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RB Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick und seine Spürnase für Talente

Durch akribische Arbeit und gezieltes Scouting konnte sich Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig zur Winterpause bis auf den direkten Aufstiegsplatz zwei vorschieben. Fünf Punkte haben die Sachsen damit Vorsprung auf den Relegationsplatz drei und Nichtaufstiegsplatz vier gleichermaßen. Der Anteil von RBL-Sportchef Ralf Rangnick an dieser positiven Entwicklung ist absolut gewaltig. Auch die Zukunft der Bullen gestaltet sich äußerst positiv, denn weitere hoch veranlagte Spieler hat der ehemalige Schalker-Trainer nach Leipzig locken können.

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RB Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick und seine Spürnase für Talente
Foto: RB Leipzig
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Erfahrener Aufstiegsheld Rangnick
Rangnick ist die Spürnase schlechthin beim ambitionierten Farmteam von Red Bull. So ist bekannt, dass auch höherklassige Top-Teams die Talente wie Yussuf Poulsen (19), Joshua Kimmich (18) und zuletzt Federico Palacios Martinez (18) verpflichten wollten. Bekommen hat sie jedoch der Drittligist. Neben guter Überzeugungsarbeit und einem tollen Konzept war sicherlich auch das notwendige Kleingeld bei Rasen Ballsport Leipzig vorhanden. Rangnick scheint der Architekt dieser äußerst gelungenen Konstruktion zu sein. Auch der Erfolg kommt mit ihm, denn er konnte in seiner sportlichen Vita bisher schon sieben Mal aufsteigen, wovon er dies sechs Mal als Trainer schaffte. Im vergangenen Sommer konnte er bekanntlich mit RB Leipzig als Sportdirektor den Aufstieg von der Regionalliga Nordost in die 3. Liga schaffen. Der Aufstieg in die Bundesliga gelang dem Erfolgsmenschen Rangnick mit Mannschaften wie Ulm 1999 Hannover 2002und Hoffenheim 2008.

Ralf Rangnick als „Mädchen für alles“

Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat er nun sein Aufstiegs-Geheimnis verraten können: „Neben den richtigen Spielern ist es wichtig, dass die Mannschaft um die Mannschaft so gut wie möglich aufgestellt ist.“ Selbstständiges Arbeiten und Kontrolle ist stets die Tugend von Ralf Rangnick gewesen. Stets versuchte er auch Verbesserungen herbeizuführen. So auch bei seiner ersten Station als Spielertrainer beim Bezirksligisten Backnang, als er einen Stadionsprecher und Programmheft einführte und selbstständig Werbekunden suchte und fand. Dazu berichtet er nun: „In der Kabine habe ich den Spielern sogar das Tape angebracht, damit die Stutzen halten.“ In Hannover und Hoffenheim hat er bei seinen weiteren Stationen Fitnesstrainer, Psychologen und Sportdirektoren verpflichtet. Diese Maßnahmen begründet er wie folgt: „Der Stab damals in Hoffenheim war schon in der dritten Liga bundesligareif. Du kannst Spieler nur besser machen, wenn du jeden Tag Top-Qualität ablieferst. In allen Bereichen.“

„Sie machen einen hervorragenden Job“

Seit 2012 wirkt Ralf Rangnick nun also beim hoch ambitionierten Team von RB Leipzig und hat dort exzellente Strukturen geschaffen die sich als wichtiger Baustein für den möglichen, direkten Durchmarsch in dieser Saison erweisen könnte. Rangnick ist Vorgesetzter für die Trainer Roger Schmidt (Salzburg) und Alexander Zorniger (Leipzig). Er lobt die beiden Übungsleiter ausdrücklich, wenn er sagt: „Sie machen wie alle anderen im Klub einen hervorragenden Job!“ Sehr intensiv arbeiten derzeit die RBL-Kicker im Trainingslager im türkischen Antalya. Deshalb gab Coach Zorniger seinen Schützlingen auch eine kleine Erholungspause, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt begründet: „Die Jungs haben bisher richtig gut gearbeitet und sich den freien Nachmittag verdient!“

Teigl auch von Bielefeld und Graz gejagt

Mit dabei in Belek war auch die jüngste Bullen-Neuverpflichtung Georg Teigl, der mit seinen erst 22 Jahren perfekt ins Beuteschema passt und mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2015 ausgestattet worden ist. Mit seiner Dynamik, seinen Flankenläufen und den technischen Stärken kann er sich als die erhoffte Verstärkung erweisen und den kreuzbandgeschädigten Christian Müller perfekt ersetzen. Nun erklärt Teigl den Ablauf dieses Wechsels:„Ralf Rangnick hat mich Sonntag Abend angerufen. Am nächsten Morgen habe ich zugesagt.“ Zweitligist DSC Arminia Bielefeld und der österreichische Erstligist Sturm Granz wollten ihn ebenso verpflichten. Die bessere Perspektive sprach jedoch für RB Leipzig, die vor einer glänzenden Zukunft stehen.

Angeblicher Obasi-Bruder wird für Probetraining abgelehnt

Einen sehr merkwürdigen Trainingsgast hat in diesen Tagen RB Leipzig begrüßen dürfen. So hat sich ein angeblicher Bruder von Schalkes Chinedu Obasi bei Rasen Ballsport zum Probetraining mit den Worten angeboten: „Ich heiße Silvester und bin der Bruder von Nationalspieler Chinedu Obasi." Auf Nachfrage ist jedoch bekannt geworden, dass Obasis Bruder keineswegs auf den Vornamen Silvester hört. Kein Interesse hatte übrigens RBL-Coach Alexander Zorniger, der deutlich zum Ausdruck brachte: „Unser Kader ist dicht. Da gehe ich lieber das Risiko ein, den neuen Messi zu verpassen...“

Quelle: bild.de

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