Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Ralf Loose hingegen, der Mann an der Seitenlinie beim SC Preußen Münster, blieb dem Motto "Never change a winning team" treu und vertraute von Beginn an der selben Besetzung, die den Weg zum 2:1 Erfolg gegen den SV 07 Elversberg geebnet hatte.
Und diem kleinen Schwaben kamen engagiert aus der Kabine und drängten vom Anpfiff weg früh auf den ballführenden Gegner. Die erste Offensivaktion ließ auch nicht lange auf sich warten. In der 3. Spielminute ging Funk über die rechte Seite nach vorne und flankt in die Mitte, wo Kiefer die Flanke nur um Haaresbreite verpasste. Daniel Masuch, der Keeper im Kasten des SC Preußen Münster, war hellwach und pflügte die Hereingabe dann ohne Probleme herunter.
Die Hausherren blieben bemüht, die Kontrolle über das Spiel zu behalten, doch die Gäste aus Münster wurden von Zeit zu Zeit besser. Nach 11 Minuten brachte Dennis Grote eine Flanke in die Mitte, doch er fand nur Vlachodimos, den Mann im Tor der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart.
Im direkten Gegenzug bekam Wanitzek den Ball und bediente den gut postierten Marco Grüttner 10 Meter vor dem Tor des SCP, doch er zielte beim Abschluss ein paar Zentimeter zu hoch und die Pille rauschte nur knapp über den Querbalken ins Toraus.
Und Münster war weiterhin schwer beschäftigt, die Stuttgarter im Zaum zu halten. Erneut nur eine Zeigerumdrehung später brachte Wanitzek eine Flanke in die Mitte, wo sich Geyer hochschraubte und wuchtig auf den Kasten köpfte, doch Masuch parierte klasse.
Münster konnte sich dann langsam aus der Umklammerung der U 23 des VfB befreien. Nach 19 Minute gab es dann den ersten Eckball für die Adlerträger. Pischorn kam in Folge dessen zum Kopfball, drückte diesen jedoch genau auf Vlachodimos.
240 Sekunden später versuchte sich dann Marcus Piossek mit einem Schuss aus 30 Metern Torentfernung, allerdings war sein Versuch zu unplatziert und wurde zur sicheren Beute von Stuttgarts Schlussmann.
Nach diesen flotten ersten gut 20 Minuten beruhigte sich die Partie zusehends und Torraumszenen wurden rar. Wenn, dann wurde es nur durch Schüsse aus der zweiten Reihe gefährlich, da swich beide Teams nun auf eine sichere Defensive versteiften. Die letzte Aktion im ersten Durchgang gehörte dann noch den Gästen. Nach einem Abwehrfehler kam Benyamina im Strafraum des Gegners an den Ball, doch Vlachodimos hatte aufgepasst und sich entschlossen auf den Ball gestürzt.
Auch nach dem Seitenwechsel passierte vorerst nicht viel. Beide Mannschaften agierten sehr abwartend und wollten nicht den ersten Fehler machen. Münster jedoch hatte nach genau einer Stunde eine richtig dicke Chance zur Führung. Ausw dem Nichts heraus tauchte Münsters Stürmer, Benyamina, frei vor Vlachodimos auf und schloss ab. Allerdings verzog er deutlich,
Vier Zeigerumdrehungen später war es wieder Benyamina, der im Strafraum der Zweitbesetzung des VfB Stuttgart an den Ball kam. Mit viel Auge sah er den freistehenden Truckenbrod und bediente diesen. Mit rechts schloss der routinierte Mittelfeldakteur der Preußen ab, doch mit einem Reflex der Kategorie "Weltklasse" entschärfte Vlachodimos die Gelegenheit.
Im direkten Gegenzug kam Grüttner nach einem langen Ball frei auf Gästekeeper Masuch zugelaufen. Der kam aus seinem Tor gestürmt und klärte den Ball per Kopf, riss dabei allerdings auch noch den Stürmer des VfB um und sah glatt rot wegen einer Notbremse.
Nun hatte sich der Spielverlauf natürlich komplett geändert. Münster war nun rein auf die Defensive bedacht, Stuttgart drückte. In der 73. Minute versuchte sich Breier, doch er scheiterte an Aziz Recep, dem Ersatzmann im Kasten des SC Preußen Münster.
Und die Schwaben schafften es nicht, die Überzahl in Zählbares umzumünzen. Den letzten Versuch startete erneut Breier mit einem Schuss von der Stafraumgrenze, doch erneut war der Masuch-Ersatz Recep zur Stelle und begrub die Pille unter sich.
Am Ende ein leistungsgerechtes 0:0. Münster allerdings wäre am Drücker gewesen, doch in Unterzahl wollte die Loose-Truppe dann nicht mehr zu viel riskieren.