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Kaiserslautern: Geschäftsführer Bader muss gehen

Auslaufender Vertrag wird nicht verlängert - Zwei Beiratsmitglieder treten zurück.

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Kaiserslautern: Geschäftsführer Bader muss gehen
Foto: 1. FC Kaiserslautern
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Jürgen Kind und Paul Wüst sind mit sofortiger Wirkung von Ihren Ämtern im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern sowie im Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH zurückgetreten. Zuvor hatte der Beirat in einer gemeinsamen Telefonkonferenz die einheitliche Meinung vertreten, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag mit Sport-Geschäftsführer Martin Bader nicht verlängern zu wollen. Der 51-Jährige, der zuvor schon beim 1. FC Nürnberg und bei Hannover 96 für die Sportliche Leitung verantwortlich war, ist bei den Pfälzern seit dem 1. Februar 2018 tätig.

"Die Beschimpfungen, Denunziationen und Rücktrittsforderungen, denen ich ausgesetzt bin, kann ich aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht mehr weiter ertragen. Daher muss ich die Konsequenzen ziehen, um mich und auch meine Familie zu schützen“, erklärte Paul Wüst seinen Rücktritt. Jürgen Kind, der seinen Rücktritt über das soziale Netzwerk Facebook bekannt gab, nannte als Grund, dass es "zu keiner umgehenden Beurlaubung von Martin Bader durch den Beirat" kam.

"Ich bin von der Rücktrittsbegründung von Jürgen Kind insofern etwas überrascht, als dass es in unserer Telefonkonferenz gar keinen Antrag auf eine sofortige Entlassung von Martin Bader gab", erklärt Beiratsvorsitzender Patrick Banf. "Uns war es wichtig, keine emotionale Kurzschlussentscheidung zu treffen. Wir wollen in den Gremien seriös und in Ruhe über die kommende sportliche Leitung beraten und den FCK hier neu aufstellen. Daher werden wir uns in den kommenden Tagen mit Martin Bader zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen. Außerdem sehen wir hier auch die Mannschaft in der Pflicht."

Der Aufsichtsratsvorsitzende Jochen Grotepaß betont: "Entscheidend ist jetzt, dass die kurzfristige Handlungsfähigkeit des Vereins, auch im sportlichen Bereich, erhalten bleibt. Wir dürfen als Gremium keine Entscheidungen aus emotionalen Gründen, wegen des Drucks von außen oder gar aus blindem Aktionismus treffen, sondern müssen immer das Wohl des Vereins in den Vordergrund stellen. Wir haben eine wichtige Jahreshauptversammlung vor uns, auf der wir konstruktiv mit den Mitgliedern diskutieren wollen und die wir gut vorbereiten müssen." Über die Nachfolgeregelung für den Beirat werden die Gremien in Kürze informieren. Mit Fritz Fuchs und Wolfgang Rotberg gibt es zwei mögliche Nachrücker.

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