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MSV Duisburg: Glänzender Zoundi Wegbereiter für wichtigen Heimsieg gegen Unterhaching

Die Erleichterung war beim MSV Duisburg gewaltig. Mit einem überzeugenden 3:0-Sieg konnte die Spielvereinigung Unterhaching nach einer langen Durststrecke in der heimischen Arena besiegt werden. Auch der direkte Wiederaufstieg scheint nach dem wichtigen Heimsieg längst keine Utopie mehr zu sein, denn der Abstand auf Relegationsplatz drei liegt bei nur noch drei Zählern. Der Matchwinner war zweifelsfrei Patrick Zoundi, der mannschaftsdienlich spielte und zugleich seine hohe individuelle Qualität offenbaren konnte.

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MSV Duisburg:  Glänzender Zoundi Wegbereiter für wichtigen Heimsieg gegen Unterhaching
Foto: MSV Duisburg
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„Dieses Spiel war gut für das Selbstvertrauen“

Der 31-jährige, ehemalige Nationalspieler von Burkina Faso kann beileibe nicht davon sprechen, dass er eine gute bisherige Saison gespielt hat. Gegen Unterhaching konnte er so erst seine achte Nominierung für die Anfangsformation erleben. Das erste Mal konnte der technisch starke Offensivmann dabei vollends überzeugen. Sein Treffer nach 68 Spielminuten war eminent entscheidend für den Sieg. So stellte der Routinier gegenüber „www.derwesten.de“ auch klar: „Dieses Spiel war gut für das Selbstvertrauen.“

Duisburg mit taktischer Flexibilität

MSV-Coach Karsten Baumann genießt bundesweit einen exzellenten Ruf als Taktikfachmann. Diesen konnte er mit einer sehr geschickten taktischen Variante beim 3:0-Sieg über die Spielvereinigung Unterhaching nun auch bestätigen. So hat Baumann zur taktischen Flexibilität seiner Kicker nun erklärt: „Mal war es ein 4-4-2-, mal ein 4-2-3-1-System.“ Zoundi durfte seine Offensivstärke im System ausleben, während MSV-Spielführer Branimir Bajic der Defensive die notwendige Stabilität geben konnte.

Zoundi in Galaform an allen Toren beteiligt

Offiziell allein im Sturm agierte der Nigerianer Kingsley Onuegbu. Allerdings wurde im Spielverlauf häufig auch Zoundi in das 4-4-2-System integriert. Er agierte als zweiter Angreifer. Mustergültig sicherlich auch sein Auftritt vor dem 2:0, als er einen Steilpass von Phil Ofosu-Ayeh aufnehmen konnte, um ihn exzellent auf den frei stehenden Onuegbu zu passen, der keine Mühe mit seinem Treffer hatte. Auch der dritte Treffer durch Deniz Aycicek wurde durch den ehemaligen Fortunen sehr geschickt vorbereitet.

„Ich hatte in dieser Situation ein gutes Gefühl“

Allerdings wissen die Beteiligten des MSV Duisburg auch nur allzu genau, dass diese so wichtige Heimpartie auch einen gänzlich anderen Verlauf hätte nehmen können, da Hachings Steinherr nach knapp einer Stunde Spielzeit seinen Sololauf beinahe mit einem Treffer hätte abschließen können. Auch wenn zunächst auf eine mögliche Abseitsposition vom Assistenten gezeigt worden ist, so hat Referee Schröder korrekterweise diese Situation laufen lassen. MSV-Kicker Kevin Wolze konnte dies auch bestätigen: „Völlig zurecht, der Ball kam von mir.“ Aus MSV-Sicht schoss Hachings Steinherr glücklicherweise die Kugel nur knapp neben das MSV-Gehäuse. Duisburgs-Torwart Michael Ratajczak vertraute hierbei seiner Intuition: „Ich hatte in dieser Situation ein gutes Gefühl.“ Wolze trauerte vielmehr einem verpatztem eigenen Tor nach: „Ich hatte ein paar gute Chancen. Da muss ich mindestens eine nutzen.“

Duisburg mit modernen Außenverteidigern

In der Defensive agierte der MSV Duisburg diesmal absolut stabil. Ein Extralob muss zweifelsfrei an Branimir Bajic und Matthias Kühne ausgerichtet werden, die beide in der Innenverteidigung eine starke Vorstellung abliefern konnte. Auch die beiden Außenbahnspieler, Youngster Maximilian Güll
und Phil Ofosu-Ayeh verkörperten einen modernen Außenverteidiger. In der Defensive sicherten sie geschickt ab, während sie in der Offensive sinnvolle Vorstöße wagen konnten. Mit solchen Leistungen stellt das Duo einen absoluten Erfolgsfaktor auf Dauer dar. Den besten Spieler auf dem gesamten Spielfeld konnte aber Torschütze Patrick Zoundi, der seine großartigen Fähigkeiten eindrucksvoll zeigen konnte. Auch Innenverteidiger Bajic war ein echter Stabilisator in der Defensive.

„Bis zur Winterpause möglichst viele Punkte holen“

Karsten Baumann war mit dieser Leistung und dem Ergebnis vollauf zufrieden: „Ich bin froh, dass wir unseren Fans endlich wieder einmal einen Heimsieg bieten konnten.“ Mit dem Sieg über den Verein aus dem Münchener-Süden konnte der MSV den dritten Heimsieg in dieser Spielzeit landen. Aus dieser Sicht ganz gewiss die Bilanz eines Abstiegskandidaten. Allerdings wurden auswärts fleißig Punkte gesammelt. Die „Zebras“ stehen derzeit auf dem achten Tabellenrang und haben nur drei Punkte Rückstand auf Platz drei. Gewohnt nüchtern und realistisch bleibt jedoch MSV-Coach Baumann, wenn er gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ wie folgt zitiert wird: „Es hat sich für mich nichts geändert. Wir wollen bis zur Winterpause möglichst viele Punkte holen und dann schauen, wo wir stehen.“

Quelle: derwesten.de

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