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Magdeburg siegt in Erfurt - Spielbericht

Am Montag Abend fand der 20. Spieltag in der 3. Liga sein Ende mit dem Derby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem 1. FC Magdeburg. Der Aufsteiger konnte sich am Ende verdient mit 2:0 durchsetzen und endlich den Auswärtsfluch, es war der erste dreifache Punktgewinn in der Ferne, brechen. Während Erfurt immer tiefer in den Abstiegsstrudel gerät klettert Magdeburg auf Rang sechs und hat nur noch drei Zähler Rückstand auf den Tabellendritten aus Aue.

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Magdeburg siegt in Erfurt - Spielbericht
Foto: Foto Huebner
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Christian Preußer, der Coach des FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach der Niederlage zuletzt gegen Kiel zweifach um und so starteten Szimayer und Judt für den gesperrten Kammlott und Uzan, der mit einem Platz auf der Reservebank Vorlieb nehmen musste.

Jens Härtel, der Mann an der Seitenlinie des Aufsteigers aus Magdeburg, brachte nach dem 1:1 Unentschieden im Duell der Aufsteiger gegen die Kickers aus Würzburg gleich drei Neue und gab Chahed, Brandt und Puttkammer den Vorzug vor Löhmannsröben, Altiparmak und den gelb gesperrte Farroa Polido.

Magdeburg hatte von Anfang an mehr vom Spiel und wartete geduldig, bis sich Lücken im Abwehrverbund der Hausherren aus Erfurt auftaten. Sofort wurde das Spielgerät dann in die Spitze zu Toptorjäger Beck gespielt, doch in den ersten Minuten kamen die Bälle nicht richtig an.

Nach acht Minuten allerdings gingen die Gäste in Führung. Nach einem langen Einwurf von der Eckfahne aus verlängerte ein Erfurter ungewollt genau auf Razeek, der schnell reagierte und direkt auf den besser stehenden Brandt weiterleitete. Der nahm das Ding direkt und jagte es in die Maschen zur 1:0 Führung, ohne dass Domaschke, der Mann im Kasten der Thüringer, auch nur den Hauch einer Abwehrchance zu lassen.

Nach einer knappen Viertelstunde konnte Magdeburg auch schon nachlegen. Von der linken Seite aus kam ein Eckball in die Mitte, wo Beck von vier Gegnern umzingelt tatsächlich am Höchsten stieg und zum 2:0 einnickte.

Die Hausherren hatten hier den schlechtmöglichsten Start erwischt, versuchten dann aber nach 20 Minuten den Rückstand abzutragen. Mit einer Flanke wollten die Erfurter zum Erfolg kommen. Tyrala hatte den ruhenden Ball in die Mitte geschlagen, doch Mario Erb kam nicht heran.

Es war mittlerweile ein munteres Derby und es ging auf und ab. Magdeburg allerdings war nicht mehr ganz so aktiv wie in den ersten Minuten, denn man lauerte mit dem 2:0 im Rücken auf die Gelegenheit schnell um zu schalten, Erfurt versuchte sofort den Anschlusstreffer zu machen. Nach einer knappen halben Stunde legte sich wieder Tyrala einen Freistoß zurecht und dieses versuchte er sich direkt. Noch leicht von der Mauer abgefälscht ging das Ding knapp am linken Pfosten vorbei. Glinker, der Keeper des FCM, wäre da wohl nicht mehr ran gekommen.

38 Minuten waren gespielt, da gab es die nächste große Chance zum 1:2 aus Sicht der Hausherren. Menz war auf dem Flügel bis zur Torlinie durchmarschiert und spielte den Ball sehr gut in die Mitte auf Szimayer, der beim Abschluss in Rücklage geraten war und die Pille knapp vorbei jagte. So blieb es zur Pause bei der Zwei-Tore-Führung für Magdeburg.

Im zweiten Durchgang hätte der FCM dann den Sack endgültig zumachen müssen. In der 51. Minute hatte Sowislo den Ball am Elfmeterpunkt bekommen und war völlig frei. Er hatte sogar noch Zeit, sich den Ball zurecht zu legen, brachte aber nur einen schwachen Abschluss zusammen, den Domaschke problemlos aufnehmen konnte.

Magdeburg war deutlich besser drin im zweiten Durchgang und war nun drauf und dran das Spiel zu entscheiden. In der 69. Minute gab es einen Fehlpass im Spielaufbau bei den Rot-Weißen und Sowieslo schnappte sich die Pille und gab gleich auf Beck weiter, der wieder auf seinen Passgeber ablegte. Im letzten Moment störte Bichler den Angreifer noch in allerletzter Sekunde beim Abschluss.

Erfurt hatte im zweiten Durchgang nicht sonderlich viel zu melden, doch eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es plötzlich die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Glinker hatte nach einem Schuss von Aydin nur abklatschen lassen und aus acht Meterm kam der Stürmer noch einmal zum Nachschuss. Glinker lag am Boden doch Aydin buchsierte das Ding tatsächlich über den Querbalken.

Magdeburg wackelte nun und hatte große Probleme mit den Erfurtern, die scheinbar noch einmal ihre Chance gewittert hatten. Doch Jens Härtel agierte schlau und drehte mit einigen Wechsel noch an der Uhr und so reichte es am Ende zum Sieg.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 14.12.2015 um 18.30 Uhr (20. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 2 (0:2)

Tore: 0:1 Brandt (8.), 0:2 Beck (14.)

Rot-Weiß Erfurt: Domaschke - Erb, Laurito, Nikolaou, Hergesell - Menz, Judt (71. Uzan) - Pigl (57. Höcher), Tyrala, Aydin - Szimayer

1. FC Magdeburg: Glinker - Butzen, Handke, Puttkammer, Hainault - Brandt, Sowislo - Razeek (72. Hebisch), Fuchs (81. Altiparmak), Tarek Chahed - Beck (83. Löhmannsröben)

Zuschauer: 7069

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