf Rangnick gegenüber der „Freien Presse“ deutlich, wenn er sagt: „Die Ausgangsposition ist jetzt gut. Das dürfen wir nicht mehr aus der Hand geben. Wenn wir in Lotte ein Auswärtstor schießen, ist das die halbe Miete.“

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Schafft RB Leipzig das Projekt Aufstieg morgen?
Foto: dfb.de
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Bejubeln 2000 mitgereiste RB-Fans den Aufstieg in Lotte?
Es gab wahrscheinlich noch nie in der Historie der Regionalliga einen solch vermögenden Verein, wie Rasen Ballsport Leipzig, die auch die 3. Liga nur als Durchgangsstation betrachten und so schnell wie möglich den Weg in die Bundesliga schaffen wollen. Einen echten Hoffnungsschimmer gibt es mit der Tatsache, dass der zuletzt angeschlagene Goalgetter Daniel Frahn für einen Einsatz wieder zur Verfügung stehen könnte. Wenn es Leipzig gelingen sollte einen Treffer zu erzielen, muss Lotte schon deren vier erzielen, um tatsächlich noch den Aufstieg vor heimischer Kulisse feiern zu können. Es werden rund 2000 Fans von RB in der Stadt nahe Osnabrück erwartet. Für beide Mannschaften ist dieses Relegationsrückspiel zweifelsfrei die wichtigste Partie in der Vereinsgeschichte.

„Mit dem Aufstieg würde ein Traum in Erfüllung gehen“
Auch für Holstein Kiel ist die Ausgangsposition vor dem Rückspiel bei Hessen Kassel ausgesprochen komfortabel. So werden rund 2000 Anhänger den Weg von der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins nach Hessen unternehmen. Für den Kapitän der Störche scheint nach dem 2:0-Heimsieg im Hinspiel klar zu sein: „Mit dem Aufstieg würde ein Traum in Erfüllung gehen.“

Packen es Leipzig, Kiel und 1860 München II ?
Im dritten Relegationsspiel stehen sich der TSV 1860 München II und der SV Elversberg gegenüber. Dieses existentiell so wichtige Duell wird in der Münchner WM-Arena ausgetragen. Nach dem 3:2-Heimsieg von Elversberg im Hinspiel wird mit immerhin 7500 Zuschauern in der Allianz-Arena gerechnet. Für 1860-Trainer Markus von Ahlen scheint klar zu sein: „Das Wunder ist noch möglich.“ Mit Leipzig und Kiel wären zwei fußballbegeisterte Städte drittklassig, die den Zuschauerschnitt sicherlich erhöhen würden. Bei der Zweitvertretung des TSV 1860 München wird dies sicherlich nicht der Fall sein, da beim dritten Reserveteam nach Dortmund und Stuttgart II die Fans eher spärlich die Spiele besuchen werden.

NOFV-Boss Milkoreit hofft auf RB-Aufstieg
Schon morgen Nachmittag ab 16:00 Uhr könnte RB Leipzig erstmals in seiner fünf Jahre währenden Vereinsgeschichte drittklassig sein. Schon mit einer knappen Niederlage könnte das Saisonziel als erfüllt angesehen werden. Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ nennen NOFV-Boss und DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit Gründe, warum der Aufstieg von den Zorniger-Schützlingen von solch einer enormen Wichtigkeit sein wird.

„Der Aufstieg ist unsere große Hoffnung“
So macht er schnell deutlich, dass er sich selbstverständlich für die RB-Kicker freuen würde, wenn es denn tatsächlich zum Sprung in die Drittklassigkeit kommen würde: „Natürlich. Der Aufstieg ist unsere große Hoffnung. Es wäre das Schlimmste, was uns passieren kann, wenn Leipzig nicht aufsteigt. Daran möchte man gar nicht denken.“ Er begründet seine Meinung wie folgt: „Weil dann die Gefahr groß ist, dass die dahinter stehenden Traditionsvereine wie Jena, Zwickau oder Magdeburg im folgenden Spieljahr erneut hinter RB landen. Die Leipziger werden ihr Engagement nicht zurückfahren, sondern eher aufstocken.“

„Wir brauchen mindestens zwei, drei Jahre“
Ehrlich gibt er auch zu, dass er absolutes Verständnis dafür zeigt, wenn die derzeit praktizierte Relegation von vielen Vereinsvertretern so massiv kritisiert wird: „Dass es auch kritische Stimmen geben würde, war nach den beschlossenen Strukturen auf dem DFB-Bundestag 2010 allen Beteiligten klar. Man wusste, von sechs Bewerbern werden nur drei aufsteigen. Gerade diejenigen, die in der Relegation scheitern, werden diese verteufeln.“ Und er setzt auf den Faktor Zeit und Erfahrungswerte: „Wir haben jetzt ein Jahr in der 5-gliederigen Regionalliga gespielt. Da können wir keine richtigen Erfahrungswerte haben. Wir brauchen mindestens zwei, drei Jahre.“ Und er fügt hinzu, dass sich die Schwierigkeit des Aufstiegs nicht massiv verändern wird: „Es wird nicht schwerer, aber auch nicht einfacher.“

Gibt es einen neuen Relegationsmodus ?
Dennoch kündigt er auch Gespräche bezüglich des Relegationsmodus an, der möglicherweise Optimierungsbedarf erfahren darf: „In Auswertung der Relegationsspiele werden sich die Spielfachleute zusammensetzen und darüber sprechen, ob oder was man verändern sollte. Ohne die generellen Strukturen wieder in Frage zu stellen. Eine Option wären z.B. zwei Dreier-Staffeln anstelle der drei Relegationsspiele. Die Zahl der Aufsteiger verändert sich jedoch nicht.“

Quelle: freiepresse.de ; bild.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: