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RW Erfurt will aus den vielen Platzverweisen lernen

Kurz vor dem Schlusspfiff kassierte der FC Rot-Weiß Erfurt beim Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 den entscheidenden Gegentreffer zur 1:2-Auswärtsniederlage. Nicht glücklich waren die Erfurter-Beteiligten über diese Pleite. Abwehrmann Luka Odak war auch alles andere erfreut über den Schiedsrichter, der ihn nach einem Wurf mit dem Ball in das Gesicht von Siegtorschütze Dominik Stroh-Engel mit dem Platzverweis bedacht hat. Passiert ist dies in der vorletzten Minute, weshalb für Odak bereits das vorzeitige Saisonaus perfekt ist.

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RW Erfurt will aus den vielen Platzverweisen lernen
Foto: FU-Sportfotografie
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Öztürk wird von der Tribüne für vier Partien gesperrt

Gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ hat er den Fragestellern folgenden Ratschlag mit auf den Weg gegeben: „Fragt den Schiedsrichter oder schaut es euch im Fernsehen an.“ Beim Beobachten dieser Bilder fiel schnell auf, dass diese Entscheidung absolut vertretbar gewesen ist. Für RWE-Boss war die Aktion des 24-Jährigen absolut unnötig, denn nun wird er dem thüringischen Traditionsverein in zwei Partien fehlen. Er hat der Mannschaft mit dieser völlig unnötigen Aktionen den berühmt-berüchtigten Bärendienst erwiesen. Schließlich ist er beileibe nicht der einzige Ausfall beim Team aus dem Steigerwaldstadion, denn sieben Kicker mussten ersetzt werden: Mijo Tunjic, Jens Möckel, Andreas Wiegel, Saheed Mustapha, Odak und zweimal Rafael Czichos sahen Rot. EinTrio ist mit der gelb-roten Karte bedacht worden: Czichos, Kevin Möhwald und der inzwischen gewechselte Aykut Öztürk. Zudem haben sich die Erfurter-Kicker auch hinsichtlich der gelben Karten als sehr motiviert präsentieren können, denn aufgrund der verschiedenen Sperren sind neun Kicker ausgefallen. Öztürk sorgte für das negative Highlight, indem er bei der Heimpleite gegen die Stuttgarter Kickers wegen einer Beleidigung gegen den Referee für satte vier Partien gesperrt worden ist. Ein wenig kurios sicherlich die Tatsache, dass er bei diesem Spiel erst gar nicht im Kader gestanden hat.

„Wir sind ja keine Rüpelmannschaft“

Die Rot-Weißen haben im bisherigen Saisonverlauf schon zehn Platzverweise hinnehmen müssen. Damit sind sie unangefochten an der Spitze in der 3. Liga. Dahinter sind Rostock, Chemnitz und Münster mit jeweils sieben Hinausstellungen platziert. Teams wie Heidenheim, Darmstadt, Burghausen, Stuttgart II und Osnabrück haben zusammen so viele Feldverweise wie RW Erfurt. Für Vereinsboss Rombach ist dies eindeutig zu viel: „Das ist eindeutig zu viel und kein gutes Zeichen.“ Die Erfurter-Vereinsverantwortliche sehen Platzverweise durchaus kritisch. Dennoch hat Rombach nun deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er sich auf diese Entwicklung „keinen Reim machen möchte.“ In einigen Aktionen haben sich die Erfurter einfach zu ungeschickt angestellt. Das der ansonsten gute Ruf der Erfurter unter dieser wenig ruhmreichen Statistik nun leiden könnte, glaubt er keineswegs, weil er auch findet: „Wir sind ja keine Rüpelmannschaft.“ Auch Coach Walter Kogler kann nun klar zum Ausdruck bringen, dass es oft nur ein wenig Nachlässigkeiten im Zweikampf sind, die für die Dezimierungen gesorgt haben: „Die Rote Karte gegen Odak reiht sich in die ganze Saison ein, das müssen wir auf jeden Fall abstellen.“ Vielleicht kann sich der mannschaftliche Erfolg in der neuen Saison deutlich verbessern, wenn RW Erfurt in dieser Disziplin sich zukünftig ein wenig mehr zurücknehmen wird.

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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