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KSC-Trainer Kauczinski rechnet gegen Saarbrücken mit einem „offenen Schlagabtausch“

Dem Torwart des Karlsruher SC geht es in diesen Tagen richtig gut, denn mit seinem Verein steht er an der Tabellenspitze der 3. Liga und hat erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag beim badischen Traditionsverein bis 2015 verlängert. Zudem gilt er als verlängerter Arm des Trainers auf dem Spielfeld, denn er fungiert als Mannschaftskapitän des KSC. Im Gespräch mit „ka-news.de“ gibt er einen Einblick in seine derzeitige Gefühlswelt.

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KSC-Trainer Kauczinski rechnet gegen Saarbrücken mit einem „offenen Schlagabtausch“
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So gibt er ganz offen zu, dass es für ihn derzeit sehr gut verläuft. Und dies nicht nur sportlich: „Seit Mitte Dezember läuft alles nach Plan. Zudem konnte ich mein Studium noch mit "gut" abschließen.“ Über die Inhalte seines Studiengangs gibt er konkret Auskunft, wenn er sagt: „Kaufmännisches Grundwissen. Das ist eine Vorstufe für ein BWL-Studium. Das werde ich aber nicht direkt anschließen, das wäre zeitlich derzeit nicht unter einen Hut zu bekommen. Der Fußball mit dem Ziel Aufstieg steht im Mittelpunkt. Aber ich werde nebenbei etwas studieren, ich habe mich jedoch noch nicht endgültig entschieden, was.“

Schnell kommt jedoch das Gespräch auf die zuletzt so schwache Vorstellung des Karlsruher SC gegen den Abstiegskandidaten Borussia Dortmund II. Für Orlishausen bedeutete diese Vorstellung unweigerlich einen kleinen Schock, wie er deutlich macht: „Das passte nicht in den Trend der zurückliegenden Wochen. In diesem Spiel haben wir viel Negatives gezeigt, das wir zum Glück über Monate hinweg nicht gezeigt haben. Die ersten zehn Minuten waren prima. Dann sind wir in einen überwunden geglaubten Trott verfallen, haben dadurch die Dortmunder stark gemacht. Viele Unstimmigkeiten, viele einfache Fehler. Ich habe nicht erwartet, dass das nochmals wiederkommt. Aber: das war so ein Tag, an dem gar nichts ging.“ Deshalb versteht der meinungsstarke Schlussmann auch absolut den Frust seines Trainers: „Natürlich wird das Spiel ausgewertet, da werden wir schon die eine oder andere Frage vom Trainer gestellt bekommen. Und dann werden wir Wege suchen, damit so etwas nicht mehr vorkommt.“

Dirk Orlishausen ist mit seinen mittlerweile 30 Jahren eine gestandene Persönlichkeit, die offen die Meinung sagt, wenn es offensichtliches Konfliktpotential geben könnte. Dennoch möchte er kein neues Problem aufmachen, was für unnötige Unruhe sorgen könnte. Deshalb teilt er zu dieser Thematik mit: „Zuerst: Das war schlecht gegen den BVB, aber das war ein Spiel nach vielen guten Partien. Das muss man kritisch betrachten, muss es aber auch entsprechend einordnen. Dass die Partie so läuft, hatte sich in der Trainingswoche nicht angedeutet. Daher gab es keinen Grund dazwischen zu hauen. Wenn ich bemerke, dass einer nachlässig wird, dann sage ich schon etwas. Aber da war nichts zu bemerken. Dass da keiner im Spiel an seine Leistungsgrenze kam, das war nicht abzusehen.“

Solche schwachen Spiele können immer auch ein wenig Anreiz für Verbesserungen geben, damit zukünftig aus diesen Fehlern gelernt werden kann. Dies sieht Orlishausen im Gespräch mit den „ka-news.de“ ähnlich: „Darüber haben auch nach dem Spiel geredet. Es hat jeder nochmals deutlich gesehen, dass es nur mit Vollgas geht. Daher werden wir auch in Saarbrücken "volle Pulle" agieren. Jeder weiß, dass es in der Tabelle ganz, ganz eng ist und dass es da auch ganz schnell wieder nach hinten gehen kann. Das wollen wir vermeiden. Jetzt heißt es dreieinhalb Monate alles geben. Wenn das jeder macht, haben wir die Qualität, da oben in der Tabelle zu bleiben. Mit Vollgas können wir auch in Saarbrücken gewinnen.“

Deshalb ist das Motto für KSC-Trainer Markus Kauczinski vor dem morgendlichen Gastspiel beim 1. FC Saarbrücken schon einmal klar, wenn er die Forderung stellt: „Wir wollen die Tabellenführung verteidigen.“ Das zuletzt in der Krise befindliche Team des 1. FC Saarbrücken sollte jedoch tunlichst nicht unterschätzt werden, denn: „Saarbrücken kämpft gegen den Abstieg und das wissen sie auch. Ich rechne daher mit einem offenen Schlagabtausch.“ In den letzten Spielen wurden beim saarländischen Traditionsverein Schwachstellen in der Abwehr festgestellt. Deshalb soll der FCS mit Pressing und aktivem Offensivfußball von Anfang an unter Druck gesetzt werden. Kauczinski macht deutlich, dass dem Kontrahenten „unser Spiel“ aufgezwungen werden soll.

Nicht mitspielen wird definitiv Danny Blum, der sich mit einem Bluterguss im Knie herumplagen muss. Timo Kern hat Kniebeschwerden, während Karim Benyaminia wegen einer Grippe ausfallen wird. Ebenso auf sein Pflichtspieldebüt warten musste bisher Manuel Bölstler, dem Rückenbeschwerden arg zu Schaffen machen. Eine enge Entscheidung im linken Mittelfeld wird es zwischen Gaetan Krebs und Selcuk Alibaz geben. Krebs spielte beim 1:0-Sieg über die Reserve von Borussia Dortmund sehr schwach. Alibaz konnte sich mit Trainingsleistungen empfehlen.

Quelle: ka-news.de

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