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Rot Weiß Erfurt und das Warten auf den neuen Cheftrainer

Die Trainersuche bei Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt scheint sich noch ein wenig in die Länge zu ziehen. Eine wahrlich ungünstige Konstellation, da auch der Trainingsauftakt schon längst begonnen hat. Sportvorstand Alfred Hörtnagl versucht nun allenthalben die Gemüter zu beruhigen, indem er Optimismus bezüglich der Trainersuche nach außen demonstrierte und keinen Namen nannte. Immerhin konnte der Erfurter-Vertreter deutlich machen, dass er den neuen Trainer schon wisse.

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Rot Weiß Erfurt und das Warten auf den neuen Cheftrainer
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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Co-Trainer Preußer leitet das Training vorläufig
Ebenfalls diplomatisch zeigte sich der neue Erfurter-Assistenztrainer Christian Preußer, der vom gestrigen Montag bis zum morgigen Mittwoch für das Training verantwortlich ist. Gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ teilte er mit: „Kein Kommentar.“ Hörtnagl ließ derweil mitteilen, dass mit dem neuen Trainer „nur noch Details zu klären wären.“ Am Donnerstag soll der neue Mann während einer Mannschaftspräsentation öffentlich vorgestellt werden.

Wird Stephan Schmidt der neue RW Erfurt-Trainer?
Sehr gute Möglichkeiten auf die Schwarz-Nachfolge scheint definitiv Stephan Schmidt zu besitzen, der erst vor kurzer Zeit beim SC Paderborn beurlaubt worden ist. Das gesamte Trainerteam wird komplett neu aufgestellt werden. So wird der bisherige A-Junioren-Coach Preußer zum festen Assistenztrainer mutieren. Auch der bisherige B-Jugend-Trainer Norman Loose soll im Profibereich mitarbeiten. Torwart-Trainer Rene Twardzik wird ebenso weiter im Verein bleiben, wie Frank Richter, der als neuer Physiotherapeut sich nun über eine Festanstellung freuen darf. Ein weiterer Physiotherapeut, der in zwei bis drei Tagen für den thüringischen Traditionsverein arbeiten soll, wird noch gesucht.

„Es war nicht einfach, aber wir wollten das so“
Derweil hat Hörtnagl einmal mehr betont, dass es für ihn eminent wichtig erscheint, dass etablierte Personen unter dem neuen Trainer arbeiten sollen. Dies begründet er wie folgt: „Es war nicht einfach, aber wir wollten das so.“ Der Österreicher lobt Preußer und Loose gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ außerordentlich, wenn er sagt: „Unsere Schlagworte lauten jung, modern und loyal.“

Preußer muss zur Sportschule Hennef
Bei Preußer sieht es hingegen so aus, dass er grundsätzlich von Montag bis Mittwoch an der Sportschule Hennef weilt, um dort den Trainerschein machen zu müssen. Am gestrigen Montag hat er immerhin 23 Spieler zum Auftakttraining begrüßen dürfen. Dabei waren fünf A-Junioren und zudem die drei Neuzugänge Brandstetter, Kleineheismann und Odak.

A-Jugend-Quintett erhält Bewährungschance
Fünf Jugendspieler werden eine Bewährungschance bei den Profis erhalten und können sich in der Sommervorbereitung nun empfehlen. Czichos hat einen Tritt auf den Fuß erhalten und musste deshalb kürzer treten. A-Junior Robrecht hat viel mit Physiotherapeut Richter arbeiten müssen. Der Neuzugang des Karlsruher SC, Angreifer Simon Brandstetter hat sein großartiges Potential mit Toren im Trainingsspiel beweisen können. Trotzdem sind bei RW Erfurt die Kaderplanungen noch längst nicht abgeschlossen, was auch Hörtnagl so sagt, denn in der Innenverteidigung und auch im linken Mittelfeld muss personell noch einmal nachgelegt werden: „Wir lassen uns aber Zeit. Schließlich sind Verpflichtungen noch eine Weile möglich.“ Am Donnerstagabend ab 18:00 Uhr gibt es derweil ein Duell mit einer Auswahl von Wintersportlern in Schmalkalden. Ob der neue Cheftrainer dort die Mannschaft schon betreuen wird, ist derzeit noch völlig unklar.

Die „Thüringer Allgemeine“ nennt das derzeitige Aufgebot des ehemaligen DDR-Oberligisten für die kommende Spielzeit:

Aufgebot des FC Rot-Weiß Erfurt
Diese Spieler standen beim Trainingsauftakt des FC Rot-Weiß Erfurt auf dem Rasen:

Torhüter: Andreas Sponsel, Philipp Klewin, Paul Büchel
Abwehr: Rafael Czichos, Jens Möckel, Johannes Bergmann.
Mittelfeld: Nils Pfingsten-Reddig, Kevin Möhwald, Patrick Göbel, Marco Engelhardt, Maik Baumgarten, Mario Fillinger, Marius Strangl, Felix Robrecht, Niklas Wittmann.
Angriff: Morten Nielsen, Aykut Öztürk, Mijo Tunjic, Jonas Nietfeld, Sebastian Stolze.
Neuzugänge: Simon Brandstetter (Stürmer/ Karlsruher SC), Stefan Kleineheismann (Verteidiger/Kickers Offenbach), Luka Marino Odak (Verteidiger/Unterhaching).

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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(nicht öffentlich)

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Kommentar von katinka am 18.06.2013 um 16:44 Uhr:

Ob der Kader in der Zusammenstellung für die hochgesteckten Ziele qualitativ ausreicht, bezweifle ich schon mal. Viel junger, unerfahrener Nachwuchs und ein paar gestandene Hasen, die in der letzten Saison auch nicht überzeugen konnten!

Offenbar will sich das keiner der in Betracht kommenden Trainer antun, deshalb die ständigen neuen Termine zur Vorstellung des neuen Chefs. Ich denke, der Donnerstag ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss, oder es gibt am Ende eine total unbefriedigende Notlösung!

Kommentar von katinka am 18.06.2013 um 16:47 Uhr:

Ob der Kader in der Zusammenstellung für die hochgesteckten Ziele qualitativ ausreicht, bezweifle ich schon mal. Viel junger, unerfahrener Nachwuchs und ein paar gestandene Hasen, die in der letzten Saison auch nicht überzeugen konnten!

Offenbar will sich das keiner der in Betracht kommenden Trainer antun, deshalb die ständigen neuen Termine zur Vorstellung des neuen Chefs. Ich denke, der Donnerstag ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss, oder es gibt am Ende eine total unbefriedigende Notlösung!

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