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Neuer Ärger in Burghausen?

Wacker Burghausen steckt tief im Abstiegskampf fest. Eigentlich hofft man dabei auf Zusammenhalt im Verein und im Umfeld und versucht, Unruheherde stets schon im Keim zu ersticken. Doch nun ist wieder ein Nebenschauplatz aufgekommen und erneut dreht es sich um Youssef Mokhtari, welcher zu Beginn der Saison schon erfolgreich vor dem Arbeitsgericht gegen den Verein geklagt hatte. Dieses Mal geht es darum, dass der Marokkaner, obwohl er nahezun unumstritte fußballerisch der beste Akteur beim Abstiegskandidaten ist, nicht aufgestellt wird.

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Neuer Ärger in Burghausen?
Foto: Foto Butzhammer
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Am vergangenen Wochenende hatte der SV Wacker Burghausen ein weiteres Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt gegen einen direkten Konkurrenten. Gegen die SpVgg Unterhaching konnte die Truppe von Uwe Wolf mit 1:0 gewinnen. Doch statt der Freude über die drei Punkte überwog Kritik am eigentlich hoch angesehenen Trainer, bzw. dessen Aufstellung.

Ahmet Kulabas, der im Winter noch auf der Abschussliste stand und eine rabenschwarze Saison spielt, zwischenzeitlich in die U 23 versetzt wurde und dort nicht überzeugen konnte, spielte von Beginn an.

Henrich Bencik, der stets konstant gute Leistungen im Sturm abruft, musste auf der Ersatzbank schmoren und wurde durch Winterneuzugang Bernd Rosinger, der ebenfalls bisher nicht zu überzeugen wusste, ersetzt.

Youssef Mokhtari, der Spielgestalter, der in dieser Saison mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ist wieder gesund, stand nicht einmal im Kader.

Diese, für die meisten Anhänger doch unverständliche, Aufstellung stieß auf viel Kritik, nicht nur außerhalb, sondern auch intern. Der Berater Moktharis, sendete 90 Minuten vor dem Anpfiff gegen Unterhaching eine SMS an die örtliche Presse, den Präsidenten und den Geschäftsführer mit folgendem Inhalt: "Das Verhalten von Trainer ist inakzeptabel. Am Mittwoch diskutieren wir noch, ob Moki von Anfang an spielt oder zunächst auf der Bank sitzt. Jetzt sitzt er auf der Tribüne, was definitiv keine sportlichen Gründe haben kann. Das ist mutwillig. Wir bitten, wenn sie ihn nicht mehr haben wollen, um eine geeignete Lösung zur Aufhebung des Vertrages. Wenn die Besten nicht spielen, dann ist man Letzter!!! Und das Ansehen eines Spielers, der maßgeblich beteiligt war am 8. und 6. Platz in den vergangenen Jahren, hat so einen Umgang nicht ansatzweise verdient. Auch mit 9 Einsätzen, zwei Toren und drei Vorlagen, was statistisch nicht zu wiederlegen ist, und mehr als drei offensive aktuelle Stammspieler zusammen nicht erreicht haben, belegt seine Qualität nach wie vor auf höchstem Niveau. Fahrlässig, dies nicht zu nutzen - Hochmut!! Es hat Gründe, warum der Verein so steht und Mokis Nichtberücksichtigung ist einer von vier bis fünf."

Auch Uwe Wolf bekam von dieser SMS dann Kenntniß, jedoch erst nach dem Spiel. Er kündigte ein klärendes Gespräch an.

Auf unsere Anfrage an Uwe Wolf zu diesem Thema haben wir, trotz Zusage der Geschäftsstelle, keine Antwort erhalten. Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass der eigentlich akribisch arbeitende Trainer Uwe Wolf sich so verhält. Auch in Kassel, als er die Regionalligamannschaft trainierte, zeigte er zwei Gesichter, wie bereits die Hessische/Niedersächsische Allgemeine am 9. Juni 2013 berichtete. Hier ein Auszug: Uwe Wolf hatte in Kassel zwei Gesichter. Auch im Umgang mit Medien. Er kam mit ihnen aus, solange er die Spielregeln bestimmte. Mehr noch: Er war selbst in dieser Beziehung akribisch und wies Journalisten mitunter mit einem Anruf um Mitternacht auf einen Fehler hin, den er beim Lesen im Internet entdeckt hatte. Er hatte da sogar etwas Fürsorgliches. Wenn sich Wolf jedoch kritisiert fühlte oder er die Leistung der Mannschaft nicht ausreichend gewürdigt sah, machte er dicht. Er ging mitunter über Wochen nicht an sein Telefon, begründete das mit dem Hinweis, sich auf die Mannschaft konzentrieren zu wollen. Aber das traf es wohl nicht. So war Wolf auch im Umgang mit den Medien er selbst: Er forderte Professionalität, verhielt sich aber selbst nicht immer professionell. Das verdeutlicht eine Randgeschichte: Wolf forderte stets Pressekonferenzen vor einem Spiel. Als es die dann gab, blieb er der ersten Veranstaltung fern.

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Kommentar von JOGA BONITO am 20.03.2014 um 19:24 Uhr:

Mokthari ist bereits suspendiert.



Rosinger und Kulabas werden vermutlich aus trotz dabei sein.



ADIOS 3 Liga. Dieser Übungsleiter kann NIX.

Kommentar von JOGA BONITO am 20.03.2014 um 20:08 Uhr:

Mokthari ist bereits suspendiert.



Rosinger und Kulabas werden vermutlich aus trotz dabei sein.



ADIOS 3 Liga. Dieser Übungsleiter kann NIX.

Kommentar von JOGA BONITO am 20.03.2014 um 20:09 Uhr:

Mokthari ist bereits suspendiert.



Rosinger und Kulabas werden vermutlich aus trotz dabei sein.



ADIOS 3 Liga. Dieser Übungsleiter kann NIX.

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