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Rot-Weiß Erfurt freut sich über die April-Ausbeute

Der Klassenerhalt scheint für Rot-Weiß Erfurt schon so gut wie erreicht worden zu sein. Mit nunmehr 40 Punkten hat der thüringische Traditionsverein einen Vorsprung von sieben Punkten auf einen Abstiegsplatz. Neun Zähler sind noch zu vergeben. Es müsste wirklich sehr viel schief laufen, wenn es tatsächlich noch zum Abstieg in die Regionalliga kommen würde. Am Samstag konnte RWE ein beachtliches 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten SC Preußen Münster erringen. Der Monat April entwickelt sich für die Erfurter zu einem echten Erfolgsmonat, denn in den acht Ligaspielen konnten beachtliche zwölf Punkte geholt werden. Zuletzt konnten vier Begegnungen ohne Niederlage überstanden werden. Zugleich konnten die Schützlinge von Trainer Alois Schwartz den Einzug ins Landespokal-Finale feiern.

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Rot-Weiß Erfurt freut sich über die April-Ausbeute
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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Gibt es den Klassenerhalt in Chemnitz?
Deshalb ist es auch nur allzu verständlich, wenn Schwartz seinen Spielern als eine Art kleine Belohnung einen dreitägigen Kurzurlaub verordnete und gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ sagte: „Hut ab! Ich kann der Mannschaft nur ein Riesen-Kompliment machen. Wie sie diese Belastung weggesteckt hat, ist phänomenal.“ Am 1. Mai wird sich intensiv mit dem Ostderby gegen den Chemnitzer FC auseinandergesetzt, denn: „Dort wollen wir den Klassenerhalt endgültig perfekt machen.“

Erfreuliches Spiel gegen Preußen Münster
Bewusst hat der ehemalige Bundesligaspieler die Spannung über den zu Ende gehenden Monat hochgehalten und ist sogar nach Erfolgen nicht zu euphorisch geworden. Nun stehen 40 Zähler auf dem Konto. Ein Sieg wird nun in den kommenden vier Spielen noch notwendig sein, um den Klassenerhalt perfekt machen zu können. Nun ist erst einmal ein wenig Entspannung angesagt. Im Spiel gegen Münster konnte Erfurt eine beachtliche Vorstellung abliefern, denn zweikampfstark, taktisch diszipliniert und laufstark, sowie sogar noch ein attraktives Umschaltspiel waren echte Erfolgskomponenten, die gegen die technisch überlegenen Gäste aus dem Münsterland eingesetzt werden konnten.

„Mehr als dieser eine Punkt war nicht drin“
Dies hat auch SCP-Trainer Pavel Dotchev so erkennen können: „Die Erfurter waren aggressiv und gut gestaffelt. Normalerweise spielen wir uns sehr viele Chancen heraus. Das schafften wir diesmal leider gar nicht. Mehr als dieser eine Punkt war nicht drin.“ Es hätte sogar aus Preußen-Sicht auch mit keinem Zähler die Heimreise angetreten werden können, denn drei Spielminuten vor Schlusspfiff konnte Erfurts Smail Morabit sogar beinahe noch den Siegtreffer für die Gastgeber erzielen. Allerdings wäre ein Sieg der Kicker aus dem Steigerwaldstadion durchaus unverdient gewesen, da auch Münster nach Chancen von Dennis Grote und Stefan Kühne vielversprechende Tormöglichkeiten besessen hat.

Kompromisslose Erfurter-Defensive
Gegen die starke Münsteraner-Offensive, die immerhin schon 59 Treffer in 31 Begegnungen erzielen konnte, agierte Erfurt sehr diszipliniert, wie auch Schwartz nach dem Spiel deutlich machte: „Allzu viel haben wir nicht zugelassen.“ Ein besonderes Lob gilt hierbei der kompromisslos agierenden Innenverteidigung um Jens Möckel und Joan Oumari, die beachtliche Zweikampfwerte aufweisen konnten. Dennoch erzielte Münsters Goalgetter Matthew Taylor seinen nunmehr 15. Saisontreffer. Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt beging den Stellungsfehler und äußerte sich nach dem Spiel gegenüber den Medien dazu: „Wir hatten plötzlich Unordnung. Ich musste hinten reinrücken und stand irgendwie einen Meter zu weit vorn. Schade, wir hatten Münster eigentlich gut im Griff.“

Einzig Ofosu-Ayeh könnte ausfallen
Das Erfurter Führungstor fiel nach einem Foulspiel am beweglichen Aykut Öztürk, der in den Strafraum dribbelte und von gleich drei Gegenspielern zu Fall gebracht worden ist. Den verhängten Strafstoß konnte Nils Pfingsten-Reddig souverän verwandeln. An einen Fehlschuss wie zuletzt gegen Alemannia Aachen verschwendete er keinerlei Gedanken, wie der Erfurter-Kapitän nun deutlich machte: „Daran habe ich gar nicht gedacht.“ Und er fügte hinzu: „Jetzt will ich die nächste Serie starten.“ Mit zehn Treffern gehört er nach dem Heidenheimer Marc Schnatterer (16 Treffer) und dem Karlsruher Hakan Calhanoglu (15) zu den treffsichersten Mittelfeldspielern in der 3. Liga. Allerdings wird beim Ostderby beim Chemnitzer FC die Abwehrformation ein wenig umgebaut werden, da Phil Ofosu-Ayeh sich eine Oberschenkel-Zerrung zugezogen hat und folglich ausgewechselt werden musste. Immerhin war der 21-jährige Deutsch-Ghanaer das einzige Opfer in der englischen Woche.

Quelle: www.thueringer-allgemeine.de

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