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Preußen Münster und die Sehnsucht nach der Zweitklassigkeit

Jahrelang hat man in der Chefetage des traditionsreichen SC Preußen Münster sicherlich davon geträumt, dass auch wieder für die 2. Bundesliga geplant werden kann. Dies ist am 26. Februar nun endlich Realität geworden, denn der SCP hat bei der Deutschen-Fußball-Liga (DFL) seine Unterlagen eingereicht. Realistisch gesehen muss der Tabellendritte aus dem Münsterland jedoch zweigleisig fahren, denn auch für die 3. Liga ist die Lizenz beim DFB für eine weitere Spielzeit eingereicht worden.

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Preußen Münster und die Sehnsucht nach der Zweitklassigkeit
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Zweigleisiges Arbeiten bei den Preußen
Gegenüber den "Westfälischen Nachrichten" äußert sich mit Hannes Pfeiffer ein Ehrenrats-Vorsitzender der Münsteraner wie folgt zu dieser Thematik: „Es gab bislang einige wenige Nachfragen von der DFL, mehr nicht, da steht unser Antrag wohl auf der Warteliste. Die Nachfragen vom DFB können wir zudem schnell in der nächsten Woche beantworten, das hängt mit dem Stichtag 31. März zusammen.“ Der erfahrene Pfeiffer ist beim Bundesliga-Gründungsmitglied für die Lizenzierungen verantwortlich und steht in engem Kontakt zum DFB und DFL.
Gewohnt meinungsfreudig hat sich mit Dr. Marco de Angelis der Preußen-Boss zu Wort gemeldet. Schon vor einigen Wochen konnte der Deutsch-Italiener mitteilen, dass sich der Zweitliga-Etat bei einem durchaus möglichen Aufstieg in die deutsche Zweitklassigkeit auf rund zehn Millionen Euro erweitern würde. Selbst in der 3. Liga würde es einen vergleichsweise hohen Betrag in Höhe von rund sieben Millionen Euro geben. In der Zweitklassigkeit prognostizieren die Münsteraner mit einem Zuschauerschnitt von rund 9000 Besuchern pro Heimspiel, während mit 7000 Zuschauern in der Drittklassigkeit gerechnet wird.

2. Liga könnte für Rekorde sorgen
Ehrlichkeit und Realismus ist zweifelsfrei ein großer Trumpf von Pfeiffer, der konstatieren muss: „Lizenzunterlagen müssen laufend überarbeitet werden.“ Es wird alles genauestens geprüft. Pfeiffer erklärt dazu: „Wir haben zum Beispiel die Zuschauerzahlen nachzuliefern nach den Heimspielen in diesem Jahr gegen Wehen, Halle, Aachen und Osnabrück.“ Bislang haben die 15 Münsteraner-Heimspiele in dieser Spielzeit 122.349 Personen sehen können, was einen Durchschnitt von 8157 Zuschauern pro Spiel entspricht. Diese Zahl wird sich jedoch zukünftig noch deutlich verbessern, da Teams wie der 1. FC Saarbrücken, der Karlsruher SC, die Stuttgarter Kickers und der SV Babelsberg den Preußen-Park besuchen kommen.
In wenigen Tagen ist mit dem 31. März ein Tag gekommen, wo es zu einer Verlängerung von zahlreichen Sponsorenverträgen kommen wird. Gute Nachrichten gibt es bereits von Hauptsponsor Tuja zu vermelden, der sein Engagement um weitere zwei Jahre verlängern möchte. Ebenso ist bekannt, dass der Klub nun 31 Premium Partner, 44 Business Partner sowie 180 Classic Partner als verlässliche Partner hat.

Harte, englische Wochen für den SCP
Der Aufstieg in die 2. Liga würde eine regelrechte Euphorie auslösen können, denn auch der diesjährige Rekord im Dauerkarten-Verkauf könnte fallen. So haben sich schon knapp 3000 Preußen-Fans eine Dauerkarte gesichert. Tendenz in der Zweitklassigkeit definitiv steigend.
Die 2. Bundesliga ist ohne Frage das erklärte Ziel des westdeutschen Traditionsvereins, der schon mehr als zwei Jahrzehnte nicht mehr dieser Spielklasse angehörig gewesen ist. Zuerst müssen jedoch auch noch schwere Auswärtsspiele wie am 13. April bei den Offenbacher Kickers und drei Tage später bei den Kickers aus Stuttgart absolviert werden. Durch die Austragung von diversen Nachholspielen steht für den SCP Mitte April ein Marathon von zahlreichen wichtigen Spielen in Serie an. So gibt es zwei englische Wochen, wo gegen Mannschaften wie Saarbrücken, Lotte, Offenbach, Stuttgart und Karlsruhe innerhalb von 15 Tagen gespielt werden muss. Auch ist nun publik geworden, dass Preußen Münster an den Spieltagen 34 bis 38 jeweils am Samstag seine Partien austragen wird.

Quelle: wn.de

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