Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Walter Kogler hingegen, der Mann an der Seitenlinie bei RWE, wechselte im Vergleich zum 3:1 Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II zwei Mal personell. Eichmeier ersetzte Bukva und Möhwald, der sich baum Aufwärmen verletzte, wurde durch Brandstetter ersetzt.
Erfurt versuchte vorerst aus einer sicheren Defensive heraus zu agieren und überließ den Hausherren die weiten Teile des Spielfeldes, doch auch Energie begann insgesamt abwartend. Nach einer kurzen Abtastphase allerdings gab es die erste gefährlich Aktion durch die Gastgeber. Szarka versuchte vom linken Strafraumeck aus, verpasste sein Ziel allerdings um einen halben Meter.
Doch auch die Gäste wurden nach zehn Minuten mutiger und kamen vor den Kastn der Lausitzer. Müller, der Mann im Tor des Zweitligaabsteigers, wollte einen langen Ball erlaufen, Wiegel hatte nachgesetzt und wurde angeschoßen. Das Runde trudelte auf das leere Tor zu, doch ein Verteidiger konnte noch retten und den Gegentreffer verhindern.
Nach einer Viertelstunde schaffte es Erfurt dann, die Oberhand zu gewinnen und war am Drücker. Falk hatte sich auf der linken Außenbahn durchgetankt und den Ball flach in den Strafraum gegeben, wo am kurzen Pfosten Brandstetter zum Abschluss kam, doch den er setzte den Ball neben den linken Torpfosten.
Die Partie sollte dann kurzzeitig verflachen, doch wenn aus dem Spiel heraus wenig ging, mussten Standards herhalten wie in der 23. Minute. Szarka brachte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo er in Mimbala einen Abnehmer fand, doch dessen Kopfball landete genau in den Armen von Philipp Klewin, dem Torhüter des FC Rot-Weiß Erfurt.
Nach einer halben Stunde war wieder Cottbus am Drücker. Makarenko brachte eine hohe Flanke in die Gefahrenzone, de sich zu einem tückischen Aufsetzer entwickelte, doch Klewin konnte die Pille noch gerade so über den Querbalken lenken.
Die aufwändige erste halbe Stunde hatte beide Mannschaften gehörig Kraft gekostet, daher ging der Spielfluss ein wenig verloren und es fehlte an der zündenden Idee. In der 41. Minute hätte es dann beinahe ein Eigentor gegeben. Makarenko hatte den Ball in die Mitte gebracht, wo Kleineheismann diesen aus der Gefahrenzone zimmern wollte, doch er traf so schlecht, dass dieser fast im eigenen Tor gelandet wäre.
Kurz vor dem Seitenwechsel hatten die Hausherren die Riesenchance, in Führung zu gehen. Mimbala hatte mit dem Ball Meter gemacht und zog aus halbrechter Position ab, allerdings scheiterte er am grandios parierenden Klewin, der das Ding noch irgendwie aus der Ecke kratzen konnte.
Es waren bereits zehn Minuten im zweiten Durchgang absolviert, da zeigte der sonst so sicher Klewin eine kleine Unsicherheit. Eine lange Flanke von Makarenko wehrte dieser in die Mitte ab, ein Erfurter Verteidiger wollte klaren und schoss Kleindienst, der sich in den Schuss warf, an, so dass das Runde nur um Haaresbreite über den Querbalken des Eckigen flog.
Nach einer knappen Stunde ließen die Cottbusser dann die nächste Riesenmöglichkeit liegen. Kleindienst hatte sich perfekt auf dem rechten Flügel durchgesetzt und brachte den Ball in die Mitte auf den blank stehenden Pawela, der jedoch den Ball irgendwie noch am Tor vorbei jagte.
Doch auch Erfurt spielte mit und hatte durchaus gute Chancen zur Führung. In der 65. Minute hatte Wiegel seinen Gegenspieler, Ledgerwood, locker aussteigen und brachte die den Ball mit einem präzisen Flachschuss auf das Tor der Lausitzer, wo Müller allerdings mit einer tollen Fußabwehr den Gegentreffer verhindern konnte.
Und acht Minuten später war es wieder der Mann zwischen den Pfosten der Energie-Tores, der seiner Mannschaft die Null rettete. Tyrala hatte einen Freistoß von der linken Seite mit dem Kopf auf die lange Ecke verlängert, doch mit einer wahnsinnig starken Parade parierte Müller einmal mehr.
Beide Mannschaften rannten weiter an, bis in die Schlussphase hinein. Irgendwann legte Erfurt den Schalter um und schien sich mit einem Punkt zufrieden zu geben und machte hinten zu, so dass keine Gefahr mehr für eines der beiden Tore entstehen konnte und wodurch es beim torlosen Unentschieden blieb.