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Osnabrück: Heimsieg? Pflichtsieg!

Aller guten Dinge sind zwei. Diese kreative Umkehrung des allseits bekannten Spruchs erhoffen sich die Kicker des VfL Osnabrück vor dem wichtigen Nachholspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Es ist auch der zweite Versuch, doch noch den Fuß in die Tür Richtung Aufstiegsplätze zu bekommen. So teilte Rückkehrer Kevin Kampf vor dem wichtigen Duell am heutigen Dienstag um 19 Uhr mit: „Wir haben noch einiges gutzumachen.“

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Osnabrück: Heimsieg? Pflichtsieg!
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Aufgrund der unsicheren Wetteraussichten ist noch nicht ganz geklärt, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Zumindest heftiger Eisregen oder Blitzeis könnten das Spiel noch gefährden. Am Montag waren die Bedingungen so gut, dass Claus-Dieter Wollitz sogar im Stadion trainieren ließ.
Fakten gibt es zumindest hinsichtlich der personellen Situation rund um den VfL Osnabrück. So hat es sich lange Zeit angedeutet, jetzt ist es Gewissheit, dass der VfL auf Mittelfeldmotor Niels Hansen verzichten muss. Ein fiebriger Infekt fesselt ihn ans Bett. Somit dürfte jetzt schon klar sein, dass der Rotschopf auch für die wichtige Partie gegen den 1. FC Saarbrücken ausfallen wird. Auch nicht in den Kader kommen die Youngsters Gerrit Wegkamp und Michael Gardawski.
Unweigerlich bleibt da die Frage, welche Alternativen sich Trainer Wollitz bieten? Für Hansen könnte Nils Fischer aus der Innenverteidigung ins defensive Mittelfeld rücken. Auf dieser Position hatte Fischer zuletzt gute Leistungen gebracht und ist erst durch die Fußverletzung von Martin Hudec in die Verteidigung zurückbeordert worden. Hudec könnte unterdessen gegen die Hessen zusammen mit dem anderen Rückkehrer Kevin Kampl wieder in der Startelf stehen. „Er hat eine Woche beschwerdefrei durchtrainiert, Martin steht zur Verfügung, sein Einsatz ist eine Option,“ so betonte Wollitz beim Abschlusstraining.
Kampl wird für die linke Offensivseite als Alternative gehandelt. Der quirlige Mittelfeldspieler fürsorglich: „Wir haben mit Rouwen Hennings und Elias Kachunga zwei schnelle Stürmer. Ich möchte für sie da sein.“
Jetzt gilt es die richtigen Rückschlüsse aus der frustrierenden Erfurt-Partie zu ziehen. Das Ziel, die Aufstiegsplätze anzugreifen, bleibt weiterhin bestehen: „Warum auch, es sind noch 16 Spiele, es kann viel passieren! Es würde auch Rückschläge geben, das war mir klar. Vielleicht ist es ja ganz gut so, dass wir einen davon gleich zu Anfang erlebten.“ Wollitz beschreibt, dass sein Team sehr selbstkritisch mit der Niederlage umgegangen sei. Jetzt liege es an ihr, die „richtige Antwort zu geben,“ so der Coach.

Was haben sich die Wehener vorgenommen? Vor der Saison hatten sie alle Trainer der Liga ganz oben auf dem Zettel, sie galten als klarer Aufstiegsfavorit. Dennoch haben sie wie der VfL nur 29 Punkte auf dem Konto, was natürlich, gemessen an den Ansprüchen, zu wenig ist. Aber auch SV-Trainer Gino Lettieri – seit zwei Jahren im Amt – weiß, dass sich in dieser Liga innerhalb kurzer Zeit vieles drehen kann.
Eine kleine Randgeschichte gab es aus Halle/Westfalen zu berichten. In der kleinen ostwestfälischen Stadt nahmen Wollitz und sein Assistent Alexander Ukrow an einer Trainer-Fortbildung teil. Der erste Vortrag lautete „Ohne Benzin läuft kein Motor.“ Beim Motivationskünstler Wollitz ist durchaus möglich, dass er daraus bei der Abschlussbesprechung zitieren wird.
Trotz allem ist entscheidend auf dem Platz. Wenn Osnabrück das Hinspielergebnis von 1:2 umdrehen könnte, sind auch die Aufstiegsplätze wieder in Reichweite. Der Ausgeglichenheit der 3. Liga sein Dank.

Quelle: noz.de

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