Ergebnis: 2 - 1 (2:0)
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Maik Walpurgis hingegen, der Mann an der Seitenlinie beim VfL Osnabrück, stellte lediglich auf einer Position hinsichtlich des 3:1 Heimsieges gegen den VfB Stuttgart II um und gab Pisot den Vortritt vor dem an muskulären Problemen leidenden Addy Menga.
Bereits nach einer Minute hatten die Gäste die erste richtig dicke Möglichkeit der Partie, als Nicolas Feldhahn einen Freistoß von der linken Seite aus in den Strafraum buchsierte. Dort hatte David Pisot zu viel Platz, sein Schuss aus acht Metern wurde jedoch abgefälscht und ging so ins Toraus.
Osnabrück gehörten die ersten Minutne, doch nach kurzer Zeit kamen die Hausherren besser ins Spiel und nach 9 Minuten hätte der HFC in Führung gehen können. Nach einer Freistoßflanke von der linken Seite kam Kruse am zweiten Pfosten ungedeckt zum Abschluss und scheiterte aber am gut parierenden Heuer Fernandes, dem Mann im Kasten des VfL Osnabrück, der den Schuss noch soeben über den Querbalken lenken konnte.
Die Hausherren übernahmen immer mehr das Kommando und kamen immer wieder gefährlich an den Strafraum der Gäste heran. Folgerichtig fiel in der 13. Spielminute der Führungstreffer für den Halleschen FC. Gogia schlug eine Ecke an den Fünfer der Gäste, wo Marco Engelhardt am zweiten Pfosten nur noch freistehend zum 1:0 einschieben musste.
Der VfL stand unter Schock und Halle übte weiter Druck aus. Der zweite Treffer allerdings sollte vorerst noch nicht gelingen. In der 25. Minute wurde der HFC wieder gefährlich. Gogia setzte Furuholm mit einem hohen Ball in Szene, den dieser toll annahm und direkt auf das Tor jagte, jedoch hatte der Finne zu hoch angesetzt.
Und es ging weiterhin nur in eine Richtung. Halle dominierte nach Belieben und hatte eine Riesenchance nach der Anderen. Nach 33 Minuten wurde Furuholm einmal mehr von Gogia perfekt angespielt und kam frei vor Heuer Fernandes zum Schuss, zielte allerdings zu hoch und beförderte das Spielgerät über den Querbalken.
Nach 36 Minuten legten die Hausherren dann endlich nach und erhöhten völlig verdient auf 2:0. Wieder war es Gogia, der den Angriff einleitete. Er brachte einen Freistoß an den kurzen Pfosten, an welchem Tim Kruse mit dem Hinterkopf in die lange Ecke verlängerte.
Im direkten Gegenzug hätte Osnabrück beinahe die passended Antwort gefunden, scheiterte jedoch gleich drei Mal. Lukas Königshofer, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen, konnte zwei Mal toll parieren, Iljutcenko jagte dem Ball über den Querbalken des leeren Tores ins Aus.
Mit der letzten Aktion im ersten Durchgang verpassten die Hausherren die Vorentscheidung. Banovic kam aus 18 Metern zu einem Volleyschuss, den der Routinier mit voller Wucht an den Querbalken des Osnabrücker Tores jagte.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Osnabrück besser in die Partie zu finden und anscheinend hatte Maik Walpurgis die passenden Töne in der Kabine angeschlagen, denn der VfL trat viel besser auf. Der letzte Pass wollte zwar anfangs des zweiten Spielabschnitts noch nicht gelingen, aber alleine die Körpersprache war schon eine ganz Andere. In der 55. Minute allerdings hatten die Hallenser die nächste Chance zur Vorentscheidung, doch Sascha Pfeffer scheiterte an Heuer Fernandes und Banovic scheiterte aus kurzer Distanz am starken Portugiesen beim Nachschuss.
Nach einer guten Stunde waren die Hallenser, die schon oft die endgültige Entscheidung liegen ließen, nur noch zu zehnt, denn Dominic Rau musste gegen Michael Hohnstedt ein taktisches Foul begehen und war bereits zuvor verwarnt worden. Die logische Konsequenz: Gelb-rote Karte. Den darauffolgenden Freistoß zog dann Massimo Ornatelli genial in den Winkel des Halleschen Kasten zum 1:2 aus Sicht der Gäste, die nun wieder mittendrin im Spielgeschehen waren.
Nun hatten die Gäste natürlich Oberwasser und griffen mit Allem an, was vorhanden war. Doch Halle blieb bei beinahe jedem Angriff, trotz Unterzahlsituation, brandgefährlich. In der 73. Minute setzten die Sachsen-Anhalter einen schnellen Konter an, der Ball gelangte über Furuholm zu Brügmann im Strafraum, dessen Schuss jedoch von bärenstarken Heuer Fernandes pariert wurde.
Osnabrück blieb bemüht, tat sich aber sichtlich schwer einen Weg durch das dicht gestaffelte Abwehrbollwerk des HFC zu finden. In der 80. Minute packte Pisot mangels Anspielstation aus 23 Metern den Hammer aus, soeben konnte das wuchtige Geschoss noch von Königshofer über den Querbalken gelenkt werden.
Die Lila-Weißen agierten weiterhin offen und versuchten irgendwie noch die drohende Niederlage ab zu wenden, doch die Chancen hatten die Hausherren. In der 87. Minute brachte Banovic eine starke Flanke in den Strafraum an den zweiten Pfosten, wo Furuholm am Fünfer quer auf Bertram ablegte, doch der kam nicht zum Schuss, da Heuer Fernandes in allerletzter Sekunde mit dem Fuß klären konnte.
60 Sekunden später hielt erneut Heuer Fernandes seine Mannschaft im Spiel. Furuholm hatte eine Flanke von der rechten Außenbahn direkt verwertet, doch der Portugiese parierte erneut weltklasse, doch auch dies änderte Nichts mehr am Ausgang der Partie, denn nur wenige Sekunden später war Schluss und Halle konnte ein der in der Hinrunde seltenen Heimdreier feiern.
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