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Münster fährt drei wichtige Punkte gegen die Stuttgarter Kickers ein - Spielbericht

Der SC Preußen Münster konnte sich durch den knappen 1:0 Erfolg gegen die Degerlocher ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Beide Teams kamen nur selten zum Abschluss, so musste ein fataler Fehlpass herhalten, dass Matthew Taylor den siegbringenden Treffer erzielen konnte.

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Münster fährt drei wichtige Punkte gegen die Stuttgarter Kickers ein  - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Ralf Loose, der Coach der Münsteraner, veränderte seine Anfangsformation nach dem 2:2 gegen den 1. FC Saarbrücken auf einer Position und brachte Kirsch für Schmidt in der Innenverteidigung.

Sein Gegenüber, Horst Steffen, musste im Vergleich zum 1:0 Sieg seiner Kickers auf den verletzten Alvarez verzichten und dadurch kam Neuzugang Calamita zu seinem Startelfdebüt.

Beide Mannschaften starteten munter in die Partie und bereits nach fünf Minuten hätten die Gäste in Führung gehen können. Baumgärtel brachte den Ball in die Mitte auf Stein, dessen Abschluss aber von Riedel auf der Linie geklärt werden konnte.

Im direkten Gegenzug brachte der Retter von zuvor eine scharfe Flanke in den Strafraum der Stuttgarter, wo Fabian Gerster per Kopf beinahe ein Eigentor erzielt hätte, doch das Runde jagte knapp am Eckigen vorbei ins Toraus.

Die Kickers traten sehr aggressiv auf und störten die Hausherren bereits früh im Spielaufbau, die damit sichtlich ihre Probleme hatten. In der 10. Minute versuchte sich dann Patrick Auracher von den Kickers aus 25 Metern, jagte den Ball allerdings einen Meter über das gegnerische Tor.

Doch auch Münster spielte nach vorne und wurde in der Anfangsviertelstunde immer wieder gefährlich. Siegert hatte sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt und brachte den Ball flach in die Mitte auf Amaury Bischoff, der den Ball allerdings nicht richtig behaupten konnte. Durch konsequentes Nachsetzen kam der SCP aber nochmal an den Ball und konnte sich einen Freistoß aus 18 Metern Torentfernung erarbeiten. Diesen trat der Spielmacher der Adlerträger, Amaury Bischoff. Doch auch er hatte zu hoch gezielt.

In der 19. Minute war wieder Bischoff im Mittelpunkt des Geschehens. Er setzte sich auf der linken Seite durch und brachte eine butterweiche Flanke auf Gaetano Manno, der mit dem Kopf traf, doch der Unparteiische hatte die Situation zurück gepfiffen, da der Angreifer der Münsteraner Kevin Krauss, den Keeper im Kasten der Stuttgarter Kickers, bedrängt haben soll.

Doch das frühe Pressing beider Mannschaften machte es dem Gegner schwer, sich im Spielaufbau durchzusetzen und gefährliche Angriffe zu spielen. Abschlüsse waren zumeist Zufallsprodukte, wie in der 26. Minute, als Fabian Baumgärtel einen zweiten Ball gewinnen konnte und abzog. Doch der Ball wurde abgefälscht und landete genau in den Armen von Daniel Masuch, dem Routinier zwischen den Pfosten des Tores des SC Preußen Münster.

Nach einer halben Stunde konnten die Preußen einen Konter fahren. Daniel Masuch hatte eine Ecke der Degerlocher abgefangen und leitete mit seinem Abwurf den Gegenstoß ein. Taylor setzte sich mit dem Ball am Fuß durch und bediente den durchgestarteten Benjamin Siegert, der allerdings ein wenig zu verspielt war und erst nach drei Haken abzog und knapp am rechten Pfosten des Tores vorbei schoss.

Nach der eigentlich flotten ersten Viertelstunde verflachte die Partie zusehends und nahezu Alles spielte sich im Mittelfeld ab. Es war ein Kampf um jeden Meter Raumgewinn ohne tollen Kombinationsfußball. Nun kam noch hinzu, dass beide Teams eine härtere Gangart einlegten und dadurch der Spielfluss endgültig dahin war.

Auch der zweite Durchgang war kaum ein Leckerbissen. Die erste gefährliche Aktion hatten allerdings die Gäste auf ihrer Seite. In der 54. Minute spielten die Schwaben einen tollen Steilpass auf Gerster, der sich auf der Außenbahn durchtanken konnte und den Ball scharf in die Mitte zu Neuzugang Calamita brachte. Doch nur einen Hauch vor dem Offensivakteur konnte Kirsch den Ball auf Kosten einer Ecke klären, die nichts einbrachte.

Beide Mannschaften spielten, wenn sie einmal ein wenig Raum hatten, viel zu kompliziert und indirekt, was immer wieder ein Raunen durch die Zuschauer gehen ließ. Und wenn Münster mal versuchte, seinen Stürmer, Matthew Taylor einzusetzen, war dieser immer sofort von drei Bewachern umzingelt.

Nach einer guten Stunde begannen die Kickers, sich ein wenig weiter zurück zu ziehen und setzten von diesem Moment an auf Konter. Dies tat dem Spiel allerdings auch nicht besonders gut, da Münster den Ball nun wie beim Powerplay im Eishockey um den Strafraum der Degerlocher herum spielte, ohne auch nur den Ansatz einer Lücke zu finden.

Den nächsten Abschluss gab es dann erst in der 69. Minute, allerdings auf der anderen Seite. Sandrino Braun versuchte sich mangels Anspielstation aus 25 Metern und forderte Daniel Masuch zu einer Parade.

Da aus dem Spiel heraus nichts ging und auch die Standardsituationen nicht viel her machten, musste es ein individueller Fehler sein, der zu einem Tor führte. Und genau diesen machte der Stuttgarter Müller. Einen unnötigen Rückpass spielte er zu kurz, Taylor schaltete schnell und spritzte in den Ball, ließ Stein aussteigen und lief frei auf Krauss zu, den er sich genau ausgeschaut hatte, bevor er eiskalt zum 1:0 für die Hausherren verwandelte.

Stuttgart bemühte sich in der Schlussphase, nach vorne zu spielen, bot dadurch aber auch dem SCP mehr Räume zum Kontern an. Die Angriffsversuche der Kickers waren allerdings viel zu harmlos. Meistens endeten diese bereits nach dem dritten oder vierten Pass, der dann irgendwo im Niemalsland landete. Erst in den letzten Augenblicken schaffte es Stuttgarts Gerster, eine gute Flanke in den Strafraum der Gastgeber zu schlagen, wo Kevin Dicklhuber aber nicht genug Druck hinter den Kopfball brachte, um Gefahr aus zu strahlen. Masuch konnte den Ball problemlos unter sich begraben.

Zwei Minuten später brachte Patrick Auracher den Ball von der anderen Seite in die Mitte, wieder war es Dicklhuber, doch dieses Mal schon gefährlicher. Gleich zwei Westfalen mussten in höchster Not eingreifen.

In der Nachspielzeit bot sich den Preußen dann sogar noch die Chance, den Sack vorzeitig zu zu machen. Die Kickers hatten natürlich auf gemacht und Krohne konnte den Ball ganz frei an der Mittellinie aufnehmen und auf das Tor der Degerlocher zulaufen. Doch er brauchte zu lange, um ab zu schließen und so konnte Kevin Krauss den Schlenzer des Stürmers mit einer tollen Aktion parieren.

Quelle: www

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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