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Offenbach droht der Ausverkauf

Die Diskussion dauerte lange. Fast zwei Stunden gab es zwischen Kickers-Trainer Arie van Lent und Sportkoordinator Ramon Berndroth einen regen Gesprächsbedarf, an dem auch Kickers-Geschäftsführer Thomas Kalt teilgenommen hat. Thema war die Vertragsgestaltung von vielen Spielern, denn 21 von 31 Verträge laufen am Ende der Saison aus. Eine Herkules-Aufgabe für die Beteiligten.

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So informierten van Lent und Berndroth ihren Manager, wen sie gerne weiterhin im Kader halten möchten. Inwieweit dies auch finanzierbar sein sollte, war da noch nicht geklärt: „Wir werden wirtschaftlich in der Lage sein, die sportlichen Wünsche zu erfüllen,“ versuchte Kalt zu beschwichtigen.
Auch wenn der Geschäftsführer davon ausgeht, dass der Etat der Kickers auch in der nächsten Spielzeit etwa gleich wie diese Saison sein wird, so sind einige Fragen noch unbeantwortet. So wird der DFB dem ehemaligen Bundesligisten mitteilen, welche Auflagen und Bedingungen sie bei ihrem Etateinsatz für die Erteilung der Lizenz erfüllen müssen.
Trotz der vielen Fragen gab es kaum brauchbare Antworten. So hüllten sich die sportlich Verantwortlichen in kollektivem Schweigen. Kalt ließ sich lediglich entlocken, „Jede Personalentscheidung ist ein Härtefall.“ Was jedoch klar erscheint, ist die Tatsache, dass ein ähnlich großer Umbruch wie in den letzten beiden Jahren vermieden werden soll. Immerhin ist durchgesickert, dass die unter Möller geschlossenen Verträge Zweitliga-Gehälter inkludierten und diese nicht mehr zahlbar seien. Berndroth bestätigt die finanzielle Reduzierung: „Die Verträge laufen aus, alle stehen wieder bei Null. Die Spieler sind wieder auf dem Markt, alle Türen stehen offen. Verein und Spieler haben national und international die Auswahl. Wir wollen natürlich die ersten sein, die mit den Spielern sprechen. Dann muss man sehen, ob das für die Zukunft passt.“
Bereits am heutigen Donnerstag werden Personalgespräche mit den jeweiligen Spielern geführt werden. Kalt betont: „Wir wollen das interne Controlling verstärken.“ Was bedeutet, dass neben der sportlichen Eignung auch die charakterliche Einschätzung noch stärker berücksichtigt werden soll. Dies ist die Konsequenz aus der schlechten Erfahrung, die man im letzten Jahr mit Stefan Hickl gemacht hat. Auch der in die zweite Mannschaft abkommandierte Pascal Testroet ist ein Negativbeispiel, was in der Zukunft tunlichst vermieden werden sollte.

Quelle: www.op-online.de

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