Der MSV Duisburg hat die „Berliner Erklärung“ mit dem Ziel unterzeichnet, die Akzeptanz homosexueller Menschen auch im Sport zu intensivieren und homophobe Anfeindung, Schmähung oder Verunglimpfung zu beenden. „Wir wissen, dass gerade die Anhänger des MSV eine feste und offensive Meinung dazu haben. Bei uns ist jeder Mensch willkommen“, verdeutlicht MSV-Präsident Udo Kirmse die Entscheidung der Gremien des MSV zur Unterzeichnung. Mit den „Rainbow Zebras“ gibt es etwa einen schwul-lesbischen, offiziellen Fan-Club des Traditionsvereins und mit den Ruhrzebras „für Gays and Friends“ einen weiteren offiziellen MSV-Fan-Club, die gemeinsam mit dem MSV seit Jahren gegen Homophobie arbeiten.
Die Stiftung Magnus Hirschfeld als Initiatorin der „Berliner Erklärung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit über die Lebenswelt von Lesben, Schwulen und Transgender zu erforschen, zu fördern, um Diskriminierung von Homosexuellen in Deutschland entgegenzutreten. Auch die Erinnerung an die Nazi-Verbrechen an Homosexuellen nimmt breiten Raum ein.
MSV Duisburg unterschreibt „Berliner Erklärung“
Die „Zebras“ kämpfen damit gegen die Homophobie.
Datum der Veröffentlichung: 16.12.2013 08:38 Uhr | Autor: MSPW
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