Ergebnis: 0 - 3 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Auf Seiten des SC Preußen Münster wirbelte Ralf Loose seine Truppe nach dem kuriosen 3:4 gegen Hansa Rostock gehörig durcheinander. Siegert, Kirsch, Hergesell, Scherder und Kara begannen für Pischorn, Riedel, den gesperrten Truckenbrod, Amachaibou und Krohne.
Beide Mannschaften taten sich zu Beginn schwer auf dem tiefen Untergrund im immer stärker werdenden Regen in Stuttgart. Torchancen blieben vorerst Mangelware, auch wenn beide Mannschaften nach den ersten paar Minuten begannen, ihre Angriffsbemühungen zu verstärken. So wirklich viel allerdings tat sich nicht. Nach einer Viertelstunde konnten die Preußen sich den ersten Eckball erspielen, der allerdings auch an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum flog.
Nach zwanzig Minuten sollte dann so etwas wie der erste Torschuss abgesondert werden. Tim Leibold versuchte sich aus gut und gerne 35 Metern, doch Daniel Masuch, der Mann im Kasten des SC Preußen Münster, konnte den Schuss problemlos entschärfen.
Die erste gefährliche Aktion der Gäste war nach 23 Minute zu sehen, als sich allerdings Marcel Reichwein zu egoistisch verhielt und an Stelle den besser postierten Kara zu bedienen selbst abschloss und deutlich verzog.
Beide Teams zeigten nach wie vor recht wenig. Bis zum gegnerischen Strafraum sah dass ja Alles insgesamt gut aus, doch es fehlte der zündende Funke. Und trotzdem sollte es mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff noch den ersten Treffer geben. Philipp Hoffmann, der Neuzugang aus Saarbrücken auf Seiten des SCP, war erst zwei Minuten für den verletzten Benjamin Siegert auf dem Feld und erzielte schon das 1:0. Nach einem Doppelpass mit Reichwein netzte er zur insgesamt schmeichelhaften Führugng ein.
Und mit der ersten wirklichen Aktion legten die Adlerträger früh zu Beginn der zweiten Halbzeit nach. Marcel Reichwein, der immer wieder mit tollen Zuspielen für gefahr sorgte, bediente Mehmet Kara mustergültig. Der Deutsch-Türke schüttelte seinen Gegner ab und erzielte locker das 2:0 für die Gäste.
Und nur vier Zeigerumdrehungen später, in Minute 53, war der Deckel dann endgültig drauf. Dominik Schmidt erzielte gegen völlig ungeordnete Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Stuttgart den Treffer zum 0:3. Nach einer unübersichtlichen Szene im Strafraum der U 23 des VfB Stuttgart traf Schmidt angebrüht.
Jürgen Kramny, der Cheftrainer des VfB Stuttgart II zeigte sich überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftritt seines jungen Teams und schöpfte sein Wechselkontingent bereits nach 57 Minuten komplett aus in der Hoffnung, doch noch irgendwie in die Partie züruck zu finden.
Am Spielverlauf allerdings änderte sich nicht sonderlich viel. Die Stuttgarter konnten kaum Druck erzeugen und Münster ließ es nun entspannt angehen. In der 68. Minute hatte die Mannschaft von Ralf Loose den Vorsprung sogar noch fast ausgebaut. Nachdem Reichweins Kopfball geblockt wurde, stand Hoffmann goldrichtig, zielte jedoch zu ungenau.
In den Schlussminuten versuchte sich noch Münsters Amachaibou, der vor der Saison aus Regensburg gekommen war, mit einem Sturmlauf, der allerdings bei Vlachodimos, dem Mann im Kasten der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart landete.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später, in der 83. Minute, war es erneut Amachaibou, der die Auflösungserscheinungen der Abwehr des VfB nutzen wollte, aber wiederum am starken griechischen Keeper im Dress des VfB scheiterte.
Auch die Schwaben sollten noch einmal eine Chance haben, die allerdings auch mehr aus dem Zufall entstand. Nach einem Pressschlag trudelte der Ball auf den Kasten der Preußen zu, jedoch knapp an diesem vorbei.
So blieb es insgesamt beim 0:3 für die Gäste nach eigentlich schwachen 90 Minuten. Ein Zwischensprint der Adlerträger kurz vor der Pause und in den zehn Minuten danach reichte, um die 3 Punkte ein zu fahren.