g Rasenballsports sportlicher Erfolg ist ein Segen für die Stadt Leipzig | 3-liga.com

Rasenballsports sportlicher Erfolg ist ein Segen für die Stadt Leipzig

Erst vor knapp zwei Wochen ist RB Leipzig in die 3. Liga aufgestiegen. Schon jetzt ist jedoch auch die Bundesliga ein Thema, welches nicht nur von den Fans, sondern auch von den Wirtschaftsbossen in der aufstrebenden Stadt genannt wird, die die möglichst zeitige Erstklassigkeit auch als erfolgsversprechend für die gesamte Region ansehen würden.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Rasenballsports sportlicher Erfolg ist ein Segen für die Stadt Leipzig
Foto: dfb.de
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Quartett diskutiert über Symbiose Fußball und Wirtschaft
Es scheint immer mehr deutlich zu werden, dass ganz Leipzig ein exorbitantes Interesse an höherklassigem Fußball verspürt. Dies hat mit Wolfgang Topf nun auch der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Leipzig nun auf einer Podiumsdiskussion der "Leipziger Wohnungsgenossenschaften" deutlich gemacht, mit „LVZ“-Redakteur Guido Schäfer, RB-Geschäftsführer Ulrich Wolter und „Sport-Bild“-Chefredakteur Matthias Brügelmann hat der Wirtschaftsexperte über die Möglichkeiten und die Auswirkungen des Leipziger-Fußballs für die gesamte Region gesprochen.

RB-Bundesliga-Aufstieg würde 200 Mio Euro bringen
Das gesamte Quartett war sich in der Thematik absolut einig, dass speziell ein Bundesligaverein auch wirtschaftlich enorme Vorteile für die gesamte Region rund um die Messestadt bedeuten kann. Die „Leipziger Volkszeitung“ nennt dazu konkrete Zahlen: "Denn in Deutschland schaffen die zwei höchsten Spielklassen 120.000 Arbeitsplätze, und erwirtschafteten vergangenes Jahr einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro“, verwies der IHK-Präsident auf eine gemeinsame Studie der Unternehmensberatung „McKinsey & Company“ und der Deutschen Fußball Liga (DFL). „Für die Region Leipzig könnten im Falle eines Aufstiegs von RB in die erste Liga rund 200 Millionen Euro im Jahr in die Kassen gespült werden.“

Auch Hoteliers, Gastronomie und Taxiunternehmen profitieren
Die Ambition des Vereins ist es gewiss, dass der Aufenthalt in der 3. Liga nur äußerst kurz sein soll. Der Sprung von der viertklassigen Regionalliga Nordost in die 3. Liga ist jedoch ein echter Quantensprung gewesen, da sowohl die Gegner, die Zuschauereinnahmen als auch die mediale Aufmerksamkeit in der 3. Liga deutlich ausgeprägter ist, als in der ersten Amateurliga. Dies hat auch RB-Geschäftsführer Wolter so erkannt, der gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ folgendes mitteilt: „In der nächsten Saison haben wir zumindest fünf bis sechs Heimspiele, zu denen mehrere tausend Fans von anderen Vereinen in die Stadt kommen werden. Davon profitieren auch Hoteliers, die Gastronomie oder Taxiunternehmen.“

Mediale Präsenz wächst gewaltig
Sicherlich beklagen sich viele Drittligisten, dass die Finanzierbarkeit in der 3. Liga nur äußerst schwerlich möglich ist. Dennoch zeigt allein die Tatsache, dass auch die ARD-Sportschau jeden Samstag zur besten Sendezeit über interessante Spiele in der Drittklassigkeit berichtet, dass auch beste Werbung für Hauptsponsor Red Bull gemacht werden kann. Für die zukünftige Entwicklung des Klubs und auch die Region ist diese bundesweite Präsenz auch in den anderen Medien ein echter Segen. Auch der emotionale Aspekt wird von „Sport-Bild“-Chefredakter Brügelmann thematisiert, wenn er sagt: „So etwas schweißt die Stadt und die Leute zusammen.“ Unumwunden muss er jedoch auch zugeben: „Natürlich polarisiert das Projekt RB Leipzig, aber das kann auch hilfreich sein.“

Nachwuchsförderung wird bei RB Leipzig gefördert
Schon jetzt scheint absolut klar zu sein, dass RB Leipzig enorme Investitionen tätigt. Ab Herbst werden rund 30 Millionen Euro für das neue Nachwuchsleistungszentrum am Cottaweg investiert. Wolter nannte eine weitere gute Nachricht dem Nachwuchs entsprechend: „Ab Sommer haben wir in Leipzig wieder eine Eliteschule des Sports im Fußballbereich für Jungs.“ Rasenballsport Leipzig wird in Zukunft mit der Sportschule und der Rahn-Schule in Leipzig zusammenarbeiten. Die Nachwuchsförderung ist für die „Roten Bullen“ ein ganz besonderes Anliegen, denn immer wieder hat auch Sportdirektor Ralf Rangnick deutlich gemacht, dass die Identifikation mit den Anhängern auch durch junge, talentierte Spieler aus der Region vonstatten gehen wird. Dafür steht das neue Nachwuchsleistungszentrum, aber ebenso wie eine gezielte Transferpolitik. Der Zwickauer-Neuzugang Luge ist ein erster Beweis für diese Ankündigung.

Quelle: lvz-online.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: