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Reichlich Fragezeichen bei der SpVgg Unterhaching

Bei der Spielvereinigung Unterhaching wird auch weiterhin noch reichlich Unklarheit vorherrschen. Es gibt noch einige Fragezeichen, die die Stimmungslage rund um den „Alpenbauer“-Sportpark etwas angespannt scheinen lässt. Sehr gespannt wird auf den Brief vom Deutschen-Fußball-Bund gewartet, wo sich die Zukunft des Vereins mitentscheiden wird. Der Abstieg der eigenen U19-Mannschaft hat große Enttäuschung hervorgerufen. Noch nicht völlig geklärt ist zudem, wie die Partnerschaft mit dem Fußball-Internat in Bad Aibling aussehen soll.

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Reichlich Fragezeichen bei der SpVgg Unterhaching
Foto: SpVgg Unterhaching
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Wann gibt es die offizielle Drittliga-Lizenz?

Die Erwartungen der Hachinger-Vereinsführung sind schon dahin gehend, dass grundsätzlich mit einer guten Nachricht vom DFB in Sachen Lizenz gerechnet wird. Trotzdem ist die allgemeine Stimmungslage durchaus zum Zerreißen gespannt. Dies kann auch Geschäftsführer Florian Rensch so gegenüber „Fussball-Vorort“ bestätigen, wenn er sagt: „Vieles, was in der Schwebe ist, hängt natürlich daran.“ Damit meint er etwa einige Abgänge und auch Neuzugänge für das Drittliga-Team. Immerhin wurden die letzten, notwendigen Unterlagen schon beim DFB eingereicht.

„Wir wussten, was wir erfüllen müssen“

Ein echter Vorkämpfer und Galionsfigur in diesem schwierigen Unterfangen ist zweifelsfrei Vereinsboss Manfred Schwabl, der nun Optimismus predigt, dass die Spielvereinigung die Spielberechtigung tatsächlich erhalten wird: „Wir wussten, was wir erfüllen müssen und haben das erfüllt.“ Und pflichtbewusst fügt er hinzu: „Wir haben alle Bedingungen erfüllt, jetzt warten wir auf den offiziellen Brief vom DFB.“ Gegen Freitag soll dieser besagte Brief bei der Spielvereinigung Unterhaching ankommen. Fast schon traditionell geht es bei der Spielvereinigung Unterhaching darum, dass die Finanzierung der Spielzeit noch unklar zu sein scheint. Aus diesem Grund musste auch Personal entlassen werden, wie in der Geschäftsstelle mit Reinhold Betzendörfer oder auch im Betreuerstab, wo die langjährige Physiotherapeutin Nelly Le Berre ebenfalls vorzeitig gehen musste.

Cheftrainer Ziege kommt den Hachingern finanziell entgegen

Fast schon elementar wichtig sind unterdessen die Einnahmen durch den Hauptsponsor gewesen. So hat Alpenbauer erst kürzlich seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit zu den gleichen Finanzkonditionen wie bisher verlängern können. Somit werden nun geschätzte 200 000 Euro pro Spielzeit an die Hachinger gezahlt. Auch Cheftrainer Christian Ziege kommt der Spielvereinigung entgegen, denn nur aufgrund der Tatsache, dass der Ex-Nationalspieler quasi zum Billigtarif beim Münchener-Vorortverein arbeitet, kann man sich einen „richtigen“ Trainer überhaupt leisten.

Enttäuschender Abstieg der U19-Auswahl

Auch wenn es vom DFB das erwartete Einverständnis für den Etat geben wird, müssen dabei auch noch einige sportlichen Themen zunächst einmal geklärt werden. Bekanntlich hat die Spielvereinigung auch wegen der argen Finanznot fast schon zwangsläufig Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen müssen. Nun ist die durchaus talentierte U19-Auswahl aus der Bundesliga abgestiegen. Die Enttäuschung darüber war definitiv groß, da man den eigenen Talentepool nun einmal in der höchsten, möglichen Spielklasse kicken haben wollte. Rensch sieht dies alles nicht allzu kritisch, wie er nun preisgeben kann: „Auch wenn die U19 nicht Bundesliga spielt, ist die Durchlässigkeit zu den Profis bei uns höher als bei anderen Vereinen, wo noch eine U23 dazwischengeschaltet ist.“ Und er weiß hinzuzufügen: „Die Situation ist sicher nicht optimal, wird aber unser Konzept nicht zu Fall bringen. Dass junge Spieler bei der ersten Mannschaft mittrainieren können, ist schon auch interessant. Und jetzt hoffen wir, dass die U17 in die Bundesliga aufsteigt, in diesem Alter beginnt die Förderung.“

Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem Deutschen-Fußball-Internat in Bad Aibling?

Um Geld zu sparen und die Identifikation weiter zu erhöhen, soll eine Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Internat in Bad Aibling entstehen. Am letzten Freitag hat ein Talentsichtungstag stattgefunden. Dabei wird es vor allem darum gehen, dass hoffnungsvolle Talente den Weg zum finanzschwachen Verein finden, der vor nicht allzu langer Zeit sogar um die Spitzenplätze in der 3. Liga mitgespielt hat und mit dynamischen, technisch anspruchsvollem Fußball die Beobachter der Spielklasse geradezu verzückt hat. Schwabl kann zu dieser Thematik folgendes berichten: „Indirekt hat auch das etwas mit der Lizenzierung zu tun, aber das wird erst noch konkret.“

Quelle: fussball-vorort.de

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