Ergebnis: 2 - 4 (1:2)
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Sven Köhler tat es seinem Pendant auf Regensburger Seite gleich und wechselte ebenfalls hinsichtlich des torlosen Remis unter der Woche gegen die Spielvereinigung Unterhaching zweimal Personal. Für Schick und Schmid rückten Ziebig und Lindenhahn in die erste Elf.
Der SSV Jahn Regensburg erwischte einen Start nach Maß. Bereits nach vier Minuten gingen die Hausherren gegen noch nicht existente Hallenser in Führung. Rückkehrer Jonathan Kotzke kam nach einem Eckball zum Abschluss und jagte das Runde ins zum 1:0 ins Eckige.
Nach dem furiosen Auftakt beruhigte sich die Partie kurzzeitig. Der HFC schien geschockt und es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Doch das sollte sich bereits nach vierzehn Minuten ändern. Sören Bertram hatte sich den Ball aus aussichtsreicher Position zu einem Freistoß zurecht gelegt. Diesen schlenzte er über die Mauer in die rechte Ecke, wo Wiegers, der Keeper zwischen den Pfosten des Jahn, sich den Ball selbst ins Netz boxte und gar nicht gut aussah.
Nach dem Ausgleich neutralisierten sich beide Mannschaften zwischen den Strafräumen und kämpften um jeden Meter Raumgewinn. Regensburg hatte nach der Führung einfach zu wenig gemacht und fand einfach nicht mehr richtig in die Partie. Wenn es gefährlich wurde, waren es die Gäste aus Halle. Nach einer halben Stunde war der finnische Stürmer Timo Furuholm durch, wartete mit seinem Abschluss aber zu lange, so dass dieser abgeblockt werden konnte. Daraufhin landete der Ball bei Gogia, der sich mit einem Linksschuss auf das lange Eck versuchte, allerdings um Haaresbreite verpasste.
Nur zwei Minuten später stand wieder Akaki Gogia im Mittelpunkt. Nach einem Pass von Robert Schick zog der Neuzugang vom VfL Wolfsburg ab, scheiterte jedoch am diesmal grandios parierenden Wiegers.
Das Niveau der Partie blieb allerdings wirklich überschaubar. Vor Allem die Hausherren enttäuschten und zeigten immer wieder technsiche Defizite. Nach 39 Minuten unterlief dem Jahn ein weiterer haarsträubender Fehlpass. Gogia angelte sich den Ball, spielte nach außen auf Bertram. Der wiederum jagte das Spielgerät in die Mitte, wo Timo Furuholm in den Ball grätschte und auf 2:1 für den Hallenser stellte.
Anscheinend brauchte der Jahn den Rückstand, den prompt nach dem 1:2 wachten die Hausherren wieder auf. Mario Neunaber brachte von der rechten Seite eine Flanke in den Strafraum wo Abdenour Amachaibou hochstieg und das Leder an den Pfosten köpfte.
Nach dem Seitenwechsel dann hatte Halle Pech mit dem Aluminium. Nach einer Flanke auf Aosman, der im Strafraum der Gäste verpasste, ging es ganz schnell. Nach einem langen Ball auf Furuholm zog dieser in den Strafraum hinein und schoß auf das kurze Eck. Der Ball prallte aber vom Pfosten zurück.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später erzielte Regensburg dann den Ausgleich. Der Jahn luchste der Köhler-Truppe den Ball in der Vorwärtsbewegung ab und schnell wurde dieser zu Benedikt Schmidt gespielt, der sofort auf auf Amachaibou durchsteckte. Der jagte das Runde dann zum 2:2 ins Eckige.
Nun war endlich Zug im Spiel des Zweitligaabsteigers. Nach 56 Minuten zappelte der Ball erneut im Netz des Halleschen Tores. Allerdings hatten sich die Bayern aber zu früh gefreut, den Jim-Patrick Müller stand bei seinem Tor im Abseits.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 65 Minuten hatte dann Oliver Hein die Chance zur Führung für den SSV. Amachaibou spielte auf Schmidt, der legte trotz aussichtsreicher Schussposition auf den besser postierten Hein ab. Dessen Schuss wurde allerdings im letzten Moment abgeblockt.
Die Partie pendelte sich nach der Regensburger Drangphase wieder im Mittelfeld ein. Erst in der Schlussphase passierte wieder etwas Nennenswertes. Oliver Hein spielte unbedrängt im Mittelfeld einen schrecklichen Fehlpass auf Toni Lindenhahn. Der drängte nach vorne, spielte einen Doppelpass mit Furuholm und jagte das Ding zum 2:3 für die Gäste in das Gehäuse des Jahn.
Und in der 88. Minute folgte dann gegen konsternierte Hausherren die Entscheidung für den Halleschen FC. Nach einem Konter flankte Kleinheider den Ball auf Aias Aosman, der legte ab auf Baude, der nach vorne gerannt kam. Dieser umspielte Wiegers und schob zum 4:2 Endstand für die Gäste ein.