Ergebnis: 2 - 1 (1:1)
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Karsten Heine machte es ähnlich wie sein Pendant und brachte lediglich Hazaimeh für den gelb gesperrten Birk im Vergleich zum glücklichen Sieg gegen Wacker Burghausen.
Leipzig machte vom Anpfiff weg richtig Dampf und hätte beinahe schon nach drei Minuten geführt. Nach einem langen Ball startete Poulsen den Turbo und erlief sich das Zuspiel. Er ließ seine Gegenspieler stehen und verlud den Mann im Kasten des Chemnitzer FC, Philipp Pentke, doch aus spitzem Winkel musste er den Ball locker zirkeln, so dass der zurück geeilte Bankert die Pille von der LInie schlagen konnte.
Und die Partie lief auch in der Folge nur in eine Richtung. Chemnitz bekam kaum Luft und musste sich einem Angriff nach dem Anderen erwehren. Nach 14 Minuten versuchte sich Teigl mit einem flachen Geschoss, dass soeben noch von Hazaimeh auf Kosten einer Ecke abgelenkt wurde.
Der Aufsteiger machte weiter und drängte munter auf das Tor der Himmelblauen zu. Nach 24 Minuten belohnten sich die Hausherren endlich. Die Abwehr des CFC klärte in einer eigentlich ungefährlichen Situation nicht konsequent genug und so landete der Ball über mehrere Stationen bei Clemens Fandrich, der aus 27 Metern den Ball volley in die linke Ecke ohne Pentke auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.
Und auch nach dem Treffer war es nur der Aufstiegskandidat, der Fußball spielte. Chemnitz war einfach zu passiv und machte wenig nach vorne. Der Gegentreffer sorgte zudem für noch mehr Verunsicherung auf Seiten der Gäste. Doch in der 35. Minute fiel ansatzlos der total überraschende Ausgleich. Mauersberger hat auf der rechten Seite den Ball behauptet und spielte aus der Bedrängnis heraus einen guten Pass auf Hofrath, der die Chance nutzte und auf 1:1 stellte. Da hatte die Leipziger Abwehr allerdings auch geschlafen.
Doch Leipzig ließ sich nicht beirren und spielte weiter nur in eine Richtung. In der 42. Minute spielte Kaiser einen tollen pass auf Poulsen, der aus der Drehung den heraneilnden Pentke überlupfen wollte, doch der Keeper zeigte einen perfekten Reflex.
Auch nach dem Pausentee ging es weiter mit Einbahnstraßenfußball. In der 53. Minute verweigerte der Unparteiische dann einen klaren Elfmeter für die Hausherren. Poulsen rannte in den Strafraum und wurde am Trikotz zu Boden gezogen, doch die Pfeiffe ertönte nicht.
Einziges Manko im Vergleich zur ersten Halbzeit im Spiel der Rasenballsportler war, dass nicht mehr konzentriert und geordnet gespielt wurde und vieles zu überhastet angegangen worden war. Der Ball kreiste teilweise ein paar Minuten um den Strafraum der Himmelblauen doch der entscheidende Pass kam nicht an.
Obwohl das Spiel stark abgeflacht war, machten die gut 17.000 Zuschauer tolle Stimmung und dies schien die Bullen wieder nach vorne zu peitschen. Nach 68 Minuten musste Pentke wieder all sein Können aufbringen, um den erneuten Rückstand seiner Mannschaft zu verhindern.Nach einer Kaiser-Flanke war Poulsen per Kopf zum Abschluss gekommen.
Nachdem die letzte Viertelstunde angebrochen war, kannten die Gäste aus Chemnitz nur noch eines, den Punkt über die Zeit zu retten. Doch dies sollte nicht lange gut gehen. In der 77. Minute gingen die Gastgeber absolut verdient erneut in Führung. Dominik Kaiser hatte den Ball, zog in den Strafraum und dabei locker an seinem Gegner vorbei und verwandelte locker flach in die linke Ecke zum 2:1.
Und an Stelle einer Schlussoffensive versuchten die Zorniger-Spieler nach zu legen. Der eingewechselte Palacios-Martinez ging auf dem rechten Flügel durch und brachte das Spielgerät an den Fünfer, wo Poulsen nur um einige Millimeter verpasste.
Fünf Zeigerumdrehungen später war es wieder Dominik Kaiser, der den Abschluss suchte, jedoch scheiterte er einmal mehr am besten Chemnitzer, Philipp Pentke.
Mit der letzten Aktion der Partie hätten sich die Aufstiegskandidaten beinahe noch den Ausgleich gefangen. Nachdem Hoheneder ausgerutscht war, stand Fink frei vor dem Tor und zog ab, Bellot, der Mann im Tor des Aufsteigers aus der sächsischen Landeshauptstadt, war geschlagen, doch Heidinger hatte sich dazwischen geworfen und Schlimmeres verhindert.
So blieb es beim verdienten Sieg für RB-Leipzig, die mit den Konkurrenten im Aufstiegsdreikampf Schritt halten konnten.