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Preußen lebt!

Bei Preußen Münster möchte jeder irgendwie mitreden. Das ist das Los eines jeden Traditionsvereins. Wo es viele Sympathien gibt, gibt es auch viele unterschiedliche Meinungen. Die sportliche Situation ist für den Aufsteiger zufriedenstellend. Doch interne Streitigkeiten spalten den Traditionsverein zunehmend.

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Sportlich läuft alles prächtig beim ehemaligen Bundesligisten aus der Studentenstadt im Münsterland. Das Problem, welches derzeit jedoch den gesamten Verein in Unruhe versetzt, sind die jüngsten Unmutsbekundungen gegen die Führungsetage des Klubs durch die SCP-Anhänger. Dabei erhielten diese Äußerungen beim Heimspiel gegen Werder Bremen II (0:0) eine neue Qualität. Lautstark wurde der Rücktritt des Vorstands gefordert. Besonders die Ultra-Gruppierungen wollten sich ihre Stimme nicht verbieten lassen. Auch nach einem Appell der Mannschaft, die im Vorfeld zu „mehr Miteinander und nicht Gegeneinander“ aufgerufen hatte.
Ein besonders markantes Plakat war: „Lieber 4. Liga als abhängig von den Millionen eines Sklaventreibers“. Dieses Plakat zielte gegen Hauptsponsor Thomas Bäumer.
Immerhin räumt der Vorstand auch eigene Fehler ein. So war die zwischenmenschliche Disharmonie nicht gerade förderlich für eine positive Entwicklung der Mannschaft und des gesamten Vereins, wie der Vorstand erklärte. Dass er dennoch nicht einfach den Rückzug antreten will, dürfte auch klar sein. Dies ist auch der Grund, warum die Verantwortlichen nun den gezielten Dialog mit den Fans suchen.

So traf sich der Vereinsvorstand am Montagabend mit dem Vorstand des Fanprojektes und diskutierte kontrovers über die aktuelle Situation. Auf seiner Internetseite Internetseite erklärte er „dass Präsidente Marco de Anglis und seine Mitstreiter auch Fehler, unter anderem bezüglich der Kommunikation rund um die Trennung von Trainer Marc Fascher eingestanden haben.“
Sogleich machten die Führungskräfte des Vereins jedoch auch deutlich, dass sie eine Null-Toleranzgrenze bei persönlichen Angriffen, Schmierereien und Becherwürfen ansetzen würden. Rigoros wollen sie dagegen vorgehen und beim nächsten Heimspiel eine verstärkte Bannerkontrolle veranlassen. Der Verein sei „stets offen für Kritik, solange sie in einem Rahmen vorgetragen wird, in dem keiner beleidigt oder diffamiert wird.“

Als wichtigstes Ergebnis des Abends wurde eine Einigung auf eine Fortsetzung der Debatte bei einem Treffen veranlasst, bei dem alle Fans der Preußen herzlich eingeladen sind. Bereits in einigen Wochen sollte es ein solches Zusammentreffen geben. Nach den schweren Verstößen beim Auswärtsspiel in Oberhausen durch die Preußen-Anhänger ist dieser Termin jedoch abgesagt worden. Als neuer Termin wurde unterdessen der nächste Donnerstag, 23. Februar um 19:06 vereinbart.

Die nächsten Spiele sind für Preußen Münster richtungsweisend. So wartet am Samstag, die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart im Degerlochstadion auf die Münsterländer. Am nächsten Dienstag wird im heimischen Stadion der FC Carl Zeiss Jena zum Nachholspiel erwartet. Derzeit belegt Münster mit 32 Zählern den 12. Tabellenplatz. 11 Punkte Vorsprung hat man zum ersten Abstiegsplatz.

Quelle: reviersport.de

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