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RBL-Trainer Zorniger: „Unser Kader ist natürlich auch ganz ordentlich“

Am morgigen Freitagabend wird es endlich soweit sein, wenn zum Saisonauftakt der Hallesche FC auf den vielbeachteten Aufsteiger RB Leipzig treffen wird. Viele Drittligatrainer haben die „Roten Bullen“ auf der Rechnung, wenn es um die Aufstiegsfrage geht. Die Konkurrenz innerhalb des Kaders ist in der Tat sehr stark ausgeprägt, sodass das Leistungsniveau dementsprechend ist.

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RBL-Trainer Zorniger: „Unser Kader ist natürlich auch ganz ordentlich“
Foto: RB Leipzig
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Viele Aufgaben für Zorniger

In vielen Bereichen wird derzeit intensiv bei RBL gearbeitet. Trainer Alexander Zorniger hat die klare Aufgabe vor der Brust, dass er den Kader verkleinert und die Spieler für die Stammformation auswählt. Zudem kümmert sich der Verein um den Umbau der Red-Bull-Arena.

„Klar,dass uns die gegnerischen Trainer ganz vorn sehen“

Zusammen mit Preußen Münster, dem 1. FC Heidenheim und dem Chemnitzer FC wird RB Leipzig häufig als ein Aufstiegskandidat betrachtet.Für Zorniger stellt dies kein Problem dar, da er über die angenehmen Bedingungen, beim vom österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull großzügig gesponserten Vereins, realistisch einschätzt und deshalb im Gespräch mit der „Leipziger Volkszeitung“ deutlich macht: „Klar, dass uns die gegnerischen Trainer ganz vorn sehen. Wir verfügen über finanzielle Mittel, die viele Klubs nicht haben. Aber unser Kader ist natürlich auch ganz ordentlich.“

Transfers für nächsten Schritt 2. Liga

Spielführer Daniel Frahn hat sich auch wieder einsatzbereit gemeldet, nachdem er sich eine Knieverletzung zugezogen hat. Auch er stößt ins gleiche „Verbalhorn“ wie sein Trainer: „Wenn wir sagen, dass unser Ziel der Klassenerhalt ist, würden wir uns lächerlich machen.“ Allein sieben Neuzugänge sind in der Sommerpause verpflichtet worden. Dafür sind mehr als eine Million Euro ausgegeben worden. Zorniger nennt die Gründe für diese Personalpolitik: „Wir haben uns vor allem mit jungen Spielern wie Yussuf Poulsen und Joshua Kimmich verstärkt, die auch einen weiteren Schritt mit uns gehen und noch in der zweiten Liga für uns spielen sollen.“

Ungewissheit über Leistungsstand

Auch der ehemalige Erfolgstrainer der SG Sonnenhof-Großaspach weiß nur allzu genau, dass in der 3.Liga sich einige Veränderungen auftun werden. Das Niveau wird noch einmal deutlichst steigen. Die Gegner werden RBL mehr fordern. Zudem sind die taktischen und athletischen Voraussetzungen mehr denn je gefordert. Auch die mentale Komponente kommt noch hinzu, denn die gegnerischen Fans werden Rasenballsport ganz gewiss nicht frenetisch zujubeln. Für Zorniger sind Mannschaften wie Heidenheim, Münster und Chemnitz die Topkandidaten auf einen möglichen Aufstieg. Mittelfeldspieler Bastian Schulz begründet dies wie folgt: „Vor einer Saison weiß man nie genau, wo man steht und inwiefern die Neuzugänge schon in unser Spielsystem integriert sind.“ Er äußert den Wunsch, dass er die erste Pflichtspielniederlage von RBL „gerne so weit wie möglich nach hinten schieben“ möchte.

„Erster Trainer mit zweiter Weihnachtsfeier“

Leipzig ist in der Regionalliga und auch im Sachsenpokal das ganze Jahr über ohne eine einzige Niederlage geblieben. Erfolg zahlt sich bekanntlich aus und so ist der Vertrag mit dem 45-Jährigen bis zum 30. Juni 2015 verlängert worden. Leicht ironisch merkt er an: „Ich will der erste Trainer bei RB sein, der die zweite Weihnachtsfeier mitmacht.“

„Wir sind froh, dass wir so eine enorme Qualität im Kader haben“

Der Kader ist qualitativ und quantitativ sehr ansprechend. 25 Spieler umfasst der Kader. Für Zorniger scheint klar zu sein: „Deshalb brauchen wir alle Spieler.“ Auch Schulz hat diesen Vorteil erkennen können: „Die Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Den erhöhten Konkurrenzkampf betrachtet der Ex-Hannoveraner durchweg positiv: „Wir sind froh, dass wir so eine enorme Qualität im Kader haben.“ Bei der großen Ausgeglichenheit in der kommenden Drittligaspielzeit wird diese Qualität auch absolut notwendig sein, um das Leistungsniveau in einem angemessenen Rahmen zu halten.

Modernisierung der RB-Arena

Auch die WM-Arena, die mittlerweile in Red-Bull-Arena umgetauft worden ist, wird noch ein wenig umgestaltet. Bis zum 27. Juli wird dafür noch Zeit sein, wenn Preußen Münster zum Spitzenspiel zu Gast sein wird. So ist geplant, dass der Gästeblock an die Außenseiten der Gegentribüne verlegt werden soll. Zudem soll das Sicherheitspersonal zukünftig einen eigenen Raum für die Lagebesprechung erhalten. Auch die Drehkreuze sollen sich zukünftig schneller drehen, sodass die größer werdenden Zuschauermassen schnell und komplikationsfrei durchgeleitet werden können. RB Leipzig rechnet bei den Heimspielen mit einem Zuschauerschnitt im fünfstelligen Bereich.

Quelle: Lvz-online.de

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