Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
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Auf Erfurter Seite startete Walter Kogler im Vergleich zum klaren 3:0 Erfolg gegen die Lilien aus Darmstadt mit Czichos und Baumgarten statt Kreuzer und Möhwald.
Der FC Hansa Rostock erwischte einen Sahnestart in die Partie. Noch keine 30 Sekunden waren gespielt, da konnten die Fans in der DKB-Arena bereits jubeln. Eine toller Pass aus dem zentralen Mittelfeld heraus landete bei David Blacha, der den Platz nutzte, Luka Odak umspielte, und gegen den heranstürmenden Philipp Klewin, den Mann zwischen den Pfosten RWEs, eiskalt zum 1:0 für die Hausherren zum schnellsten Tor der laufenden Saison einschob.
Natürlich gab der Treffer der Kogge Aufwind und sie ließen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen. Die Thüringer schienen bereits zum frühen Zeitpunkt frustriert. Rostock zog sich allerdings zunehmend zurück und überließ den Gästen das Spielfeld. Doch die wussten damit nicht wirklich viel anzufangen.
Die Partie schaltete dann zunehmend in eine ruppigere Gangart. Dies nahm zusätzlich noch den Schwung aus der Partie. Torraumszenen blieben Mangelware. Die Flankenversuche landeten ausnahmslos bei der gegnerischen Mannschaft, ansonsten spielte sich viel im Mittelfeld ab.
Der nächste Torschuss ließ bis zur 41. Minute auf sich warten. Pekovic hatte Savran angespielt, der leitete an der Strafraumgrenze auf Jakobs weiter. Dieser schloss mit einem Aufsetzer ab, der allerdings kein Problem für Erfurts Keeper Philip Klewin darstellte.
Beinahe hätte auch der zweite Spielabschnitt perfekt für die Hausherren begonnen. Nach einer Flanke von der rechten Seite nahm Johan Plat den Ball mit der Brust an, ließ Laurito aussteigen, knallte das Kunstleder allerdings mit einem Knall nur an die Querlatte.
Nur drei Minuten später bekamen die Gäste aus Erfurt einen Freistoß aus einer aussichtsreichen Position zugesprochen. Marco Engelhardt versuchte sich direkt mit einem Flachschuss, doch Jörg Hahnel, der Mann zwischen den Pfosten des FC Hansa Rostock, der den zuletzt unsicheren Brinkies ersetzte, konnte den Ball ohne Probleme festhalten.
Nach einer Stunde waren die Rot-Weißen nun klar am Drücker und versuchten den Rückstand aus zu gleichen. Derweil lauerte die Kogge auf Konterchancen. Doch den Gästen fehlte der letzte Zug zum Tor, so dass es nur selten gefährlich wurde. Immer wieder brachte ein Rostocker ein Körperteil dazwischen.
Zwanzig Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit kamen die Rostocker wieder vor den Kasten der Gäste. Nachdem ein Kopfball von Radjabali-Fardi geblockt wurde, kam Savran nach dem fälligen Eckball am Fünfmeterraum fast unbedrängt zu Abschluss, jagte die Pille allerdings am zweiten Pfosten vorbei ins Toraus.
Die kurze Rostocker Drangphase hatte sich schon wieder gelegt und es entickelte sich die gleiche Partie, die auch schon im ersten Durchgang zu sehen war, mit viel Mittelfeldgeplänkel und wenigen Chancen.
Kurz vor dem Abpfiff wurde es dann noch einmal hektisch im Strafraum der Ostseestädter, nachdem Göbel eine Flanke gebracht hatte. Aus dem Gestochere heraus kam Laurito zum Abschluss, verfehlte aber knapp. Der Treffer hätte allerdings nicht gegolten, da der Unparteiische bereits zuvor abgepfiffen wurde.
Es kam in der Nachspielzeit noch dicker für Rot-Weoß Erfurt, da sich André Laurito noch die fünfte gelbe Karte einhandelte und somit in der kommenden Woche gegen Saarbrücken fehlen wird.
Durch den knappen, aber insgesamt verdienten Sieg holten die Hansestädter bereits die Punkte 11, 12 und 13 aus den vergangenen fünf Spielen.