Derzeit belegt das Team von Trainer Markus Weinzierl den fünften Tabellenplatz mit drei Zählern Differenz auf den Relegationsplatz drei, den derzeit der Chemnitzer FC inne hat. Bei günstigem Verlauf der nächsten Spiele kann der langersehnte Aufstieg in die Zweitklassigkeit gelingen. Wenn auch erstmal nur über zwei Relegationsduelle gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga. Dafür ist aber eine eigene kleine Siegesserie nötig und die Konkurrenz muss kräftig Punkte liegen lassen.
Das 0:0 beim Aufstiegsfavoriten VfR Aalen war ein Hoffnungsschimmer und definitiv der Schritt in die richtige Richtung, denn nach dem Schlusspfiff war die Freude riesig im Lager der Oberpfälzer. So sah es auch Kapitän Tobias Schweinsteiger: „Damit sind wir im Kampf um Platz 3 weiterhin gut dabei“, so erklärte der ältere Bruder vom Nationalspieler Bastian Schweinsteiger. Kein Wunder, dass die Beteiligten im Jahn-Lager kollektiv die Fäuste ballten. Denn die Erleichterung um den Punktgewinn war zu gewaltig. Auch Trainer Weinzierl äußerte sich positiv: „Wir sind weiter in der Verlosung und in einem spannenden Endkampf dabei.“
Und auch der mit Knieproblemen auflaufende Stefan Binder wusste zu berichten: „Es sind die letzten Spiele, die ich für den Jahn mache, da gibt es einfach keine Knieprobleme.“ Ein weiterer Beweis, dass Einzelschicksale beim Jahn nichts zählen.
Auch der diesmal extrem aufmerksame Kreativspieler Selcuk Alibaz zeigte großen Kampfgeist: „Solange es rechnerisch geht, machen wir alles für den dritten Rang.“ Daher könnte man auch mit dem einen Punkt sehr gut leben, wusste er zu berichten.
Selbst hat sich der 22-jährige Deutsch-Türke auch bei einigen Erst- und Zweitligisten ins Gespräch gebracht. Neben seinem herausragenden Spielverständnis wird vor allem seine brillante Technik und seine feinen Pässe gelobt.
Letztlich äußerte sich Felix Klaus sehr optimistisch, indem er sagte: „Wir sind stark genug für einen Relegationsplatz.“
Jetzt müssen diese vielversprechenden Worte auch Taten auf dem Platz folgen, denn in den fünf letzten Spielen sollen die Spieler alles dafür tun, dass der Relegationsplatz doch noch erreicht werden kann.
Immerhin weiß Weinzierl: „Wir sind weiter in einem spannenden Endkampf dabei.“ Besonders stolz war der ehemalige Bayern-Spieler auf sein Team, weil Kontrahent Aalen sich zuvor als eminent heimstark erwiesen hat. So haben die Mannen von Trainer Frank Schmidt seit acht Spielen in Folge gewonnen. Eine Bilanz, die durch den entführten Punkt der aufstiegswütigen Regensburger geknackt wurde.
Regensburg im Aufstiegsfieber
Für die schon häufiger abgeschriebene SSV Jahn Regensburg ist der Aufstiegszug noch längst nicht abgefahren. Immerhin gibt es durch das 0:0 im Aufstiegsduell gegen den 1.FC Heidenheim die Möglichkeit den Überraschungsaufstieg ein Stück weit realistischer erscheinen zu lassen. Ein Sieg gegen die Offenbacher Kickers am morgigen Mittwoch vorausgesetzt.
Datum der Veröffentlichung: 10.04.2012 15:04 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: kicker.de
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