g RB Leipzig: DFL-Geschäftsführer Rettig widerspricht Milkoreits-Aussagen energisch | 3-liga.com

RB Leipzig: DFL-Geschäftsführer Rettig widerspricht Milkoreits-Aussagen energisch

Bei RB Leipzig war die Erleichterung nach dem ersten Sieg im Fußballjahr 2014 enorm. Der prestigeträchtige Auswärtssieg beim Ostrivalen FC Rot Weiß Erfurt hat schnell dafür sorgen können, dass die Kritiker eines Besseren belehrt worden sind. Auch einige DFL-Funktionäre haben sich über das Modell Rasenballsport Leipzig sehr kritisch geäußert. Nun widerspricht DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig der jüngst getätigten Aussage von NOFV-Präsidet Raier Milkoreit, der keine Problematik hinsichtlich einer Zweitliga-Lizenz für RBL gesehen hat.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

RB Leipzig: DFL-Geschäftsführer Rettig widerspricht Milkoreits-Aussagen energisch
Foto: RB Leipzig
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
„Zweitliga-Lizenz für RBL muss erst noch umfassend geprüft werden“

Dies hat der DFB-Vize-Präsident und Chef des NOFV in einem Gespräch mit der „Sport-Bild“ klar zum Ausdruck bringen können. Allerdings gibt es auch heute noch einige Fragezeichen, die zunächst der Klärung bedürfen. So hat der DFL-Mann schnell zum Ausdruck bringen können, dass im Lizenzierungsverfahren der DFL gemäß der Statuten die Zulassung des sächsischen Vereins für die 2. Bundesliga erst einmal noch geprüft werden muss. Aus diesem Grund scheint es daher auch überhaupt nicht möglich zu sein, dass irgendwelche Versprechungen im Vorfeld bereits gemacht werden können. Vielmehr muss erst einmal noch umfassend geprüft werden, „wer die Spielberechtigung für die Bundesliga und die 2. Bundesliga erhält. Insofern kann es im Vorfeld gar keine Zusicherungen dieser Art geben. Deshalb verwundert uns die Aussage des DFB-Präsidiumsmitglieds Milkoreit sehr." So hat Milkoreit in der „Sport-Bild“ deutlich zum Ausdruck bringen können, dass bei einer sportlichen Qualifikation für die Zweitklassigkeit auch juristisch keine Problematik seitens des Ligaverbandes bestehen würde: „Einer Lizenzierung von RB Leipzig steht nichts im Weg, wenn sie sportlich den Aufstieg schaffen."

„RB muss seine Hausaufgaben machen wie jeder andere“

Immer wieder ist der großzügig von einem österreichischen Getränkekonzern finanziell unterstützte Verein in den Fokus der Kritik geraten. Auch die Tatsache, dass eine 50+1-Regel eingehalten werden muss und auch die Mitsprachemöglichkeiten im Verein zumindest noch einmal näher beleuchtet werden müssen. Milkoreit hat in diesem Interview jedoch deutlich zum Ausdruck bringen können, dass all dies absolut kein Problem darstellen würde. Zudem hat er die „Sport-Bild“ kritisiert, dass es sich um eine „verkehrte Überschrift“ gehandelt habe, die zudem zu einer falschen Wahrnehmung geführt haben soll. So wurde in der Sportzeitung in der Überschrift deutlich gemacht: „RB Leipzig bekommt die Lizenz für die 2. Liga.“ Milkoreit kann jedoch jetzt gegenüber „mdr.de“ deutlich zum Ausdruck bringen: „RB muss seine Hausaufgaben machen wie jeder andere.“

Verletzungsprobleme bei Palacios, Kerner und Franke

Am gestrigen Mittwochvormittag hat Bullen-Trainer Alexander Zorniger mit gerade einmal 19 Kickern den Trainingsplatz betreten. Nach der Einheit blieben gerade einmal 18 Kicker übrig. So ist etwa der U23-Torwart Andreas Kerner bei bestimmten Sprungübungen umgeknickt, sodass er mit einem dick bandagiertem Knöchel auf dem Golf Cart abtransportiert werden musste. Der 25-Jährige wird nun eine rund einwöchige Trainingspause einlegen müssen. Federico Palacios hat sich an der Wade verletzt und wird damit vorläufig ebenso ausfallen, wie Innenverteidiger Fabian Franke, der es mit Oberschenkel-Problemen zu tun bekommen hat.

„Die Personal-Situation ist schon sehr heikel“

Durch die zahlreichen Ausfälle sieht sich Zorniger genötigt, dass er für seine Kicker eine Ausgangs-Sperre festlegt. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ bringt er klar zum Ausdruck: „Die Personal-Situation ist schon sehr heikel“, muss der RB-Cheftrainer zugeben. „Deshalb erwarte ich von den Jungs absolute Professionalität. Die Spieler müssen die Zeit, die sie abseits des Trainings oder Reisen zu Auswärtsspielen haben nutzen, um ihren Körper zu pflegen!“

Zorniger versucht Erklärung für Verletzungspech zu finden

Das für den gestrigen Nachmittag angesetzte Training hat er zudem ersatzlos gestrichen. Seine Begründung dafür: „Die Jungs sind konditionell in einem sehr guten Zustand. Da müssen wir in der jetzigen Situation einfach mal Gas rausnehmen...“ Er bewertet dieses massive Verletzungspech wie folgt: „Unglückliche Umstände wie bei den Kreuzbandrissen bei Müller oder Ernst zum einen.“ Vielleicht gibt es auch die eine oder andere Schwäche im mentalen Bereich, da die Belastung wahrlich von enormer Natur erscheint: „Sommer- und Winterpause waren kurz. Viele Spieler hatten im letzten Jahr nicht mehr als zehn Tage Urlaub am Stück!“

Quelle: mdr.de, "bild.de"

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: