Münster: Hoffnung nach katastrophaler Hinrunde
Der SC Preußen Münster, eigentlich als absoluter Favorit auf den Aufstieg gehandelt, kann mit dem Abschneiden der Hinrunde nicht zufrieden sein. Der Verein trennte sich nach schwachen Leistungen früh von Pavel Dotchev, dem Trainer, der das Team in der abgelaufenen Saison beinahe in die 2. Liga geführt hätte, doch der große Umbruch folgte nicht. Doch nach dem 2:1 Erfolg am Wochenende ist die Hoffnung groß, dass endlich die Wende für die Mannschaft gekommen ist, die absolut niemand am Ende der Rückrunde bei nur 23 Punkten gesehen hatte.
Datum der Veröffentlichung: 10.12.2013 11:36 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
Ralf Loose, der Chefcoach der Preußen, hat weiterhin den Blick nur in eine Richtung gerichtet. "Es ist gut, dass immer mehr Mannschaften da unten mit reingezogen werden.“, erklärte er der Münsterschen Zeitung. Mit dem Sieg gegen den MSV wurden Jahn Regensburg, Holstein Kiel und Chemnitz überholt.
Diese Tatsache könnte dafür sprechen, dass auf den Verein eine verhältnißmäßig ruhige Woche zukommt. Dies gab es in jüngster Vergangenheit gar nicht mehr. Was auffiel war, dass die Mannschaft sich erstmals wirklich als Einheit präsentierte. Von etwaigen Problemen wie Lagerbildung oder Streitigkeiten war nichts zu sehen. Diese Dinge hatten zuletzt in- und extern für einige Gespräche gesorgt.
Gegen den MSV war ein Spieler besonders stark. Dennis Grote, der die letzten drei Spiele allesamt auf der Bank begann, lieferte eine tolle Leistung ab. Er war an fast allen Offensivaktionen beteiligt, trieb seine Kollegen an und erzielte sogar selbst den Ausgleich. Zudem bereitete er das Siegtor vor. Da lässt sich auch vergessen, dass er einige Ballverluste verursachte und auch in der Rückwartsbewegung nicht so stark agierte.
"Dennis braucht wohl immer das Messer im Rücken!", sagte Loose. Er hatte Grote den Vorzug vor Gaetano Manno gegeben. Auf der rechten Seite durfte Piossek auflaufen, dessen Leistung allerdings nicht so sehr ansprach.
Auch Mehmet Kara empfahl sich wieder für die Startaufstellung, nachdem er in den letzten Wochen nur noch Reservist war. Er lieferte hinter Taylor, dem Sturmtank, eine lebendige Leistung ab und brachte sich wieder in Erinnerung.
Der Angriffsmotor beim SC Preußen Münster scheint an zu laufen. Der Verein hatte sich vor der Saison punktuell verstärkt, holte Manno und Piossek aus Osnabrück, wo beide Spitzenspieler waren. Nachdem das Mittelfeld der Tabelle so groß ist und in der 3. Liga jeder jeden schlagen kann, ist vielleicht noch ein wenig auf den SCP zu hoffen.
Quelle: muensterschezeitung.de
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