Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
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Dirk Schuster hingegen, der Trainer der Lilien, konnte nach dem knappen 1:0 Sieg seiner Mannschaft gegen Burghausen wieder auf seinen Toptorjäger Dominik Stroh-Engel zurück greifen. Dieser kehrte zurück und ersetzte da Costa, zudem begann Sirigu für Sailer, der sich im Abschlusstraining verletzte.
Der SV Darmstadt 98 legte aggressiv los und ließen den Hausherren vorerst keine Chance sich zu entfalten. Doch der Schuster-Truppe sollte in der Anfangsphase der letzte Pass noch nicht gelingen. Es folgten dann mehrer Fouls und Unterbrechungen, die die Lilien ein wenig ausbremsten. Die erste richtig gefährliche Chance der Partie gab es dann in der 13. Minute für die Hausherren, und die hatte es in sich. Fandrich war von Kaiser gut in Szene gesetzt worden und schlenzte die Pille direkt an den linken Pfosten.
Anthony Jung machte es dann drei Zeigerumdrehungen später um Einiges besser. Aus zentraler Position versuchte dieser es einfach mal aus der zweiten Reihe und hämmerte das Runde ins linke untere Eck des Eckigen zum umjubelten 1:0 für die Hausherren.
Nach dem Treffer waren es die Sachsen, die das Heft fest in der Hand hatten und den Ton angaben. Doch die Partie wurde zugleich auch ruppiger und die Emotionen kochten früh hoch. Nachdem nach gut einer halben Stunde nicht mehr viel passiert war, kamen die Rasenballsportler mal wieder in der Offensive zum Zug. Frahn bereitete per Kopf auf den durchgestarteten Poulsen vor, der in die Schnittstelle gestartete war, doch im Eins-gegen-Eins gegen Jan Zimmermann, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV 98, scheiterte er.
Nur vier Minuten später hätte Hoheneder das 2:0 erzielen müssen, nachdem er sich nach einer Ecke gut bewegt hatte. Der Innenverteidiger der Bullen hatte sich genau zwischen Sulu und Zimmermann davon gestohlen, verpasste die Hereingabe einen Meter vor dem leeren Tor nur um Haaresbreite.
In der Schlussphase des ersten Durchganges versuchten die Hausherren die Führung in die Halbzeit zu bringen, doch dies wäre beinahe schief gegangen. Fandrich hatte auf der linken Seite den Ball verloren und Heller war auf und davon. Er brachte anschließend den Ball in die Mitte zu Sirigu, der allerdings nicht mehr an den Ball kam. Coltorti, der Mann im Kasten des ambitionierten Aufstieger, hechtete sich im letzten Moment noch auf den Ball und konnte diesen noch unter sich begraben.
Nach dem Seitenwechsel war wieder der Gastgeber am längeren Hebel und hatte in der 53. Spielminute wieder eine richtig gute Chance. Poulsen sah Kaiser und spielte diesem direkt in den Lauf, doch Gorka konnte den jungen Offensivakteur noch so stören, dass nur ein Schüsschen heraus kam, welches Zimmermann kaum forderte.
Und Leipzig blieb weiterhin die bessere Mannschaft. In der 64. Minute war es wieder ähnlich, doch Poulsen war zu weit nach links abgedriftet, so dass der Winkel zu spitz wurde und der dänische Juniorennationalspieler scheiterte.
In der 68. Minute meldete sich auch mal der SVD zu Wort. Coltorti kam heraus geeilt, vertändelte aber den Ball, so dass Landeka zum Abschluss kommen konnte, jedoch war Heidinger zur Stelle und klärte. Doch die Gäste wollten einen Elfmeter haben, da Heidinger bei seiner Rettungsaktion die Hand zur Hilfe genommen hatte.
Acht Minuten später hatte Frahn gleich zwei Mal die Chance, den Deckel drauf zu machen. Beide Male wurde er im Strafraum angespielt und hatte sträflich viel Platz, doch beide Male schaffte er es nicht, das Runde im Eckigen unter zu bringen und etwas Ruhe in das Spiel zu bringen.
Alexander Zorniger machte an der Auslinie massive Meter in den Schlussminuten und beorderte seine Akteure nach hinten und ließ sie auf Konter lauern. In der 90. Minute hatte dann aber Darmstadt noch einmal die Riesenchance, den Ausgleich zu erzielen. Nach einer Flanke von der rechten Seite senkte sich die Pille genau auf Dominik Stroh-Engel, der diese allerdings nicht im Kasten unter bringen konnte.
Im direkten Gegenzug ließ Leipzig noch eine gute Konterchance liegen, doch am Ende blieb es beim 1:0 für die Sachsen, die damit einen mehr als wichtigen Schritt in Richtung direkten Aufstieg gemacht haben.