Der SV Waldhof Mannheim ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.150 Euro verurteilt worden. Geahndet wurden zwei Vorfälle während der Partie gegen den FC Hansa Rostock (1:1) am 29. September. Der SV Waldhof hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Vor und während der Partie gegen die Rostocker war es zum Abbrennen von mehreren Rauchtöpfen gekommen, was zu einer Spielunterbrechung von zwei Minuten geführt hatte. In der 52. Minute wurden Bengalische Feuer gezündet. Außerdem wurde während des Spiels ein Polizist von hinten attackiert und musste aufgrund einer Kopfverletzung ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden.
"Diese Handlungen schaden dem SV Waldhof sehr. Besonders das Anwenden von körperlicher Gewalt ist nicht hinnehmbar. Wir bedauern diese Vorfälle zutiefst“, so SVW-Geschäftsführer Markus Kompp.
Bernd Beetz, Präsident des SV Waldhof, meint: "Wir wünschen uns, dass unsere Fans ein Gefühl für die Tragweite solcher Aktionen bekommen. Ich habe mich daher entschlossen, der Jugend des SV Waldhof 15.150 Euro zu spenden, wenn es zu keinen Pyro-Einsätzen und Übergriffen während der nächsten vier Heimspielen kommt."
Mannheim: Bernd Beetz will Zeichen setzen
Waldhof-Präsident kündigt beim Verzicht auf Pyrotechnik Spende für Jugend an.
Datum der Veröffentlichung: 24.11.2019 10:21 Uhr | Autor: MSPW
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