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Peitz glaubt an den KSC-Aufstieg

Vor knapp einem Jahr war die Trauer beim Karlsruher SC gewaltig, als in zwei Relegationsspielen gegen den Außenseiter SSV Jahn Regensburg der Abstieg in die 3. Liga besiegelt gewesen ist. Nun scheint ein direkter Tausch des Zweitliga-Status vonstatten zu gehen, denn Regensburg steht als sicherer Absteiger schon fest, während der KSC mit 69 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz in der 3. Liga steht und bei noch vier ausstehenden Begegnungen damit glänzende Perspektiven besitzt, um tatsächlich die direkte Rückkehr feiern zu können. Im Gespräch mit den „ka-news“ macht der Karlsruhe-Spieler Dominic Peitz nun deutlich, dass der Weg der Richtige erscheint.

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Peitz glaubt an den KSC-Aufstieg
Foto: Karlsruher SC
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Dominik Peitz als wichtiger Erfolgsfaktor
Im Mittelfeld hat sich der vielgereiste Peitz zu einem unumstrittenen Führungsspieler entwickeln können. Mit seinem Kampfgeist, seiner Kopfballstärke und seinem geschickten Zweikampfverhalten besitzt er alle wichtigen Tugenden, um tatsächlich auch bei den treuen wie leidenschaftlichen KSC-Fans einen guten Stand zu haben. Zuletzt ist das Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten SC Preußen Münster mit 1:2 verloren gegangen. Zuvor sind die Badener in 20 Begegnungen in Serie mit Peitz in der Startformation ungeschlagen geblieben. Dies ist auch Peitz bewusst, wie er verraten hat: „Ja, ich kenne diese Statistik, aber das ist unwichtig. Das ist eine nette Nebengeschichte – nicht mehr. Fußball ist ein Mannschaftssport. Ich alleine hätte nicht ein Spiel gewonnen.“

Unnötige Niederlage in Münster
Mit einem Auswärtssieg bei den Preußen hätte Karlsruhe einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Zweitklassigkeit gehen können. Mit nunmehr 69 Punkten steht der langjährige Bundesligist schon stattliche fünf Zähler vor dem KSC. Allerdings liegt der Vorsprung auf den Relegationsplatz drei, den derzeit Arminia Bielefeld innehat, bei nur zwei Punkten. Unglücklich ist die Begegnung in der Studentenstadt verlaufen, denn trotz guter Tormöglichkeiten ist diese Partie mit 1:2 verloren gegangen. Peitz analysierte diese Partie wie folgt: „Das Wichtigste: Mund abputzen - nach vorne schauen. Nicht so gut war die erste Halbzeit, da waren wir nicht so präsent auf dem Platz, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Und als Verbesserungsmöglichkeit nennt er folgende Punkte: „Wir standen zuvor vielleicht kompakter. Daran müssen und werden wir im Training arbeiten. Wir werden bestimmt wieder gemeinsam besser gegen den Ball arbeiten.“

Zwei Niederlagen in den letzten vier Spielen
Von den letzten vier Spielen hat der badische Traditionsverein immerhin schon zwei Spiele verloren. In den letzten 22 Begegnungen waren dies jedoch auch die einzigen Niederlagen der KSC-Kicker. Über eine angeblich negative Entwicklung zu sprechen, liegt nicht in seinem Sinne, wie er gegenüber den „ka-news.de“ nun deutlich macht: „Ja, das wäre Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sagen der Trend ist entscheidend. Der KSC wird nicht aufsteigen… Wenn das stimmen würde, dann können wir unsere Sachen packen und aufhören zu trainieren. Aber das ist Unsinn.“

KSC-Formel: vier Siege = Zweitliga-Aufstieg
Der Aufstieg sollte sicherlich bewerkstelligt werden. Dies dürfte bei der enormen Qualität der Karlsruher kein echtes Problem mehr darstellen. Wenn sämtliche vier Spiele gewonnen werden, dann wird der Zweitliga-Absteiger nur eine Saison später als neuer Zweitliga-Aufsteiger in Erscheinung treten. Routinier Peitz zeigt sich diesbezüglich optimistisch: „Ich war und bin da sachlich. Es ist alles eng zusammen. Aber: Wir sind Tabellenführer, wir haben alles selbst in der Hand. Wir müssen darauf schauen, was uns stark gemacht hat. Wenn wir es vor dem letzten Spieltag schaffen, wäre das prima. Wir sind auf einem guten Weg, wir haben in dieser Saison viel richtig gemacht, das sollte man nicht kaputt reden.“

Peitz glaubt nicht an Nervenflattern
Zuletzt ist KSC-Coach Markus Kaunczinski mit den Worten „Wir müssen jetzt die Nerven bewahren“, zitiert worden. Eine mögliche Gefahr, dass die Mannschaft des potentiellen Aufsteigers unruhig oder nervös werden könnte, sieht der zentrale Mittefeldspieler jedenfalls nicht: „Ich bin immer dafür, die Ruhe zu bewahren. Und ich gehe davon aus, dass uns das auch in den verbleibenden Spielen gelingen wird. Ruhe im Spiel hat uns stark gemacht. Wir werden an den Schwächen, die wir in Münster gezeigt haben, arbeiten und dann für den Erfolg ackern.“ Und zugleich redet er seinen Teamkameraden Daniel Gordon stark, der zuletzt in Münster sich einen kapitalen Fehler geleistet hat, der zur 1:0-Führung der Gastgeber geführt hat: „Ich finde es nicht fair, seine Leistung aufgrund eines Spiels zu bewerten. Daniel hat eine starke Saison gespielt. Jeder im Kader hat Fehler gemacht und wird welche machen. Es ist die Aufgabe der Mannschaft, das auszumerzen. Daniel ist nach wie vor fester Bestandteil der Mannschaft. Er ist mitverantwortlich, dass wir die beste Abwehr der Liga haben, und er weiß, dass er es besser kann, als am vergangenen Samstag. Ich stelle mich absolut vor ihn.“

„Wir ziehen unser Spiel durch und dann werden wir auch wieder Erfolg haben“
Zugleich versucht er den Gegner Chemnitzer FC ein wenig zu beschreiben, der als Tabellensechster in den Wildpark kommt und als unberechenbar wegen seiner mannschaftlichen Geschlossenheit gilt: „Chemnitz ist eine starke Mannschaft. Aber ich befasse mich nicht damit, was der Gegner vorhat. Wir müssen und können so selbstbewusst sein, dass wir sagen: Wir ziehen unser Spiel durch, machen einiges besser als in Münster und dann werden wir auch wieder Erfolg haben.“

Quelle: ka-news.de

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