Es war ein spannendes Topspiel am 23. Spieltag. Es gab nahezu alles, was es im Fußball zu sehen gab. Elfmeter, 5 Tore, Platzverweise, Fehlentscheidungen, Emotionen und sogar eine Spielunterbrechung.
Eine sehr umstrittene Entscheidung trifft den VfL allerdings doch hart. Marcus Rickert wurde in der Wintertransferperiode extra als Ersatz für den ausfallenden Stammkeeper Manuel Riemann nach Osnabrück geholt. Doch niemand konnte ahnen, dass dieser nach einer zögerlichen Aktion sich dann selbst dermaßen in Bedrängnis bringt, dass er anschließend wegen eines Fouls mit dem glatten roten Karton vom Feld geschickt wird.
Rickert hatte in der 24. Spielminute des Topspiels zwischen Osnabrück und dem KSC einen Rückpass schlecht angenommen und konnte zuerst noch Koen van der Biezen regelkonform vom Ball trennen, aber dann an der Seitenlinie den mitgestürmten Koen van der Biezen nur noch mit einem Foul stoppen. Die Folge war eine harte und viel umstrittene rote Karte.
Der Kontrollausschuß des DFB-Sportgerichts kam zu dem Entschluss, dass die Aktion von Rickert als "rohes Spiel" ausgelegt werden muss und verurteilte den Schlussmann zu weiteren 2 Spielen Sperre. Der VfL hat das Urteil bereits akzeptiert, wodurch dieses rechtskräftig ist.
In den kommenden zwei Partien, gegen Rot-Weiß Erfurt und die Stuttgarter Kickers, wird nun aller Wahrscheinlichkeit nach Nils Zumbeel die Rolle des Schlussmannes im Kasten des Tabellenführers übernehmen.
Marcus Rickert zwei Spiele gesperrt
Es war eine sehr umstrittene Entscheidung, als DFB-Schiedsrichter Guido Winkmann den Osnabrücker Keeper Marcus Rickert in seinem ersten Pflichtspiel für seinen neuen Verein von Platz stellte. Nun wurde Rickert zu 2 weiteren Spielen Sperre verurteilt.
Datum der Veröffentlichung: 28.01.2013 18:12 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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