„Es wird ein geiles Spiel“
Ab 20:30 Uhr können diese ambitionierten Worte auch tatsächlich in die Tat umgesetzt werden. Nur 40 Kilometer müssen die Kicker aus Sachsens Messemetropole reisen. Frahn begründet gegenüber der „Bild-Zeitung“, warum ein dreifacher Punktgewinn beim Nachbarn durchaus realistisch zu sein scheint: „Es wird ein geiles Spiel. Wir sind eine gute Truppe, haben eine starke Vorbereitung gespielt.“
„Wird Zeit, dass wir den Bock umstoßen“
Als beide Teams noch zusammen in der Regionalliga Nord gespielt haben, gab es für die Roten Bullen an der Saale nur jeweils ein torloses Remis. Frahn hofft auf die Wende: „Wird Zeit, dass wir den Bock dort umstoßen!“ Wenn man sich die letztjährige Heimbilanz der Hallenser anschaut, fällt auf, dass nur magere sieben Siege in den 19 Begegnungen erreicht werden konnten. Gegen den Aufsteiger Stuttgarter Kickers wurde verloren, während gegen den anderen Aufsteiger Borussia Dortmund II nur ein magerer Punktgewinn herausgesprungen ist.
„Uns stehen Mittel zur Verfügung, die andere vielleicht nicht haben“
Viele Drittliga-Trainer sind absolut davon überzeugt, dass Rasenballsport den direkten Durchmarsch bis in die Zweitklassigkeit packen kann. Dies haben 16 von 20 Coaches so angegeben. Für RBL-Trainer Alexander Zorniger stellt dies keine exorbitante Motivation dar: „Weder das eine noch das andere.“ Und er hat Verständnis für das Ergebnis dieser Umfrage: „Das ist ein logischer Prozess. Uns stehen die Mittel zur Verfügung, die andere vielleicht nicht haben. Außerdem lautet die Gesamtvorgabe ja, irgendwann in der 1. Liga zu sein.“
„Erfolg mache ich nicht am Tabellenplatz fest“
Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ teilt er mit, dass er den Erfolg der Serie von der Platzierung unabhängig betrachten würde, wie er wie folgt begründet: „Das mache ich nicht am Tabellenplatz fest. Die dritte Liga ist besonders, relativ ausgeglichen. Du kannst schnell hinten drin sein – oder mit drei, vier Siegen ganz vorn sein.“ Zugleich hat er folgende Argumente gefunden, warum RBL sich noch einmal qualitativ verbessert hat: „Der Stamm ist über ein Jahr zusammen, das System ausgefeilter. Die Neuen haben den Kader noch stärker und ausgeglichener gemacht.“
„Es geht nur ums Team“
Trotz des relativ großen Kaders von insgesamt 25 Kickern geht der Aufstiegstrainer davon aus, dass jeder Akteur zu genügend Spielanteilen kommen wird: „Bei 38 Spielen kriegt jeder mehr Einsatzzeiten. Aber es geht nicht darum 25 oder 33 Spiele zu machen. Es geht nur ums Team. Wer sich bei mir zu sehr selbst in den Vordergrund drängt, wird Enttäuschungen erleben!“
„Uns wird überall wenig Sympathie entgegen schlagen“
Zorniger ist sich durchaus bewusst, dass RB Leipzig gewiss nicht bei allen Auswärtsspielen mit offenen Armen empfangen wird. Einen ersten Vorgeschmack wird es bereits bei der Begegnung am Freitag beim Halleschen FC geben, wenn die gegnerischen Anhänger sicherlich ordentlich Stimmung gegen den „Finanzkrösus“ machen werden. Dazu meint Zorniger: „Wir werden drauf hinweisen. Aber trainieren kann man das nicht. Uns wird überall wenig Sympathie entgegen schlagen. Die beste Antwort darauf sind Siege.“ Zugleich sieht er folgende Fakten sehr positiv: „Dass wir überall wahr genommen werden. Leipzig spielt endlich in Deutschland,“
RB Leipzig-Trainer Zorniger: „Leipzig spielt endlich in Deutschland“
Bei der offiziellen Saison-Eröffnungsfeier von RB Leipzig vor rund 4000 Zuschauern hat Torjäger Daniel Frahn ganz große Versprechungen gemacht. Für den 26-jährigen Angreifer gibt es vor der Saison-Eröffnung am Freitag gegen den Halleschen FC nur eine Devise: „Aus Halle werden wir die drei Punkte mitnehmen!“
Datum der Veröffentlichung: 17.07.2013 09:00 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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