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Kein Sieger im Nordostderby zwischen Rostock und Erfurt - Spielbericht

Der FC Hansa Rostock konnte nach dem Sieg über den SC Preußen Münster nicht nachlegen und hätte sogar beinahe die erste Niederlage der laufenden Saison kassiert. Gegen kampfstarke Erfurter, die gegen Dortmunds Zweitbesetzung einen klassischen Fehlstart hingelegt hatten, lagen die Ostseestädter kurze Zeit zurück, doch durch ein Eigentor von Kleineheismann, der dadurch zur tragischen Figur der Partie wurde, gelang der Kogge doch noch ein Punktgewinn.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Kein Sieger im Nordostderby zwischen Rostock und Erfurt - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Peter Vollmann, der Cheftrainer des FC Hansa Rostock, nahm nach dem kuriosen 4:3 gegen Münster keine Umstellung an seiner ersten Elf vor, die den Weg zum Auftaktsieg geebnet hatten.

Walter Kogler hingegen, der Österreicher an der Seitenlinie des FC Rot-Weiß Erfurt, sah sich nach der 1:2 Niederlage seiner Mannschaft gegen die Zweitbesetzung der Borussia aus Dortmund zu zwei Umstellungen seiner Startaufstellung gezwungen. Eichwein und Menz starteten für Kadric und Eigengewächs Jonas Nietfeld.

Hansa startete motiviert in die Partie und drückte vom Anpfiff weg auf die Tube. Nach der ersten Ecke bereits in der ersten Minute ist Savran am ersten Pfosten völlig frei und kann den Ball auf den Kasten der Erfurter befördern, allerdings hatte der Stürmer der Kogge zu hoch angesetzt.

Nach dem Blitzstart der Hansa versuchte auf Erfurt nach ein paar Minuten mehr für die Partie zu tun. Doch kaum wurden die Rot-Weißen mutiger, wurde es gefährlich. Nach einem schnellen Konter kam Blacha nach einem Seitenwechsel an den Ball, scheiterte aber gut parierenden Phillipp Klewin, dem Mann zwischen den Pfosten des Erfurter Tores.

Und Fünf Minuten später war es wieder Savran, der Gefahr ausstrahlen konnte. Nachdem er an den Ball kam, versuchte sich der 29 Jahre alte Offensivakteur, der bereits in Münster als Dosenöffner fungierte, aus 13 Metern zu treffen, erwischte den Ball jedoch nicht richtig, so dass Klewin keinerlei Probleme hatte.

In der Folge beruhigte sich die Partie zunehmend, da Rostock im Angriff nicht mehr so effektiv war. Erfurt hingegen war recht passiv eingestellt und schien auf Konter zu lauern. Insgesamt war es daher ein ausgeglichenes Spiel. Erfurt selbst war vorne viel zu unkonzentriert. Nach einer halben Stunde drang Bukva in den Strafraum ein, tunnelte dabei Radjabali-Fardi, doch die Flanke flog ins Nimmerland.

Die Mannschaften egalisierten sich nun immer mehr im Mittelfeld und boten sich einen erbitterten Kampf um jeden Meter Raumgewinn. Im ersten Durchgang waren Torchancen allerdings nach der flotten Anfangsphase absolute Mangelware.

Auch im zweiten Durchgang sollten die Hochkaräter vorerst ausbleiben, doch zumindest gab es in der 47. Minute mal wieder so etwas wie einen Torschuss zu verzeichnen. Nach einem schnell ausgeführten Eckstoß kam Juri Judt per Kopf zum Abschluss, doch die Pille jagte deutlich am Kasten vorbei.

Die Hausherren waren nach wie vor optisch überlegen, in der 55. Minute sollte dann daraus auch endlich wieder Torgefahr entstehen. Christiansen brachte eine Flanke in den Strafraum, wo Blacha per Kopf zur Stelle war, jedoch an Klewin scheiterte.

Vier Zeigerumdrehungen später musste der RWE-Schlussmann erneut eingreifen. Nach einem langen Freistoß vom Mittelfeld aus war es dieses Mal wieder Halil Savran, der mit dem Kopf zu treffen versuchte, allerdings ebenfalls wie sein Teamkollege zuvor scheiterte.

In der 66. Minute gab es dann einen Eckstoß für die Hanseaten. Der Ball segelte zu Ruprecht, der völlig frei am zweiten Pfosten einnicken konnte, jedoch die Pille neben das Ziel setzte.

Auf Grund der schwindenden Spieldauer wurde die Partie hektischer, Rostock zog das Tempo an und wollte endlich den siegbringenden Treffer erzielen. Doch die nervösen Gäste schafften es tatsächlich, in der 77. Minute in Führung zu gehen. Die bisher im zweiten Spielabschnitt völlig unauffälligen Erfurter kamen über die linke Seite, von wo aus der Ball in die Mitte zum eingewechselten Simon Brandstetter kam, der aus sechs Metern völlig frei das 0:1 markieren konnte.

Rostock reagiert mit wütenden Angriffen und versuchte den Ausgleich zu machen, was in der 87. Minute auf kuriose Art und Weise geschah. Starke war auf der Außenbahn durchgegangen und jagte den Ball scharf in die Mitte, wo Erfurts Innenverteidiger Kleineheismann den Ball ins eigene Tor abfälschte und das 1:1 erzielte.

Und Rostock machte weiter, mehr als der Ausgleich allerdings geschah nicht mehr und so mussten sich beide Mannschaften mit einem Punkt zufrieden geben. Dieser ist für Erfurt eher angenehm, als für den FC Hansa Rostock.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 02.08.2014 um 14.00 Uhr (2. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 1 : 1 (0:0)

Tore: 0:1 Brandstetter (77.), 1:1 Kleineheismann (87. Eigentor)

Hansa Rostock: Hahnel - Weidlich, Stuff, Ruprecht, Radjabali-Fardi - Schwertfeger - Bickel (73. Starke), Krauße (32. Christiansen), Schünemann, Blacha (60. Ziemer) - Savran

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Eichmeier, Laurito (39. Möckel), Kleineheismann, Czichos - Menz, Judt - Möhwald, Tyrala, Bukva (60. Wiegel) - Falk (74. Brandstetter)

Zuschauer: 14.000

Weitere Daten zum Spiel

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(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Kommentar von HansArosto am 02.08.2014 um 19:56 Uhr:

Sprachliches \"Nimmerland\" eines Jim-Knopf-Fans, der sich scheinbar gerne mit kreativen Formulierungen reden hört, aber es leider nur zu schlecht abgekupferten cerschnörkelten Flokeln bringt. Und - wie so oft - nicht einmal aufmerksam Korrektur liest vor der Veröffentlichung. Ich habe bald keine Lust mehr auf diese miese journalistische Quälität und werde mir wohl zukünftig Spielberichte auf anderen Seiten suchen.

Kommentar von HansArosto am 02.08.2014 um 20:05 Uhr:

ja, ich weiß ,selber Tippfehler gepostet, aber meins ist ja auch kein Artikel.

Und außerdem habe ich Zweifel, ob Jim Knopf mit Lummerland die Formulierung geboren haben könte oder Peter Pan mit Neverland :D

Für mich dennoch sprachliches Niemandsland, in dem der Autor sich hier bewegt. Wechsel von Vergangenheit zu Gegenwart und zurück zum Beispiel erinnern mich an nach dem Spiel gegebene hohlköpfige Kommentage von Spielern, die die Schule zugunsten des Fußballs abgebrochen haben und dann, ohne von Konjunktiven oder Tempi je etwas gehärt zu haben, sagen: "Geht der Ball in der 17. rein, gewinnen wir das Spiel."

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