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MSV Duisburg: Pokalaus kostet dem Verein 700.000 Euro

Sportlich und finanziell tat dem MSV Duisburg das Ausscheiden in der zweiten Runde des DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln mächtig weh. Letztlich musste man im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten nach einem aufregendem Pokalspiel den Kürzeren ziehen. Ein hochdramatisches Spiel vor einer ausverkauften Kulisse mit mehr als 30.000 Zuschauern in der Schauinsland-Arena zu Duisburg. Im Penalty-Schießen versagten Dennis Grote und Zlatko Janjic und scheiterten mit ihren Schüssen an FC-Keeper Timo Horn. Auch der MSV-Vorstandsvorsitzende Ingo Wald musste ehrlich konstatieren, dass dieses Ausscheiden arg enttäuschend ist.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

MSV Duisburg: Pokalaus kostet dem Verein 700.000 Euro
Foto: MSV Duisburg
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Wald macht sich keine Sorgen

Ehrlich musste Wald gegenüber „Reviersport“ ehrlich eingestehen: „Ich habe sofort an das Geld gedacht, das uns durch die Lappen geht.“ Die Aussicht auf weitere, wichtige Einnahmen ist äußerst lukrativ gewesen. Bei einem siegreichen Elfmeterschießen und dem damit verbundenen Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals wären weitere 700.000 Euro an Einnahmen möglich gewesen. Nach dem bitteren Ausscheiden gegen die Domstädter gibt es nur noch einen Gewinn in Höhe von rund 300.000 Euro für den MSV. Wald zeigt sich darüber sichtlich erfreut, wie er betont: „Weil wir damit nicht gerechnet haben, hilft uns dieses Summe natürlich auch weiter.“ Dieses Geld ist vom Geschäftsführer Bernd Maas direkt zur Schuldentilgung verwendet worden, da man sich als oberste Maxime zum Ziel gesetzt hat, dass möglichst schnell die roten Zahlen der Vergangenheit angehören sollen. Am Donnerstag, den 30. Oktober, werden fristgerecht die Unterlagen zur Nachlizenzierung beim DFB eingereicht. Maas zeigt sich hoffnungsfroh: „Ich mache mir aber keine Sorgen.“

Hausaufgaben wurden gemacht

Die Verantwortungsträger beim MSV Duisburg haben exzellente Arbeit zuletzt gemacht und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen können. Ein ganz wichtiger Faktor für diese sichtliche Beruhigung ist gewiss auch, dass man die Stadionlösung nun endgültig in trockene Tücher bringen konnte. So konnte dies in das Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg eingetragen werden, wodurch nun die Übergaben nun auch formell vollzogen worden ist. Die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA kann an der neu formierten Stadionprojektgesellschaft, die Eigentümerin der Arena ist, auch weiterhin1,3 Prozent der Gesellschafteranteile. Die Stadt Duisburg kann hingegen die Mehrheit davon sein Eigen nennen.

„Wir haben jetzt eine realistische Stadionmiete“

Es gab eine Kooperation zwischen dem Land NRW, der Stadt Duisburg sowie der HSH Nordbank, wo ein Schuldenschnitt von mehreren Millionen Euro vereinbart worden ist.Das klare Ziel wurde damit erreicht, dass das dauerhafte Weiterbestehen der Stadionprojektgesellschaft konnte erreicht werden. Da der Schuldenschnitt gezogen werden konnte, sind drei Viertel des Baukredits in Höhe von 17,6 Millionen Euro bereits abgeschrieben worden. Noch 15 Jahre wird der weitere Kredit laufen, der aus Mieteinnahmen getilgt werden kann. Ganz wesentlich für die erfolgreiche Durchführung des Sanierungskonzeptes ist auch die Neustrukturierung, was Wald gegenüber „Reviersport“ auch erklären kann: „Wir haben jetzt eine realistische Stadionmiete und damit einen weiteren wichtigen Baustein, diesen Traditionsverein wieder auf ein gesundes Fundament zu stellen.“

Quelle: reviersport.de

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(nicht öffentlich)

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Kommentar von HansRechtHabe am 31.10.2014 um 18:36 Uhr:

Lieber Herr Klefisch von reviersport.de,



ich weiß nicht, ob Sie das als Hobby machen, Journalismus, aber was hier dem Leser an sprachlicher Talenfreie und dazu noch schlampigem Lektorat vor der Veröffentlichung geboten wird, ist wirklich haarsträubend. Wenn man so eine vernichtende Kritik trifft, sollte man es auch belegen. Kein Problem, wird dann aber ein lägerer Beitrag:



es kostet DEN MSV 700.00 Euro, nicht DEM, als man nach einem aufregendeN Pokalspiel, nicht aufregemdem, ausschied. Es gab auch keine lukrative Aussicht auf Einnahmen, sondern Aussicht auf lukrative Einnahmen.

„Weil wir damit nicht gerechnet haben, hilft uns dieses Summe natürlich auch weiter.“ Ich glaube kaum, dass er das so gesagt hat, das waren Sie, der "dieses Summe" an Fehlern macht.

"da man sich als oberste Maxime zum Ziel gesetzt hat" - ist irgendwie doppelt, Maxime implementiert dóch schon, dass es Ziel ist?

"haben exzellente Arbeit zuletzt gemacht" -> haben zuletzt exzellente Arbeit gemacht. Sie auch?

"wodurch nun die Übergaben nun auch formell vollzogen worden ist"

Übergabe ... ist / Übergaben ... sind.

weiterhin1,3 - Mut zur Lücke ;)

Gesellschafteranteile - Das Fachwort ist Geschäftsanteile. Gesellschafteranteile wohl eher nicht, wenn, dann Gesellschaftsanteile (Anteile an der Gesellschaft).

"Die Stadt Duisburg kann hingegen die Mehrheit davon sein Eigen nennen."

- > ihr Eigen nennen, die Stadt ist eine Sie.

"ist.Das" siehe oben.

"Das klare Ziel wurde damit erreicht, dass das dauerhafte Weiterbestehen der Stadionprojektgesellschaft konnte erreicht werden."



Wirklich toller Artikel, der wohl nur dadurch erreicht wurde, dass er konnte erreicht werden.



Herzlichen Glückwunsch.

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