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Michael Hefele will Burghausens Abstieg verhindern

Michael Hefele kam im Winter auf Leihbasis zum SV Wacker Burghausen und erwies sich bereits als mehr als wichtiger Akteur in der Innenverteidigung der Salzachstädter. Die war nämlich in der Hinrunde der Knackpunkt. Doch durch die Leihgabe der SpVgg Greuther Fürth kam Stabilität in die Hintermannschaft des Tabellenschlusslichts und Besserung war in Sicht.

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Michael Hefele will Burghausens Abstieg verhindern
Foto: Wacker Burghausen
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Vor der Partie gegen Unterhaching stellte er noch einmal die Wichtigkeit des Spieles auf dfb.de klar. "Das Spiel ist enorm wichtig! Wir müssen diese Partie unbedingt gewinnen. Dann sind wir wieder gut dabei. Es ist entscheidend, dass wir uns für gute Leistungen auch mal wieder belohnen. Die spiegelten sich in den vergangenen Partien zu selten in den Ergebnissen wieder. Wir erarbeiten uns ausreichend Chancen. Die müssen wir aber dann auch eiskalt nutzen und nach Möglichkeit in Führung gehen. Defensiv läuft es bei uns aktuell ganz gut."

Er selbst spielte bereits für den kommenden Gegner seiner aktuellen Station. "Unterhaching war für mich der Einstieg in das Profigeschäft. Gleich in meiner ersten Saison unter dem damaligen Trainer Klaus Augenthaler habe ich fast immer gespielt und viel gelernt. Es war für mich eine wunderschöne Zeit. Leider war ich im zweiten Jahr rund zehn Monate verletzt. Ich habe mich dann für einen Wechsel nach Fürth entschieden." Kontakte gibt es aber kaum noch. "Im Kader der SpVgg Unterhaching gab es in den vergangenen Jahren eine hohe Fluktuation. Aus meiner Zeit ist kein Spieler mehr da. Ab und zu telefoniere ich noch mit der langjährigen Physiotherapeutin Nelly Le Berre."

Hefele hat seit seiner Verpflichtung im Winter das volle Programm abgeliefert, alle Spiele über die gesamte Distanz bestritten. "Unser Trainer Uwe Wolf bringt mir großes Vertrauen entgegen. Dieses möchte ich mit Leistung zurückzahlen. Mit meinen Nebenmännern in der Viererkette, aber auch mit der gesamten Mannschaft verstehe ich mich blendend. Ich bin ein Typ, der gerne Verantwortung übernimmt und auf dem Platz viele Kommandos gibt. Gerade in unserer Situation ist es sehr wichtig, sich gegenseitig durch Zurufe zu unterstützen. Ich bin froh, dass ich beim SV Wacker Wettkampfpraxis sammeln kann. Ich gebe immer 100 Prozent, will immer gewinnen - auch im Training. Ich hoffe, dass ich jetzt mal wieder über einen längeren Zeitraum von Verletzungen verschont bleibe. Nur dann können sich Automatismen einstellen. Die verleihen einem dann ein ganz anderes Auftreten."

Der Spitzname des 1,92 Meter großen Abwehrhühnen ist "Conan", abgeleitet von dem Barbaren. Doch er sieht seine Größe als Vorteil. "Gerade auf der Verteidigerposition ist die Größe ein Vorteil. Nicht nur beim Defensivkopfball, sondern auch bei der Ausstrahlung und der Präsenz. Bei großen Spielern sehen allerdings auch einige Aktionen langsamer und vielleicht auch etwas ungelenker aus, als sie in Wirklichkeit sind."

Die Ausgeglichenheit der 3. Liga blieb auch dem Abwehrspezialisten nicht unbemerkt. Trotzdem sieht er sein aktuelles Team in der Lage, die Klasse zu halten. "Die Leistungsdichte ist sehr hoch. Jede Mannschaft kann an einem guten Tag jeden Gegner bezwingen. Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein, sind die richtige Einstellung und die nötige Kampfbereitschaft. Den Unterschied zur Bundesliga und zweiten Liga sehe ich vor allem im Bereich der Effizienz. Die Stürmer dort benötigen weniger Chancen, um ein Tor zu erzielen. Die Mannschaft ist in jedem Fall gut genug, um die Liga zu halten. Wir werden in den kommenden Wochen daran arbeiten, uns in eine Situation zu bringen, in der wir es selbst in der Hand haben. Sollte uns das bis zum letzten Spieltag gelingen, dann bin ich felsenfest vom Klassenverbleib überzeugt. Ich bin nicht nach Burghausen gekommen, um abzusteigen. Ich sitze mit meinen Mitspielern in einem Boot und werde alles dafür tun, dass wir über dem Strich landen. Im Winter hatte ich nach einer Aufgabe gesucht. Ich wollte nicht zu einem Klub aus dem Tabellenmittelfeld wechseln, für den es um nichts mehr geht. Die Auswahl fiel daher ganz bewusst auf Burghausen."

Einen Traum, neben dem Klassenerhalt mit Wacker Burghausen, gab er noch preis. "Es wäre ein Traum, wenn die SpVgg den Aufstieg schaffen und ich zu einem Erstligisten zurückkehren würde. So oder so ist Fürth aber eine Topadresse. Keine Frage: Ich werde alles versuchen, um mich beim "Kleeblatt" durchzusetzen. Ich stehe zwar wieder voll im Saft. Körperlich ist aber noch Luft nach oben. Für jeden Fußballer ist es ein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Ich konnte mir diesen Traum mit meinem Einsatz für Fürth beim 1:1 gegen meinen Ex-Klub FC Augsburg einmal erfüllen. Es ist ein langer Weg. Aber mein Ziel ist es, in die Bundesliga zurückzukehren."

Quelle: dfb.de

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