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Jena und der letzte Strohhalm

Für den FC Carl Zeiss Jena scheint in diesen Tagen große Trauer angesagt. Der gesamte Verein muss sich erstmal wieder schütteln, denn an den Klassenerhalt glaubt bei fünf Zählern Rückstand keiner mehr so wirklich. Jetzt versucht Jena-Boss Rainer Zipfel neue Motivation zu schüren.

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So hat es sich der Präsident selbst nicht nehmen lassen, seine Mannschaft auf das elementar wichtige Saisonfinale einzuschwören. Während viele im Umfeld des Traditionsvereins noch enttäuscht sind, wegen der schlechten Resultate in der gesamten Saison, appelliert Zipfel an die Moral und glaubt an die Resthoffnung.

So trat Zipfel vor die Mannschaft und verlangte den Gewinn des Thüringenpokals und zwei Siege aus den letzten beiden Spielen, um zumindest noch den drittletzten Platz in der dritten Liga erreichen zu können. Die große Hoffnung liegt darin begründet, dass Schadenfreude bei Carl-Zeiss herrschen würde, falls es einen anderen Verein wegen finanzieller Probleme noch erwischen sollte. Selbst ist man sich immer am nächsten, so lautet wohl auch das Motto von Jena, die erstmal egoistisch denken und hoffen, dass der potentielle Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock vielleicht keine Lizenz für die Dritte Liga erhält. So wurde unlängst publik, dass dies realistisch ist, da der Finanzausschuss der Stadt es ablehnte, die Schulden in Millionenhöhe zu erlassen.

Auch warnte Hansa-Boss Bernd Hofmann, dass der Verein demnach „zahlungsunfähig“ sein würde. Ein Schreckensszenario, was auch der SpVgg Unterhaching blühen könnte.
Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Dies hat auch Trainer Petrik Sander beherzigt, der vor dem Spiel gegen Bremen II forderte: „Uns helfen nur Punkte. Es kommt jetzt darauf an, dass wir unsere Hausaufgaben machen.“ Bei Abwehrspieler Josip Landeka ist die Bedeutung dieses Spiels enorm. So erklärt er: „Es ist nicht nur für mich ein besonderes Spiel. Rechnerisch ist noch alles möglich und ich möchte nicht, dass wir ausgerechnet an meinem 25. Geburtstag absteigen.“ Vor allem auf die Heimstärke baut der Leistungsträger: „Zu Hause spielen wir ja ordentlich. Uns fehlen nur auswärts die Erfolgserlebnisse. Deshalb laufen wir der Musik hinterher.“
Sander hingegen findet kritische Worte, denn vor allem taktisches Fehlverhalten ist ihm aufgefallen: „Seit dem Burghausen-Spiel im Dezember hatten wir 16 Ausfälle durch Sperren. Da waren äußerst dämliche Karten dabei.“ Auch Landeka ist überzeugt: „Eine clevere Mannschaft hätte mit unserer Leistung nicht 1:2 verloren, sondern 3:0 gewonnen.“
Am Samstag müssen die Saalestädter auf Alban Ramaj und Ralf Schmidt verzichten, die beide wegen einer Sperre ausfallen werden.

Quelle: otz.de

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